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2.17 Ein Sieg für die Gerechtigkeit

The Execution

folge217

~ Besetzung ~

Lucy Lawless (Xena)
Renee O'Connor (Gabrielle)
Tim Thomerson (Meleager)
Tony Blackett (Arbus)
Douglas Kamo (Sullus)
Ranald Hendricks (Elysha)
Ann Baxter (Alte Frau)
Matthew Jeffs (Anführer der Wache)
Patrick Kuhtze (Wache)
Dean Stewart (Henker)
Colin Francis (eiliger Dorfbewohner)
Alvin Fitisemanu (Hawker)
Jonathon Acorn (Dünner Mann)

Stab:
Drehbuch: Paul Robert Coyle
Musik: Joseph LoDuca
Schnitt: Robert Field
Regie: Garth Maxwell

Erstausstrahlung:
USA 07.04.97
DEU 15.02.98

~ Zusammenfassung ~

Gabrielle erhält einen Hilferuf ihres väterlichen Freundes Meleager (X1.18 Die verlorene Tochter), der sie bittet, schnellst möglich zu kommen. Also begibt sie sich gemeinsam mit Xena in die Stadt, in der Richter Arbus als langer Arm des Gesetzes herrscht, um entsetzt festzustellen, dass Meleager wegen Mordes vor Gericht gestellt wurde. Die Verhandlung ist zum Zeitpunkt ihres Eintreffens bereits gelaufen, und so muss die Bardin hilflos mit ansehen, wie der alternde Held vor ihren Augen zum Tod durch Erhängen verurteilt wird. Zwar ergreift sie leidenschaftlich Partei für ihn, doch leider umsonst - Arbus, der laut Xena für seinen hehren Gerechtigkeitssinn bekannt ist, beharrt auf seinen Urteilsspruch. Während es für Gabrielle außer Frage steht, dass Meleager unschuldig ist, hegt Xena instinktive Zweifel. Folglich beschließt Gabrielle, die Sache in die eigene Hand zu nehmen und verhilft Meleager mit einem gewitzten Plan zur Flucht. Dummerweise wird sie dabei ertappt und dem wütenden Lynchmob zum Fraß vorgeworfen. Natürlich eilt ihr Xena zu Hilfe und überzeugt Arbus, ihre Freundin gehen zu lassen - als Ausgleich dafür verspricht sie ihm, den Flüchtigen zurückzuholen. Arbus willigt ein und die beiden Frauen begeben sich auf die Suche. Schnell hat Xena Meleagers Fährte aufgenommen. Eine Hetzjagd beginnt, in deren Verlauf sich Gabrielle zwischen die Kriegerin und Meleager stellt, um das Leben ihres Freundes zu schützen. Damit seine "Tochter" aber nicht noch tiefer mit in die Sache hineingezogen wird, gibt Meleager schließlich auf und gesteht, zur Tatzeit sturzbetrunken gewesen zu sein und sich nicht an die genauen Geschehnisse jener Nacht erinnern zu können. Als Täter käme er somit durchaus in Frage. Eine kleine Welt bricht für die junge Bardin zusammen, war sie doch voller Stolz auf den alten Recken, der seine einstige Trunksucht überwunden zu haben schien. Als sich auf dem Rückweg in die Stadt jedoch infolge eines Gespräches die Beweise für Meleagers Unschuld verdichten und sich zu aller Überraschung Xena als die eigentliche "Mörderin" entpuppt, treibt Letztere einen Zeugen auf, um zu beweisen, dass in Wirklichkeit Arbus der Schurke ist, welcher - geblendet vom eigenen Idealismus und seinem Machthunger - auch Unschuldige zu opfern bereit ist, um seine Position als oberste judikative Instanz in der Region zu sichern. Auf makabre Weise trickst die Kriegerprinzessin ihn schließlich aus, führt ihn der wahren Gerechtigkeit zu und hat zu guter Letzt nicht nur Meleagers Ruf rehabilitiert, sondern auch die Bande zwischen ihm und Gabrielle.

~ Übersetzung Titel & Disclaimer ~

The Execution - Die Hinrichtung

Disclaimer

By popular demand "The Executioner" will bring back his comfortable lightweight cotton-flax blend robe in a variety of spring colors.

Aufgrund der regen Nachfrage wird "Der Henker" sein bequemes, leichtes, mit Baumwollflachs gewebtes Gewand in verschiedenen Frühlingsfarben herausbringen.

~ Kommentar ~

Nachdem die letzten Episoden aufgrund von Lucy Lawless' Unfall neu bzw. umgeschrieben wurden, ist dies nun wieder eine Folge die dem ursprünglichen Staffelverlauf folgt. Und gleich zeigt sich, dass die Autoren unter "Stressbedingungen" deutlich kreativer waren. Denn diese Episode, genau wie die nächste Folge, gehört in die Kategorie "solider Durchschnitt".
Meleager hatte seinen ersten Auftritt in der Episode X1.18 Die verlorene Tochter, in der er etwas an den Western-Charakter von Lee Marvin angelehnt war. Hier hingegen ist er nur ein unschuldiger Gefangener in einer klassischen "Whodunit" Story, also einer Krimigeschichte, bei der es um die Frage "Wer war der Mörder" geht. Obwohl der Fall nach Xena-Maßstäben nicht unbedingt spektakulär ist, sind an der Art und Weise wie der Fall erzählt wird, doch zwei Dinge erwähnenswert: die zeitliche Folge der Rückblenden und die verschiedenen Sichtweisen der Zeugen. Der "Mord" wird rückwärts erzählt, d.h. von hinten nach vorne. Erst sieht man wie Meleager aus dem Stall kommt, später dann eine Szene im Stall und zum Schluss die Vorgeschichte mit Xena. Wenn man erleben will, wie ein ganzer Film aussieht, der komplett in dieser Weise von hinten nach vorne erzählt wird, dann kann man sich den brillanten "Memento (2000)" anschauen. Eine weitere Erzähltechnik in der Xena Episode beschreibt die Tat aus verschiedenen Blickwinkeln. Die alten Frau, Meleager und Xena geben der Geschichte jeweils einen anderen Schwerpunkt und eine neue Wendung. Auch für diese Erzählweise gibt es einen bekannten Film, den japanischen Klassiker "Rashomon (1950)", in dem der Mord an einem Mann von vier Personen jeweils mit völlig anderer moralischer Bewertung erzählt wird. Am Ende weiß keiner mehr was die Wahrheit ist. Wir erwähnen die beiden Filme nur um zu zeigen, was kreative Leute alles aus einer Grundidee machen können. Die Xena-Episode hingegen bleibt ganz im üblichen Rahmen von Fernsehkrimis. Eher ist sie noch schlechter konstruiert, denn zwei eklatante Mängel hat die Story. Einmal ist die Vorgeschichte kaum glaubwürdig: Xena tötet einen Räuber, der dann noch die Zeit hat sich ins einige Kilometer entfernte Dorf zu schleppen, um exakt vor Meleager sein Leben auszuhauchen. Das glaubt kein normaler Richter. Und dann ist das Ganze noch über ein Jahr her, denn die Tat geschah zur Zeit der Episode X1.13 Die Erfüllung eines Traums, als Gabrielle in der Dichterschule war. Offenbar hält Xena es nicht für nötig, ihrer angeblich so guten Freundin so kleine Zwischenfälle zu berichten. Wer die Episode nicht genau verfolgt, dem entgeht vielleicht bis zur Mitte des Films, dass die Mordtat schon fast verjährt ist. Umständlicher hätte der Drehbuchautor das nicht konstruieren können.
Etwas überraschend auch, dass Meleager plötzlich zu einer Art Vaterfigur für Gabrielle mutiert. Über die Familie Gabrielles erfährt man in der Serie nicht sehr viel, aber bislang war das Bedürfnis nach einem Ersatzvater wenig ausgeprägt. Im Gegensatz zu Xena, bei der das Familienbedürfnis schon seit Beginn der Serie deutlich sichtbarer war. In der ersten Staffel fiel mit Gabrielle häufig der Ausdruck Familie und Schwester. Und die Vaterfigur hat Xena in der Episode X1.20 Starke Bande getroffen, auch wenn es nur ein Trick von Ares war. Offenbar ist diese Episode als Analogie zur Folge mit Xenas vermeintlichem Vater entstanden. Wie Xena sich dort gegen Gabrielle gestellt hat, um ihren "Vater" zu verteidigen, so stellt sich Gabrielle hier gegen Xena. Denn in den USA zählen die Familienbande grundsätzlich mehr als jede Freundschaft. Deshalb ist es auch konsequent, dass "The Rift", d.h. das Auseinanderbrechen der Freundschaft zwischen Xena und Gabrielle in der dritten Staffel, ihren Ausgangspunkt bei den eigenen Kindern bzw. der eigenen Familie hat. Wenn man so will hat man hier schon ein kleines Omen der kommenden Dinge.
Schauspielerisch besonders überzeugend ist Tony Blackett als Arbus, der den Richter im Verlauf der Folge als zunehmend selbstgerecht, scheinheilig und überheblich porträtiert. Zur Förderung seiner Karriere lässt Arbus gern auch Todesurteile vollziehen, trotz mangelnder Beweise. Das ist in Fernsehkrimis eher selten, denn üblicherweise sind in amerikanischen Serien nicht nur die Richter, sondern auch die Todesstrafe gerecht. Das haben wir schon im Kommentar zur Folge X1.06 Xena und der Kriegsgott diskutiert. Hier zeigt sich wieder, dass die Serie eher aus der liberaleren Ecke kommt. Als böse Ironie kann man auch das sensationsgeile Hinrichtungspublikum sehen. Einmal droht Arbus, dass die Hinrichtung hinter verschlossenen Türen stattfindet, wenn nicht Ruhe im "Saal" herrscht - und plötzlich ist es mucksmäuschenstill. Einige Leute haben eben eine kranke Vorstellung von Unterhaltung, wie Xena anmerkt. Was die alte Frau und Zeugin anbelangt, muss man noch wissen, dass die Figur der strickenden Frau aus Charles Dickens Roman "Eine Geschichte von zwei Städten (1859)" stammt. Die Städte sind London und Paris zur Zeit der französischen Revolution. Dort strickt Madame Defarge eine Namensliste aus Wolle, eine Art Schal, in dessen Anordnung der Knoten Namen von Personen gestrickt sind, die sie später denunziert und auf die Guillotine bringt. In der Dickens'schen Symbolik bedeutet jeder Knoten das Schicksal eines Unschuldigen. Und sie ist sehr fleißig am stricken. Ganz so dramatisch geht es bei Xena nicht zu, hier strickt die alte Frau nur eine hängende Puppe.
Damit sind wir schon wieder bei dem Element, dass schon einige Xena Episoden gerettet hat, der unvergleichliche Humor. Besonders gut der "Executioner", der modisch zwischen schwarzer Kutte und schwarze Kutte wählen kann. Das ist dann auch der beste Witz der Episode gewesen. Am Ende leider zu wenig um die Folge aus dem Durchschnittsniveaus zu heben.

~ Bildkommentar ~

Da in dieser Episode weder knackige Amazonen noch muskulöse Göttermänner zu sehen sind, sparen wir uns den Bildkommentar. Stattdessen bringen wir einen Kurzbericht des ersten olympischen Anstarr-Wettbewerbs, bei dem auch unsere Heldinnen teilgenommen haben.

An exclusive report for xena24:
The 1st olympic staring competition

Willkommen zum ersten olympischen Anstarr-Wettbewerb. Ziel ist es den Gegner möglichst lange anzustarren ohne zu blinzeln. Bis in die heutige Zeit werden diese Wettbewerbe ausgetragen, zum Beispiel auf YouTube, wo der Beitrag von Jessica Alba schon über 5 Millionen Zuschauer in den Bann zog.
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Unsere beiden Heldinnen haben sich zum ersten olympischen Anstarr-Wettbewerb gemeldet. Gabrielle denkt noch, dass dies eine spaßige Abwechslung ist. Jedoch wird ihr bald klar werden, dass es im modernen Leistungsport kein Pardon und schon lange keinen Spaß mehr gibt.
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Hier kommen schon die ersten Gegner, die keinen Spaß verstehen. Doch Xena kann sie mit ihrem technisch makellosen und zahnschmelzweißen Fletschstarren in die Ecke treiben. Dabei hat der Wettbewerb noch nicht mal angefangen.
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Die Spiele beginnen und die unparteiische Justitia wacht über die Einhaltung der Regeln. Leider hat sie die Augen verbunden, was die Dopingkontrollen doch etwas erschwert. Immerhin - wenn alle gleich gedopt sind, dann herrscht wieder Chancengleichheit.
Gemessen wird die Anstarrzeit übrigens mit einer präzisen Quarzsanduhr neuester Bauart.
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Die ersten Athleten betreten die Bühne. Arbus starrt mit seinem berühmten Pokerface-Blick. Damit hat er einst den mehrfachen Landesmeister "Volkur the Vicious" geschlagen. Das wird für Meleager the Mighty ein harter und langer Kampf werden.
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Xena beherrscht viele Anstarrtechniken, neudeutsch auch Staring Skills genannt. So das Versteckt-aus-der-dunklen-Ecke-heraus-Starren, mit dem sie hier ihre erste Gegnerin besiegt, Madame Defarge, die trotz ihres hohen Alters nochmal dabei sein wollte.
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In den Wettkampfpausen wird gut für die Verpflegung der Athleten gesorgt, obwohl hier auch für Spitzensportler Mäßigung angesagt ist. Arbus hat seinen ersten strategischen Fehler begangen und zu viel Wein getrunken. Nun muss er mitten im Wettbewerb aufs Klo. Das gibt Abzüge in der B-Note.
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Der Anstarrwettbewerb ist in mehrere Disziplinen unterteilt. Dazu gehört das Blöd-von-der-Seite-Anstarren, in dem die Männer ihre geschlechtsspezifischen Vorteile ausspielen können, schließlich machen sie das schon seit dem Neolithikum. Ebenso herausfordernd das Rechts-nach-hinten-über-die-Schulter-Starren, bei dem Meleager seine einstige Tätigkeit als Fahrschullehrer zugute kommt.
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Jetzt wird es für unsere beiden Freundinnen emotional schwierig, denn sie müssen gegeneinander antreten. Xena hat noch etwas Gewissensbisse. Gabrielle hingegen kennt kein Pardon. Ob Freundin oder nicht, es kann nur eine geben, da kann man sich persönliche Gefühle nicht erlauben. Ihr entschlossener Dich-mach-ich-fertig-Blick wirft Xena in der Gesamtplatzierung etwas zurück, aber noch wurde der letzte Blick nicht geworfen.
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Wo es um etwas geht, und sei es nur um einen depperter Goldanhänger, da wird gedopt, getäuscht und hinterrücks getrickst. Sullus versucht Meleager mit einem Pfeil anzustarren, doch Xena ist nicht nur im Anstarren sondern auch im Pfeile fangen Meisterin. Leider war Pfeile fangen damals noch nicht olympische Disziplin, sonst hätte sie schon vorzeitig als Siegerin die Arena verlassen können. Aus Dank macht Meleager nun in den Mannschaftsdisziplinen bei Xena und Gabrielle mit.
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Hier sehen wir zwei weitere Disziplinen. Das Möglichst-lange-ein-schweres-Schwert-Anstarren, bei dem neben den Augenmuskeln auch die Armmuskeln stark beansprucht werden. Außerdem das Tandem-Synchron-Starren, einem der wenigen Teamwettbewerbe bei der Anstarr-Olympiade. Da Xena mit Gabrielle noch wegen ihres Dich-mach-ich-fertig-Blicks aus der Vorrunde stinkig ist, tritt Gabrielle nun mit Meleager an. Was das Anstarren anbelangt sind sie wie Vater und Tochter. Ein tolles Team.
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Jetzt treffen Xena und Gabrielle erneut aufeinander. Xena hat immer noch Gewissenbisse, schließlich ist es Gabrielles erster Wettbewerb. Doch langsam sollte sie sich entscheiden ob sie nun gewinnen will oder nicht, schließlich ist das hier kein Spaß. Und auch nicht dieser sentimentale Dabei-sein-ist-alles-Kitsch. Wir sind hier in der Antike, und wer nicht siegt der stirbt. Und Gabrielle wird immer stärker. Hier ihr hinterlistiger Ich-bin-so-verzweifelt-und-muss-gleich-heulen-Blick, der geschickt darauf abzielt den Gegner durch erzwungene Mitleidsgefühle zum Blinzeln zu bringen. Das wird sie die Serie über zur Perfektion entwickeln.
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Wir nähern uns dem Finale und jetzt kommen die starken Gegner aus den anderen Gruppen. Doch Xenas Wenn-du-einen-Ton-sagst-kastrier-ich-dich-Blick treibt dem Gegner den Angstschweiß auf die Stirn und ihn anschließend achtkantig ins Aus.
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Auch der Athlet muss mit der Mode gehen und sich einen farblich passenden Dress aussuchen. "The Executioner" kann zwischen chromitschwarz und obsidianschwarz wählen. Doch so schwarz wie das Publikum in seinem grauen Alltag herumläuft, kann er damit nicht punkten. Da müssen wir doch noch auf die Frühjahrskollektion warten.
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"The Executioner" sucht missmutig nach seiner Gegnerin und merkt gar nicht, dass der Wettkampf schon begonnen hat. Denn Xena hat mit ihrer Ninja Technik des Ich-sehe-dich-aber-du-kannst-mich-nicht-sehen-Blicks schon einen Zeitvorsprung erstarrt, den er niemals einholen kann. Enttäuscht hängt er seine Sportlerkarriere an den Nagel und wird Warlord, findet aber durch den Fremden in einer fremden Welt ein schnelles Ende. Tragisch, aber es muss auch Verlierer geben. Olympia ist schließlich keine Spaßveranstaltung. Aber das sagten wir ja schon.
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Arbus kann es nicht fassen. Meleager, von ihm schon längst abgeschrieben, legt mit seinem Deine-verkommene-Seele-werde-ich-in-den-Abgrund-der-Hölle-schleudern-Blick ein sensationelles Comeback hin. So eine Olympiade ist immer für Überraschungen gut. Und schmachvoll geschlagen braucht sich Arbus nun keine Hoffnungen mehr auf eine Medaille machen.
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Für ihren süffisanten, unter perfektem Einsatz sämtlicher Gesichtsmuskeln geformten, I-am-the-Champion-Abschlussblick gewinnt Xena am Ende das Turnier. Debütantin Gabrielle erreicht völlig überraschend den zweiten Platz, und Meleager sichert sich nach einer fulminanten Aufholjagd Bronze. Aus Konkurrenten werden wieder Freunde und gemeinsam genießen sie die Abschlussfeier. Doch wird die Freundschaft dem sportlichen Konkurrenzdruck auch zukünftig standhalten? Denn nach den Spielen ist vor den Spielen. Das kann noch interessant werden.

~ Trivia ~