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3.16 Brot und Spiele

When In Rome

folge316

~ Besetzung ~

Karl Urban (Julius Caesar),
Matthew Chamberlain (Crassus),
Jeremy Callaghan (Pompejus),
Tamati Rice (Vercinix)

Buch

Steven L. Sears

Regie

John Laing

Erstausstrahlung

02.03.1998

~ Zusammenfassung ~

Caesar hat den Gallier Vercinix, der gegen die Herrschaft der Römer in Gallien kämpft, gefangen genommen und nach Rom gebracht. Dort will er ihn öffentlich hinrichten lassen. Xena möchte Vercinix retten und befreit zu diesem Zweck den Römer Crassus aus den Händen der Syrier. Gemeinsam mit Gabrielle bringt sie ihn nach Rom, wo sie den überraschten und nicht gerade erfreuten Caesar informiert, dass Crassus, den in Rom schon alle tot wähnten, noch lebt. Caesar willigt in den von Xena vorgeschlagenen Austausch von Crassus gegen Vercinix ein, aber Xena ahnt bereits, dass ihr Erzfeind seinen Vorschlag nicht ernst meint. Zu wichtig ist der Triumph über die Gallier für seinen Ruf und seine Stellung in Rom, die ihm gerade von dem eitlen und ehrgeizigen Pompejus strittig gemacht wird, der nach Kräften versucht, Xena und Caesar gegeneinander auszuspielen. Xena entscheidet sich für einen heimlichen Austausch der Gefangenen - sie will Crassus in den Kerker bringen, damit dieser an Vercinix Stelle zur Hinrichtung in die Arena geführt wird. Während sie Caesar ablenkt, muss Gabrielle auf Crassus aufpassen und ihn unbemerkt in den Kerker schmuggeln. Die Bardin bringt das in höchste Gewissensnöte. Denn einerseits will sie Vercinix retten, andererseits ahnt sie, dass das Leben von Crassus Caesar nicht allzu viel gilt. Soll sie dem Römer seinen Siegelring geben, der ihn für die Soldaten identifiziert und damit vielleicht sein Leben rettet? Oder soll sie ihn in die Arena schicken, wo Caesar ihn womöglich an Vercinix Stelle hinrichten lässt um seinen Triumph nicht zu gefährden? Die Bardin entscheidet sich dafür, Crassus seinem Feind Caesar zu überlassen. Die Folgen dieser Entscheidung, das ahnt auch Xena, werden sie noch lange beschäftigen.

~ Wissenswertes ~

Triumvirat
Ein aus drei Männern bestehendes politisches Bündnis im antiken Rom. Das 1. Triumvirat wurde 60 v. Chr. von Gnaeus Pompeius, Gaius Julius Caesar und Marcus Licinius Crassus errichtet, hatte keine gesetzliche Grundlage, sondern war ein privater Zusammenschluss, dessen Zweck die Erweiterung der Macht der drei Beteiligten war und sich gegen den Senat richtete. Das Bündnis zerbrach mit dem Tod von Crassus 53 v.Chr. und der Annäherung von Pompeius an den Senat im Jahr 52 v.Chr.
Vercingetorix
Vercingetorix (ca. 82 v.Chr. bis 46 v.Chr.), Keltenfürst vom Stamm der Arverner in Gallien, der den letzten gallische Aufstand gegen Julius Caesar anführte. Nach mehreren militärischen Erfolgen wurden die Gallier bei Alesia besiegt und ihr Widerstand gegen die Römer gebrochen - die Gallischen Kriege waren beendet. Vercingetorix wurde gefangen genommen, sechs Jahre lang inhaftiert und 46 v.Chr. im Triumphzug nach Rom geführt, wo er hingerichtet wurde.