4.03 Familie Munster
A Family Affair
~ Besetzung ~
Ted Raimi (Joxer),
Willa O'Neill (Lila),
Lisa Crittenden (Hecuba),
Geoff Snell (Herodotus),
Mark Vinello (Der Zerstörer)
Buch
Liz Friedman und Chris Manheim
Regie
Doug Lefler
Erstausstrahlung
12.10.1998
~ Zusammenfassung ~
Gabrielle lebt. Altis Vision hat Xena diese Gewissheit vermittelt. Die Kriegerin sucht die Freundin in Poteidaia und tatsächlich: Gabrielle ist zu ihrer Familie zurückgekehrt. Aber irgend etwas stimmt nicht mit der Bardin, und es ist nicht die Tatsache, dass sie es zulässt, dass Joxer sich zwischen ihr lang ersehntes Wiedersehen mit Xena drängelt. Eher schon ist es die unheimliche Furchtlosigkeit, mit der sie dem Ungeheuer begegnet, das ihr Dorf in Angst und Schrecken versetzt und dem bereits unschuldige Menschen zum Opfer gefallen sind. Schon bald muss Xena erkennen, dass sie ihre Freundin doch nicht wiedergefunden hat, denn die Frau, die sich als Gabrielle ausgibt, ist Hoffnung, Gabrielles Tochter, die den Sturz in den Lavastrom auf unerklärliche - und unerklärte - Weise überlebt hat. Und das Ungeheuer, das Poteidaia bedroht, ist Hoffnungs Sohn, der Zerstörer. Um Gabrielles Familie nicht zu gefährden und einen Weg zu finden, den Zerstörer und Hoffnung zu töten, muss Xena vorgeben, dass sie an Hoffnungs Betrug glaubt - aber diese merkt schnell, dass die Kriegerin ihr auf die Schliche gekommen ist. Bei einer Verfolgungsjagd steht Xena schließlich mit erhobenem Schwert vor Hoffnung - nur um zu erkennen, dass die Frau, die ihr da erschöpft und verstört gegenübersteht, ihre Freundin Gabrielle ist. Endlich können die beiden Freundinnen sich in die Arme fallen. Xena muss Gabrielle gestehen, dass auch Hoffnung überlebt hat, und gemeinsam versuchen sie, die Tochter Dahaks und deren Sohn dauerhaft von ihren zerstörerischen Absichten abzuhalten. Der Plan gelingt nicht zuletzt deshalb, weil Gabrielle die "Familienähnlichkeit" zu ihrer Tochter genau so rücksichtslos einsetzt, wie vorher Hoffnung selbst. Aber an ihrem Sieg kann Gabrielle sich dennoch nicht erfreuen. Die Notwendigkeit zur Gewaltanwendung bricht immer wieder in ihr Leben ein und ihre Unsicherheit angesichts der Konsequenzen ist so groß, wie vielleicht nie zuvor. Am Ende der Folge sehen wir die Bardin wieder mit Xena vereint, aber voller Selbstzweifel darüber, was ihr Weg ist. Wir suchen beide nach den richtigen Antworten - entscheidend ist, dass wir es zusammen tun, sagt die Kriegerin. Es klingt fast wie eine Beschwörungsformel...
~ Wissenswertes ~
Wie so oft parodieren die Macher der Serie wieder einmal lustvoll die Filmgeschichte und in diesem Fall sind es die B-Movies der 50er Jahre mit ihren schlechtgemachten Monstern a la "Tarantula" oder "Das Ding aus dem Sumpf", die für das Drehbuch Pate standen.