5.15 Gabrielle, die Meerjungfrau
Married With Fishsticks
~ Besetzung ~
Ted Raimi (Joxer / Hagar),
Alexandra Tydings (Aphrodite / Crabella),
Meighan Desmind (Discordia / Sturgina),
Joseph Main (Urchin),
Ruppert Simmonds (Flipper)
Buch
Kevin Maynard
Regie
Paul Grinder
Erstausstrahlung
21.02.2000
~ Zusammenfassung ~
Angesichts einer schreienden und nur schwer zu beruhigenden Eve bekommt Gabrielle plötzlich unerklärlicherweise Zweifel an ihrer Eignung als Mutter. Ebenso unerklärlicherweise tauchen just in diesem Moment Discord und Aphrodite auf und geraten in einen Zickenkrieg. In dessen Verlauf kriegt Gabrielle einen Schlag auf den Hinterkopf, fällt ins Wasser eines Hafenbeckens und wacht (unerklärlicherweise) mit totalem Gedächtnisverlust in einer bonbonfarbenen Meeresunterwelt wieder auf. Wieder unerklärlicherweise ist sie jetzt eine Meerjungfrau, aber auch bloß dann, wenn sie im Wasser ist - an Land ist sie bloß eine scheußlich aufgetakelte Blondine. Ein Mann namens Hagar, der wiederum eine unerklärliche Ähnlichkeit mit Joxer aufweist, erklärt ihr, dass sie mit ihm verheiratet ist. Tatsächlich sieht sie Hagars (erklärlicherweise weggelaufener) Frau aber lediglich ähnlich. Hagar redet ihr nichtsdestotrotz ein, dass sie die Mutter seiner drei potthässlichen und unerträglichen Kinder sei. Erneut unerklärlicherweise haut sie ihm dafür nicht sofort eins über die Rübe, sondern glaubt den Stuss. Und weiterhin unerklärlicherweise verarbeitet sie die drei lästigen Kinder nicht zu Fischstäbchen, sondern lässt sich von ihnen und ihrem Mann tyrannisieren. Irgendwann wird es ihr dann aber doch zu bunt (das ist in dieser Episode wörtlich zu nehmen) und in einem durchaus nachvollziehbaren Anfall von Emanzipationswut fordert sie nicht die Scheidung (was wiederum erklärlich wäre), sondern vielmehr (was wieder unerklärlich ist) mehr Anerkennung für Hausfrauenarbeit. Ihre solcherart emanzipierte Persönlichkeit gefällt ihrem Schein-Ehemann so sehr, dass er sich wieder in sie verliebt und ihr anbietet sie (erneut) zu heiraten. Völlig unerklärlicherweise akzeptiert sie diesen Vorschlag, erinnert sich während der Hochzeitszeremonie allerdings an Xena und damit auch an ihr wahres Ich. Trotz dieser Erkenntnis verzichtet sie (unerklärlicherweise) darauf, den Betrüger von einem Ehemann zu frittierten Tintenfischringen zu verarbeiten und gerät stattdessen in die Realität zurück, wo Joxer gerade versucht, sie per Mund-zu-Mund-Beatmung wieder zu beleben. Vielleicht erklärlicherweise, aber doch irgendwie seltsamerweise haut sie ihm zum Dank dafür eine runter. Und erkennt, dass sie wohl doch zur Mutter taugt. Ach ja? Ach ja.