Sex: Jawohl und das reichlich
Gewalt: Öhm, mal überleg, wenn nur Körperlich
Humor: Aber sicher, Leute legt euch Taschentücher zur Hand.
Disclaimer I: Wir haben uns gedacht, wir greifen einmal in das wahre Leben und nehmen ein Stück heraus. Bitte nehmt uns das nicht übel, das wir das geschrieben haben. Ich denke mal, das es egal ist, ob Star oder nicht, es ist was, das einige schon erlebt oder zumindest einmal dran gedacht haben. Ich für meinen Teil spreche aus Erfahrung.
Wichtig zu verstehen gilt allerdings hier: Es gibt einen gewaltigen Unterschied von Fremdgehen zu offene Beziehung. Wer nicht weiß, wovon wir hier reden, der möchte bitte bei Wikipedia gucken und sich da erkundigen.
Jesse, was sagst du zu allem?
Disclaimer II: Alle Rechte gehören mir und alle Pflichten dir. Ende. Ne, Scherz beiseite...
Wir hatten erst vor einige der "Ausgefallenären" Szenen herauszuschneiden und bei Interesse die ungeschnittene Geschichte zu versenden. Dann dachten wir uns ... "Scheiß drauf, passt scho". Nun und das ist der Grund für einige etwas "andere" Teile der Geschichte. Wem das Thema "Beziehungen und Sex in verschiedenen Variationen" zu sehr an die Nieren geht, sollte sich bitte etwas anderes zum schmöckern suchen. Ansonsten wünschen wa viel Spaß beim lesen *grins*
Nun gut, was fehlt noch???. Ahso ja, hiermit möchten wir noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, das diese Story reine Fiktion ist und wir NIEMANDEN damit schaden wollen oder gar vorhaben irgendwelche Gerüchte in die Welt zusetzten.
Fehlt noch was? Öhm,....joi,...für Schreibfehler übernehmen wir immer noch keine Haftung!!
Na gut, anschnallen, Taschentücher für Tränchens bereit halten und los gehts.
Hochzeit mit Hindernissen
Daisy und die Liebe
by jolie7500
Es war an einem Freitagabend, alles schien friedlich im Hause Lawless bis Daisy auf ihre Mutter stieß.
Lucy werkelte in der Küche, schnitt den Salat und lauschte dem Fernseher, der aus dem Wohnzimmer bis zu ihr hin dröhnte. Daisy musste sogar schreien, damit ihre Mutter sie überhaupt wahrnahm.
"Moooooom!"
Luce erschrak, zuckte zusammen und zog die Klinge um Haaresbreite an ihrem Finger vorbei.
"Ja, was ist denn?"
"Ich wollte fragen, ob wir morgen nicht einen netten Filmabend machen wollen. Ich würde euch gerne meinen Freund vorstellen."
Wieder zog die Klinge nur haarscharf an ihrem Finger vorbei, als sie dieses hörte.
"Freund?", vergewisserte sie sich noch einmal.
"Ja Mom, Freund."
"Seit wann hast du denn einen Freund?"
"Wir haben uns vor 4 Wochen in einem Rockcafé kennen gelernt."
"Waaaaaaaas seit 4 Wochen?"
Daisy lachte.
"Komm schon Mom, ich bin 17 Jahre und nicht mehr dein kleines Baby."
Mittlerweile hatte sich sogar Reneé dazu gesellt, denn diese Show wollte sie um keinen Preis der Welt missen.
Zu herrlich fand sie es ihre Frau beim bemuttern zu zusehen, wie diese sich um Kopf und Kragen wand und nicht einsehen wollte, das ihre Tochter nun langsam aber sicher erwachsen wurde.
Ihr grinsen konnte man ehr mit dem Strahl eines Sterns vergleichen, da dieses bis zu den Ohren reichte.
"Na los Schatz, nun lass sie doch. Wenigstens sagt sie es dir und möchte ihn vorstellen. Das machen nicht mehr viele junge Mädchen."
"Okay gut. Morgen Pizza Abend und DVD?"
"Klasse. Danke Mom. Hab dich lieb."
Ein flüchtiger Kuss auf die Wange ihrer Mutter und schon war Daisy an ihrem Handy und zügig auf den Weg in ihr Zimmer.
"Kinder", stöhnte Lucy die Augen dabei verdrehend und sich wieder ihrem Salat widmend.
Reneé stellte sich hinter Luce und schlang liebevoll ihre Arme um die Taille ihrer Frau, hauchte ihr einen Kuss zwischen die Schulterblätter und sah wie Lucy eine Gänsehaut bekam.
Als der Salat fertig war, setzten sich beide Frauen in die Stube, sahen fern und aßen das frische Grün.
Sie unterhielten über Daisy's neue Liebe und schmunzelten darüber, wie er wohl aussehen mochte.
Mama Lawless war sich ganz sicher, das es ein anständiger, junger Mann sein müsste, dadurch das Daisy eine doch sehr gute Erziehung besaß.
Reneé hingegen musste über das Wunschdenken ihrer Frau schmunzeln, denn sie kannte Daisy bereits etwas besser.
"Lucy ... ich will dir ja deine Wunschträume nicht zerstören aber ... also was das ordentliche angeht, okay. Doch ich glaube nicht das er in einem feinen Anzug hier auftauchen wird."
"Wie meinst du das denn jetzt?"
"Nun ja ... Erstens ... schau dir deine Tochter mal genau an. Sie hört Rockmusik, sie kleidet sich fast wie ein Mann und ... na ja ... du weist was ich meine. Zweitens ... Sie hat ihren Freund in einem Rockcafé kennen gelernt. Die Leute dort tragen Leder, trinken Bier wie Wasser, rauchen meistens wie ein Fabrikschornstein und sind nicht gerade zimperlich, um es mal vorsichtig auszudrücken."
Lucy dachte über Ren´s Worte nach und machte sich allmählich Sorgen, denn es dämmerte ihr, das sie sich wirklich nur beruhigen wollte. In ihrem Kopf tobte ein wilder Rocker mit mehr Metall im Gesicht als ein Soldat in Vietnam herum, dermit Bierflaschen warf und ihre Tochter auf dem Klo...
Sie schüttelte den Kopf und versuchte diese Gedanken, ohne großen Erfolg, aus ihrem Kopf zu vertreiben.
"Schatz?"
"Ja?"
"Lass uns schlafen gehen. Wenn ich schlafe vergesse ich vielleicht das was du mir gerade gesagt hast"
Reneé grinste breit und amüsierte sich über das geschockte Gesicht ihrer Frau "Sicher mein Schatz. Bestimmt hast du das alles Morgen vergessen. Und ganz sicher irre ich mich ganz fürchterlich" ....glaub man, ich werd dich Morgen dran erinnern, dachte Ren und verkniff sich das Lachen.
Beide gingen zu Bett und schliefen alsbald friedlich ein. Reneé etwas früher als Lucy, die dann doch noch etwas mehr nachdachte als es gut für sie war, aber nun denn.
Der nächste Tag verlief soweit es ging ziemlich ruhig. Lucy kümmerte sich um den Haushalt und Reneé um die Kinder.
Daisy wiederum, war sichtlich nervös, denn sie ahnte nur zu gut, wie ihre Mutter auf ihre Liebe reagieren würde.
"Reneé?"
"Ja?"
"Kannst du Mama überreden, das ich noch Shoppen gehen kann? Ich würde mir gerne für heute Abend etwas neues leisten."
"Hmmm, ich kann es versuchen, jedoch nichts versprechen, denn du kennst ja deine Mutter."
"Danke dir schon mal im Voraus."
Nachdem sie zu Mittag gegessen hatten, Shiva ruhig im Bettchen schlief, Daisy auf ihrem Zimmer war, kam Reneé ein guter Gedanke.
"Sag mal Luce, deine Tochter könnte noch etwas für heute Abend einkaufen gehen, ich bräuchte da noch etwas und wenn sie so wie so schon dabei ist, dann würde sie sich gerne noch etwas kaufen gehen. Natürlich von ihrem eigenem Geld."
Lucy zog ihre Augenbraue hoch, denn irgendetwas in ihr, schaltete alle Alarmglocken an. Nicht umsonst hatte sie den Titel Mutter.
Letztendlich willigte sie doch ein und erlaubte ihr das Vorhaben.
Reneé rief Daisy zu sich, welche auch im Handumdrehen bei ihr war.
"So, unsret wegen kannst du gerne noch Shoppen gehen, aber im Gegenzug könntest du uns noch ein paar Kleinigkeiten besorgen."
Daisy nickte und machte sich dankend mit ihrer besten Freundin auf den Weg zum Einkaufszentrum.
Dort angekommen, stöberten sie in vielen Ecken herum, jedoch ohne Erfolg bis Daisy die Dessous-Abteilung betrat und was Passendes für sich fand.
Es sollte ja ein gelungener Abend werden und sie wollte ihrer Liebe schließlich auch gefallen.
"Was meinst du, Leisha, welches passt besser zu mir? Ich kann mich einfach nicht entscheiden."
Leisha ging mit ihr in die Umkleidekabine und sah genau hin. Ein musternder Blick später sah man Leisha durch den Laden flitzen, den Arm voll bestückt mit weiteren Kleidungsstücken und schon war sie wieder bei Daisy.
Diese zog auf Befehl die Sachen an und stellte beruhigt fest, das ihr schwarz doch ziemlich gut stand und sie, trotz ihres Gewichtes sehr viel Sexappeal aus sich herausholen konnte.
"Gut, das ist gekauft", sagte sie trocken und lächelte ihre Freundin an.
"Ich hoffe nur, dass meine Mutter das nicht findet, da sie es nicht gutheißen würde."
Der Nachmittag verging wie im Fluge und sie machte das Haus für den Abend startklar, da sie ja einen guten, ersten Eindruck hinterlassen wollten.
Daisy hingegen durchsuchte stürmisch ihren Kleiderschrank, auf der Suche nach einem passenden Outfit für den Abend, das auch ihre Mutter absegnen würde.
Was sie allerdings darunter trug, für die späteren Stunden, hatte ihre Mutter nicht zu interessieren.
Sie wählte extra eine neutrale Bekleidung, um weder die Aufmerksamkeit des Familienoberhauptes zu erregen, noch die Überraschung darunter Preis zu geben.
Schelmisch grinsend freute sie sich bereits auf den Abend und konnte es kaum noch erwarten.
"Schatz, wir sind so weit fertig, lass uns noch ein wenig entspannen", hauchte Ren in Lucy's Ohr, welche ihr grinsend zustimmte.
Sie setzten sich auf die Couch und genossen die Stille. Lucy lag und legte ihre Beine über Ren's Schoß, welche ihr die Füße zu massieren begann.
"Das tut gut mein Schatz."
"Das dachte ich mir schon."
"Ah ja?"
"Ja."
Reneé lachte, da Lucy einfach dahin schmolz und beinahe einschlief. Dann klingelte es an der Haustür.
"Verdammt, ist es denn schon so weit?"
"Ja, leider", kicherte Reneé.
Lucy stand auf, ging zur Tür, öffnete diese und bekam einen mittleren Herzinfarkt.
Vor ihr stand eine Frau, etwas größer als Renee. Lange schwarze Haare und in einem eleganten Kleid, welches mit blauen Spitzen und Rändern verziert war.
Die blauen Augen, die schon beinahe die Kälte ihrer eigenen übertrat, schwarz geschminkt gaben ihrem Lächeln etwas Faszinierendes und dennoch eiskalt Prickelndes.
Sie glaubte eine dunkle Prinzessin aus dem Mittelalter zu erblicken.
"Guten Abend die Dame, ist Daisy zu Hause?"
Die Stimme klang ziemlich tief, jedoch besaß sie eine Eigenschaft, die es einem kalt, einem Schauer gleich über den Rücken laufen ließ und man sich nicht sicher war,. ob es ein erregender Schauer oder ein beängstigender war.
Lucy schluckte einmal, stemmte ihre Hände in die Hüfte und musterte die Frau skeptisch, die auch in etwa so alt sein mochte wie Reneé.
"Ja ist sie, jedoch erwarten wir gleich Besuch und sie zieht sich gerade noch um. Sagen sie, mit wem haben wir denn überhaupt das Vergnügen?"
"Entschuldigen sie bitte meine Manieren. Mein Name ist Tarja und ich bin glaube ich, ihr Besuch."
Reneé stand nun mittlerweile ebenfalls an der Tür und schmunzelte in sich hinein. Ja, die Frau hatte schon ihre gewissen Reize.
Lucy bemerkte das starren ihrer Frau und sah sie gefährlich an.
"Kommen sie bitte herein", waren die noch knappen Worte die über Lucy's Lippen kamen.
Sie trat hinein und legte ihren schwarzen, langen Mantel ab.
Der Anblick war fesselnd, da Tarjas Dekolleté ziemlich beeindruckend war und eine Menge Platz in Anspruch nahm.
Reneé drehte sich um, pfiff leise und ging grinsend und kopfschüttelnd zurück ins Wohnzimmer.
"Was für ein Gerät", dachte Reneé und setzte sich auf die Couch.
"Daisyyyyyyyyy", brüllte Lucy die Treppe hinauf.
"Ja?"
"Der Besuch ist da!"
"Ich komme sofort."
Luce drehte sich wieder zu Tarja und deutete auf das Wohnzimmer.
"Bitte, setzten sie sich."
"Danke, sehr freundlich von ihnen."
Es herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Diese Art Stille, die es gibt wenn mehrere Leute in einem Raum sitzen und nicht wissen was sie sagen sollen. Lucy entschied sich, als Mutter und Hausherrscherin ... Hausherrin natürlich, dieses Schweigen zu brechen indem sie vorsichtig versuchte ihre Neugierde zu befriedigen.
"Nun ... Tarja war der Name, richtig? Ich bin Lucy, die Mutter von Daisy und das ist Reneé, ebenfalls ihre Mutter."
Reneé nickte ihr zu und lächelte freundlich.
"Freut mich sehr einmal die Eltern von Candygirl kennen zu lernen"
"Candygirl?" Luce hob ihre, berühmt, berüchtigte Augenbraue.
"Oh, Verzeihung. Ich meine natürlich Daisy. Candygirl ist ein kleiner Spitzname unter dem die meisten im Café sie kennen."
"Aha ...." Lucy holte bereits tief Luft um zu einem Konter anzusetzen der sich gewaschen hatte.
Doch Reneé kannte ihre Liebste bereits zu gut und kam ihr zuvor.
"Schön das sie dort einige Freunde gefunden zu haben scheint und auch noch so eine hübsche und nette Frau dazu."
Man hörte lautes poltern als Daisy die Treppe mehr herunterfiel als das sie lief. Leise Flüche begleiteten sie auf ihrem Weg herunter und dann stand sie in der Tür.
Die beiden Mütter erkannten ihre kleine Tochter kaum wieder.
Sie trug schwarze Lederstiefel mit kleinen Fransen dran, eine lange, schwarze Jeans und dazu einen dünnen Pullover mit einem unlesbaren Bandnamen drauf.
"Hallo Schatz! Entschuldige das ich dich hab warten lassen, aber du scheinst dich ja gut mit meinen Müttern zu unterhalten." sie lächelte und sah Reneé grinsendes Gesicht ... ebenso ihr Zwinkern hinter Lucy´s Rücken das andeutete das diese mal wieder hart zwischen Grenzen stand.
Den Grenzen von Eiskalt, gleich einem Superfrost-Gefrierschrank auf Ecstasy und dem explodieren eines illegalen, polnischen Feuerwerkskörpers der ganze Hauswände wegreißen konnte.
Daisy setzte sich neben Tarja und die beiden begrüßten sich erst einmal richtig, so wie es sich für ein junges Pärchen gehörte.
Der erste Kuss entsprach einem Hallo, der zweite hieß ich liebe dich, der dritte wiederum war zur Entschuldigung das sie so spät war, der vierte und fünfte war für das junge Glück das nur schwer voneinander ablassen konnte.
Dann setzte sie sich neben ihre Freundin und lächelte in die Runde. Lucy und Reneé saßen auf einer Hälfte der Couch, Daisy und Tarja auf der anderen Seite des L-förmigen Sofas.
Bevor es zu einem Verhör kommen konnte schaltete Ren den Fernseher um und startete die DVD.
"Sooo ... ich hoffe euch gefällt der Film. Wo wir doch schon zwei glückliche Paare sind dachte ich passt dieser Film vielleicht ganz gut."
Der Titel des Films wurde gekonnt ignoriert und auch von den ersten 5 Minuten bekam bestenfalls Reneé etwas mit, da der Rest viel zu sehr damit beschäftigt war entweder Daisy und Tarja im Blick zu haben ... oder aber viel zu nahe bei einander zu sitzen.
Jedoch die Handlung wurde schnell klar ... ein junges, frisch und verliebtes Pärchen in dem die Eltern des Mädchens natürlich gegen die Beziehung waren und alles daran setzten das Glück der Beiden zu beenden.
Lucy hätte ihre Frau am liebsten an der Zunge an einen Baum genagelt und sie ausgepeitscht dafür dass sie ausgerechnet solch einen Film ausleihen musste.
Aus der Sicht einer temperamentvollen, behütenden Mutter, oder auch Glucke genannt ist dieser Gedanke jedoch recht verständlich.
Zum einen kuschelte sich Daisy noch etwas mehr in die Arme ihrer Flamme bei jeder romantischen und och ist das süß- Szene. Zum anderen wusste sie ganz genau das Daisy an die bösen, bösen Rabeneltern die ihrer Tochter alles kaputt machen wollten mit ihr verglich (mütterliche Einbildung).
Zu guter Letzt kam der Schlag der Schläge auf sie niedergeprasselt, wo allerdings auch Reneé nicht schlecht schaute, allerdings eher mit einem versteckten Grinsen im Gesicht.
Diese Art Film war zwar nicht selten, jedoch im prüden Amerika nicht sehr weit und vor allem nicht öffentlich verbreitet.
Das junge Paar flüchtete sich an einen sicheren Ort an dem sie den Schikanen und den Blicken der Eltern entkommen waren. Es begann ein romantischer Abend ... Daisy hätte wohl am liebsten auf Tarja's Schoß gesessen in diesem Moment ... die Zeit verstrich, es knisterte zwischen ihnen und sie machten ihre ersten Erfahrung mit dem praktischen Part der Liebe.
Es war zwar nur, halb-verwerflicher und fast anständiger Bettdeckensex ... doch es war genug zu sehen ...
Ebenso in Daisy´s Elternhaus, mit Luc< in der Hauptrolle als Vesuv- Der Berg der Feuer spuckte.
Luce glich wahrlich einem Vulkan, aber eher einem mit Verstopfung. Die Glut brodelte in ihr und staute sich, drückte immer mehr und stand kurz davor alles zu um sich herum zu sprengen um herauszukommen.
Tarja streichelte den Schenkel ihres Candygirls zärtlich auf und ab, rutschte mit den Fingern zur Innenseite des Beines und ging bis kurz vor die Grenze der Sittlichkeit.
Luce hielt bis zum Ende des Films durch, beherrschte sich und schaffte es sogar sich normal mit dieser Frau zu unterhalten. Für diese, dargestellte schauspielerische Leistung verdiente sie wirklich einen Oscar, denn es kochte noch immer in ihr wie verrückt.
Tarja erzählte einige Geschichten über sich selbst, wie Daisy und sie sich kennen gelernt hatten und was sie beruflich und in ihrer Freizeit tat. Als Hobby hatte sie das singen, sie trat des Öfteren in dem kleinen Rockcafé zusammen mit ein paar Freunden auf. Ansonsten verdiente sie ihr Geld als erfolgreiche Geschäftsfrau in einem großen Unternehmen, jonglierte mit Zahlen und bog eine 3 zu einer 5.
Reneé war begeistert von ihr und auch Lucy konnte eine gewisse Faszination nicht abstreiten. Sie war höflich, hatte einen guten Job und sah dazu auch noch umwerfend aus. Dennoch war so was für eine Mutter nie leicht zu akzeptieren.
Daisy und Tarja beschlossen zu Bett zu gehen und wünschten eine gute Nacht.
Ren zerrte ihre Frau ebenfalls ins Schlafzimmer und zwar betont in das Eigene, weg von der zufällig einen Spalt weit geöffneten Tür von Daisy´s Zimmer.
Lucy wollte nicht in dem Sinne lauschen oder gar spionieren.
Sie überwachte ihre Tochter auch nicht ... sie ist aber nun mal die Gastgeberin und wenn es den Beiden an etwas fehlen sollte, zum Beispiel eine Decke oder ausreichende Bettbekleidung, dann wäre sie sofort da um zu helfen.
Manchmal ging es wahrlich weit über die Grenzen des menschlichen Verstandes hinaus, wie selbstverständlich und geschickt sich diese Frau doch selbst belügen konnte, um eine Rechtfertigung vor sich für ihr Tun zu finden.
Ihre geliebte Frau schaffte es trotz allem sie letztendlich ins Bett zu bekommen und zu beruhigen.
Und so lagen sie da und unterhielten sich noch ein wenig über netten Abend.
"Also ich muss sagen ... deine Tochter hat wirklich Geschmack."
"Aber meinst du nicht dass sie vielleicht ein bisschen zu alt ist für sie?"
"Und was ist mit uns Beiden? Meine Liebe, ich will dir ja nicht dein Alter vorhalten aber ... du bist auch nicht mehr die Jüngste. Ich hingegen bin noch jung, knackig und ... hör ja schon auf mit den Scherzen. Aber du weißt was ich sagen will ..."
"Ja, aber das ist was Anderes. Ich meine ... wir beide sind erwachsene Menschen und außerdem ist der Altersunterschied zwischen uns nicht SO groß."
"Ach komm ... Daisy ist immerhin schon ... und Tarja ist um die ... gut ich versteh ja was du meinst aber ..."
"Was, aber?"
"Aber sie sind ein hübsches Pärchen. Was du ihnen anrechnen musst ist das sie trotz des ganzen Geschmuses vorhin artig und anständig geblieben sind."
"Jaaaa ... du hast ja recht, auch wenn ich mich wirklich dabei zusammenreißen musste."
"Hab ich gemerkt. Aber schau ... hörst du etwas von denen Beiden im Moment? Nein ... sie sind friedlich in Daisy´s Zimmer und schlafen wahrscheinlich schon oder reden über so typisches Frischverliebtenzeug ... du kennst das ja."
Es knallte an der Wand zwischen den beiden Schlafzimmern. Leises flüstern und auch ein gedämpftes Stöhnen war zu hören. Reneé hielt den Atem an und wusste schon das die Augenbraue ihrer Frau mal wieder einen Ausflug in höhere Gefilde unternehmen würde.
Und so war es dann auch ... Augenbraue hoch, Lucy-Blick, eiskalte Worte.
"Frischverliebtenzeug, ja? Nun ... sie scheinen sich ja nicht nur auf die Theorie zu begrenzen sondern stattdessen gleich zur Praxis überzugehen. Das ist für mich Anlass genug Rüberzugehen."
Lucy schwang ihre Beine über den Rand des Bettes und ging schnurstracks zur Tür des Nebenzimmers. Reneé war ihr blitzschnell gefolgt und sich mit ausgebreiteten Armen vor die Tür gestellt.
"Lucy!" , flüsterte sie sehr leise, drängend "Du kannst da nicht einfach reinplatzen! Auch wenn sie gerade ... es gehört nun mal dazu, was erwartest du denn?"
Aus dem Raum ertönte eines dieser Geräusche deren Klang sich schwer beschreiben lässt, man jedoch genau weis was es bedeutet.
In diesem Fall handelte es sich um ein um Rettung bettelndes Designerbett das nie damit gerechnet hätte dermaßen strapaziert zu werden.
Ren hing der Unterkiefer fast schon im Nachthemd zwischen ihren Brüsten. Ihre Frau schob sie beiseite, verharrte mit der Hand über der Klinke und blieb so stehen.
Angehaltener Atem vor der Tür ... stöhnend herausgepresster Atem hinter der Tür.
Luce´s Hand schwang nach oben und sie klopfte laut an die Tür.
"Hey ihr Beiden Bettsportlerinnen! Jeder hat seine Hobbys ... und meines ist es nachts ruhig zu schlafen. Wenn ich gleich wieder unter meiner Decke liege will ich nix mehr hören oder ihr schlaft draußen in der Hundehütte."
Beruhigt entweichender Atem vor der Tür ... erschrocken angehaltener Atem hinter der Tür.
So leicht wurden die Karten neu gemischt und Lucy erhoffte sich so wenigstens in Ruhe schlafen zu können.
Eine ganze Viertelstunde verging in der Daisy und Tarja regungslos im Bett nebeneinander lagen.
Sie hatten sich mitreißen lassen von dem Prickeln des Abends, was ihnen nun verdammt unangenehm war. Man konnte es schon nicht mehr Beim Sex von der Mutter erwischt nennen ... sie hatten ihr sozusagen mit Pauken und Trompeten verkündet was sie da gerade taten.
Daisy spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Brust. Ihre Frau stützte sich über sie und grinste sie verschwörerisch an. Beide verfielen in ein leidenschaftliches Spiel aus wilden Küssen und lüsternen Berührungen ... angetrieben von Verlangen und dem Nervenkitzel gehört werden zu können.
Beide wussten nicht mehr so recht was mit ihnen geschah ... ihr Blut kochte und schoss durch ihre Adern.
Sie fielen aus dem Bett und rollten sich über den Boden, hinterließen eine Spur aus Kleidungsstücken die zum Teil quer durchs gesamte Zimmer flogen.
Das nächste was die Zwei mitbekamen war das Tarja ihre Frau an die Wand presste ... Daisy drehte sie zur Seite und drückte sie an den Schrank. Finger huschten über verschwitzte Körper, fanden was sie suchten und drangen tief in die Lust erfüllten Frauenkörper ein.
Immer wieder knallte die Schranktür, jeder der festen Stöße wurde vom Geräusch donnernden Holzes untermalt.
Er erschien ihnen wie ein Augenblinzeln später als Stifte, Zettel und vieles mehr vom Schreibtisch hinweggefegt wurde. Tarja rekelte sich auf dem Tisch, suchte verzweifelt nach halt während die zwischen ihren Beinen kniende Frau sie regelrecht zu verschlingen schien.
Fingernägel krallten sich in Schenkel, hinterließen rote Abdrücke und Striemen und gaben noch mehr Zunder in das bereits lichterloh brennende Feuer.
Wieder verschwamm die Welt um sie herum und klärte sich erst wieder auf als Daisy abermals auf dem rauen Teppich des Bodens lag. Tarja führte ein langes, doppelseitiges Spielzeug zwischen Daisy´s Brüste ... ihren Bauch herunter ... zwischen ihre Schenkel und verharrte dort kurz bis damit tief zwischen ihre feuchten Lippen eindrang.
Sie selbst setzte sich auf das andere Ende, zog es mit sich auf und ab, kreiste auf ihrer Gespielin ...
Schon lange hatten sie es aufgegeben sich zu beherrschen und so schrieen und Stöhnten sie ihre Lust frei heraus.
"Candygirl!" waren Tarja´s letzte Worte bevor sie durch ihren Höhepunkt von dieser süßen Qual erlöst wurde. Candygirl brachte nicht eine Silbe zustande, ein kraftvoller Aufschrei begleitete ihren Höhepunkt.
Beide entspannten sich und legten sich ineinander verschlungen auf den Boden und fanden auch bald ihren, nun dringend nötigen, Schlaf ....
Der nächste Morgen war ziemlich Anstrengend. Mutter Lawless war genervt, genauso wie eine gewisse Frau O'Connor.
Beide saßen am Frühstückstisch, Renee arbeitete sich durch ihren Arbeitsplan und Lucy versuchte sich mit Kaffee zu ermuntern.
Es herrschte eine unheimlich Stille zwischen den Beiden Frauen und man hätte auch meinen können, eine Stecknadel fallen zuhören.
In der oberen Etage erwachte das Leben und Lucy hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben.
"Nein, bitte noch nicht", waren ihre Gedanken, die in ihrem Kopf mehr hämmerten, als sprachen.
Doch Lucy wurde keine Gnade gegönnt und so kamen zwei frisch verliebte Frauen, knutschend die Treppe hinunter.
"Guten Morgen", waren Tarja's ersten Worte.
Lucy und Renee sahen sie, mit einem unbeschreiblichen Gesichtsausdruck, der zu sagen versuchte: Noch nicht ansprechbar, an.
"Ich weiß echt nicht, was an dem Morgen hier gut ist, aber guten Morgen!"
Renee kicherte vor sich hin und schenkte ihrem Projekt wieder die volle Aufmerksamkeit.
Daisy brachte ihre Freundin zur Tür, gab ihr einen heißen und leidenschaftlichen Kuss, welchen Tarja erwiderte und griff ihr fordernd in den hintern.
Lucy glaubte nicht, was sie da zu Gesicht bekam und räusperte sich.
"Schon gut, Mom. Wir hören ja schon auf."
Als Tarja nun gegangen war und Lucy langsam aber sicher zum Leben erwachte, lief Daisy, fast schwebend, verliebt durch das Haus, zurück in ihr Zimmer und summte eine Melodie, die ihre Mutter eine Gänsehaut bekommen ließ.
Die Frage war allerdings nur, weil es so grausam in ihren Ohren drang oder weil es schön war.
Sie wusste es wirklich nicht.
Das wichtigste für Lucy war jedoch, das sie ihre Frau noch ein wenig Minuten für sich ganz alleine hatte.
Renee ging zur Kaffeemaschine, goss sich noch eine Tasse voll und las vertieft, stehend in ihrem Skript weiter.
Lucy stellte sich hinter sie, schlang ihre Arme um die Taille und küsste liebevoll Renee's Nacken, welche daraufhin sofort ihre Augen schloss und genoss.
"Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, das ich die Liebe?"
"Nein, heute noch nicht", lächelte Renee.
"Ich liebe dich mein Schatz!"
"Ich liebe dich auch."
Beide hielten sich fest und es schient, als wollten sie nicht voneinander lassen.
"Ich muss gleich zur Arbeit."
"Ich weiß.
"Reden wir heut Abend noch wegen der Hochzeit?"
"Ja, können wir machen."
"Gut ich koch uns was Schönes und möchtest du Weißwein oder lieber Roten?"
"Schatz, ich vertraue deinen Künsten, daher ist mir das egal."
Es dauerte nicht lange und Daisy kam, mit ihrem Handy am Ohr, aus ihrem Zimmer gestürmt und brüllte die Treppe hinunter.
"Mom?!!!"
"MOOOOOMMM!"
"Was ist denn?"
"Hast du was dagegen, wenn ich heute Abend noch ausgehe?"
Lucy sah zu ihrer Frau, hob ihre Augenbraue und bekam von dieser ein süffisantes Grinsen als Antwort.
"Nein, nein geh du ruhig aus. Ist Tarja dabei?"
"Ja ist sie."
"Gut, nur damit ich bescheid weiß."
"Danke."
Renee griff nach ihren restlichen Sachen, zog sich ihren Mantel über, gab ihrer Frau noch einen Abschiedskuss und fuhr zur Arbeit.
Lucy fragte sich im Stillen, wann sie wieder einen Film drehen konnte, aber da Shiva noch zu klein war, stand das Thema "Film" im Hintergrund.
Der Tag verging nur schleppend, die Jungs waren aus dem Kindergarten zurück und Miles wurde auch schon vorbei gebracht.
So zog an Lucy auch das Thema "Freizeit" vorbei.
Eigentlich waren ihre Jungs ruhig und lieb, aber an diesem Tag war auch bei ihnen der Wurm drin.
Sie tobten durch das Haus, stolperten, fielen und strapazierten dabei die Nerven ihrer Mutter.
"Jungs, es reicht jetzt! Ich sagte, es reicht."
Judah sah seine Mutter mit großen Augen an, grinste jedoch provokant und schubste, ohne den Augenkontakt zu verlieren seinen größeren Bruder, der dadurch ins Schwanken kam und fiel.
Als Lucy aufsprang, rannte der kleine Stöpke, der kaum größer war als 1 m, an ihr vorbei, die Treppe hinauf und eine etwas verärgerte Lucy hinter her.
Für Judah war dieses wie ein "Fangen" Spiel. Leider endete dieses, als Daisy die Zimmertür aufriss, ihren kleinen Bruder mehr als böse ansah und er abrupt zu weinen begann.
Nun konnte auch Lucy nicht mehr verärgert sein, denn dieses war ein Bild für die Götter und der Schreck für Judah eine kleine Strafe.
"Danke Daisy!"
"Wofür, ich habe nur die Jungs und dich schreien gehört und das Treppen hoch rennen. Wollte eigentlich nur nachsehen, was bei euch los ist."
Beide lachten lauthals los.
"Lust mit mir ein Film zu gucken? Dann kannst du mir ja noch ein wenig über Tarja erzählen."
"Gerne."
Also saßen nun Mutter und Tochter mit friedlichen Kindern im Wohnzimmer und sahen fern.
Daisy schwärmte ohne jeglichen Halt über ihre Freundin und Lucy hörte ihrer Tochter angeregt zu.
So wurde dieser Nachmittag doch noch angenehm.
Sie half ihrer Mutter noch beim Kochen und stylte sich für ihr Date mit Tarja.
"So, ich bin dann mal weg!"
"Ist in Ordnung."
"Bis dann, Mom. Hab dich lieb."
"Bis dann, ich dich auch."
Die Jungs und Shiva lagen schon in ihren Betten und Lucy hatte nun doch noch ein wenig Zeit für sich zum entspannen, bevor ihre Frau nach Hause kam. Sie zog sich was Elegantes, aber doch Bequemes an und setzte sich auf die Couch.
Da alles schon fertig war, brauchte sie sich darum auch keine Sorgen mehr machen und nippte schon mal an ihrem köstlichen Pinó Grigio.
Sie schloss ihre Augen und erschrak beinahe als sie in ihren Gedanken Tarja's Stöhnen von letzter Nacht wahrnahm.
"Ach du meine Güte", sprach sie leise und riss ihre Augen dabei auf.
Es klackte das Schloss und Renee stand nun in der Wohnung.
"Schatz ich bin wieder da."
"Ja, ich bin im Wohnzimmer."
"Wow, du siehst umwerfend aus."
"Danke."
Sie setzte sich zu ihr und gab ihr erstmal einen Kuss.
"Ziehst du dich auch noch so an, wenn wir verheiratet sind?"
"Schatz, wenn wir verheiratet sind, dann siehst du mich fast nur noch Nackt."
"Wann heiraten wir?" lachte Renee herzhaft.
Beide aßen erstmal das zauberhafte Essen, tranken dazu einen leckeren Weißwein und sprachen dann über das Thema "Hochzeit".
Es wurde spät und Lucy hatte bereits etwas ganz Anderes im Kopf, was sie ihrer Frau auch deutlich zeigte.
Die Couch war nicht mehr sicher genug, da sie nicht wussten, wann oder ob ihre Tochter noch nach Hause kommen würde.
Also entschlossen sie sich ihr Vorhaben im Schlafzimmer weiter zu führen.
Die Tür war nicht mal richtig geschlossen und schon vielen beide übereinander her. Innige Küsse, heiße Worte und wilde Liebkosungen umrahmten das Spiel noch weiter.
Die Kleidung verteilte sich im Zimmer, verschwitze Körper rieben aneinander und brachten sich in unbekannte Höhen.
Was sie allerdings nicht mitbekamen war, das Daisy mit Tarja das Haus betrat.
"Pssssst, wir müssen leise sein."
"Kein Problem, das können wir auch mal schaffen, obwohl ich sagen muss, das ich....."
"Schatz."
"Was ist, ich wollte nur anmerken, das ich..."
"Komm mit."
Beide gingen die Treppe hinauf und Tarja bemerkte das die Schlafzimmertür ein kleinen Spalt geöffnet war.
Gerade als Daisy ihre Tür öffnen wollte, hielt sie in ihrem Tun inne, denn aus dem anderen Zimmer drangen eindeutige Laute und diese waren, das nun jeder wusste, wie Lucy ihren Orgasmus freien Lauf ließ und dabei Renee's Namen stöhnte.
Daisy war es doch schon ein wenig unangenehm, da dieses zu den Dingen einer Tochter gehörte, die man nicht wissen möchte, jedoch amüsierte sich Tarja über diese Situation köstlich und sah Daisy lächelnd an.
"DAS, nenn ich heiß und ordentlich!" und deutete auf das andere Zimmer.
"Da geb ich dir Recht!"
Ja, auch Daisy musste nun lachen. Und da sie sich nicht verraten wollten, dass sie lauschten, gingen sie zügig in ihr eigenes Zimmer.
Auch der nächste Morgen war für die Familie Lawless nicht gerade einer der Besten. Sie saßen, fast wie jeden Morgen, am Frühstückstisch und tranken ihren morgendlichen Kaffee. Daisy machte sich für die Schule fertig und Tarja zog sich an.
Sie wusste nicht warum, aber noch jetzt amüsierte sie die Situation von letzter Nacht.
Umso mehr sie daran dachte, umso mehr stieg ihr Interesse.
Renee stand gerade vor der Spüle und wollte sich gerade noch Kaffee einkippen, als die Beiden sich oben bemerkbar machten.
Lucy und Renee bekamen große Augen, da sie nicht gedacht hatten, das Daisy zu Hause war.
Als sie die Treppe hinunter kamen, mussten sie feststellen, dass auch Tarja dabei war.
"Ich weiß, ich weiß, der Morgen ist nicht schön, aber trotzdem wünsche ich euch einen."
"Das wünschen wir euch auch."
Tarja setzte sich an den Tisch und grinste Lucy provozierend an.
Irgendwas schien sie zu haben, dachte sich Luce noch im Stillen, jedoch kam sie zu keiner Antwort.
Sie konnte ja nicht wissen, das Tarja sie letzte Nacht gehört hatte, aber das sollte sich noch ändern.
Daisy griff sich ihre Sachen und gab Tarja noch einen Kuss.
"Bis dann mein Schatz, ich muss."
"Bis dann."
"Sehen wir uns heute Abend?"
"Wenn deine Mutter nichts dagegen hat!", sagte Tarja grinsend und sah dabei Lucy an.
"Nein. nein, kein Thema, macht ihr zwei mal ruhig."
"Okay, dann bin ich hier, wenn du kommst."
"Freu mich, bis dann."
"Bye Mom."
"Bye!"
So saßen nun Lucy, Renee und Tarja das allererste Mal alleine zusammen.
"Möchtest du einen Kaffee?"
"Gerne!"
"Bedien dich!"
Renee stellte Tarja eine Tasse hin und diese goss sich etwas ein.
Gerade als Lucy von ihrem Brötchen abbiss zog Tarja die Augenbraue hoch und sagte: "Na, ihr habt gestern ja noch richtig guten Spaß gehabt, was?"
Renee ließ vor Schreck ihre Tasse fallen, welche in kleine Scherben zerbrach und Lucy verschluckte sich an ihrem Frühstück, da dieses irgendwie nicht herunter geschluckt werden wollte.
"Was? Wie kommst du darauf?"
"Ach nur so."
Beide konnten sich vorstellen, was Tarja damit meinte, jedoch fragte Lucy erneut nach.
"Wie kommst du nun darauf?"
"Wir sind gestern im richtigen Moment heim gekommen, eure Schlafzimmertür war noch geöffnet und wenn ich meine Richtigen, dann weißt du welchen ich meine."
Renee errötete und auch Lucy wünschte sich gerade nichts sehnlicher, als ein Großes Loch zu finden, um da hinein zufallen.
"Tja, dann,...ich glaub ich muss los zur Arbeit."
Lucy stand auf, nahm ihre Frau in den Arm und gab ihr noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor Renee los zur Arbeit fuhr.
Nun war Lucy mit Tarja alleine und sie wusste nicht, was sie nun machen oder wie sie sich verhalten sollte.
Ihr war es unangenehm, das die Freundin ihrer Tochter, sie beim Sex gehört hatte.
"Und was machen wir beiden hübschen nun noch?"
"Ich muss mich um meine Kinder kümmern, aber wenn du Lust hast kannst du gerne hier bleiben und mir noch Gesellschaft leisten.
Vielleicht, je nach dem, ob Rob die Kinder holt, noch in die Stadt."
"Ja, das kann ich machen."
Lucy ging darauf auf direktem Wege nach draußen in den Garten. Ihre Jungs spielten und die kleine Shiva krabbelte über die Spielwiese.
Tarja war mittlerweile auch schon draußen und saß auf einer der Liegen, dicht am Pool.
"Limonade?"
"Ja, gerne."
So saßen beide am Pool und wussten nicht, worüber sie sich unterhalten sollten.
Lucy ging zu Shiva, nahm sie auf den Arm und setzte sich wieder hin.
Tarja sah nun eine ganz andere Lucy.
Die fürsorgliche, liebevolle Mutter, die viele Fähigkeiten besaß.
Plötzlich stand der kleine Judah vor Tarja und sah sie an.
"Na, mein Kleiner, was ist denn mit dir?"
"Kommst du mit mir ins Wasser?"
Tarja blickte zu Luce, die sie anlächelte.
"Ich habe leider keine Badesachen dabei. Ein ander Mal bestimmt."
Dem kleinen Bub standen die Tränen in den Augen. Traurig wollte er gerade gehen, als seine Mutter ruhig sprach:
"Ich kann dir gerne einen Badeanzug meiner Frau leihen!"
"Okay, nehm ich. Traurige Kinder verkrafte ich nicht", lachte Tarja.
Lucy lachte nun auch. Wieder einmal hatte es einer der Jungs geschafft, ihren Besuch ins Wasser zu locken.
Sie schüttelte den Kopf und ging rein, während Tarja auf die Kinder achtete und die kleine Shiva auf dem Schoß hatte.
Als sie wieder zu ihnen stieß, trug sie in ihren Händen eine recht große Auswahl an Badeanzügen.
Tarja sah sie etwas verwundert an.
"Also ich weiß ja nicht was du damit vorhattest, aber ich trage für gewöhnlich nur einen!"
"Und ich wusste nicht, welchen du anziehen möchtest, daher habe ich dir einfach mal ein paar mitgebracht."
Mit einem leichten Hintergedanken, wählte sie den Weißen. So übergab sie Shiva wieder an ihre Mutter und verschwand im Haus um sich umzuziehen.
"Etwas eng", dachte sich Tarja noch aber nun gut. Was muss das muss.
Sie band sich das Handtuch um die Hüfte und ging zurück nach draußen, wo Judah schon freudestrahlend auf sie wartete.
Liebevoll nahm sie ihn seitlich auf den Arm, ließ das Handtuch achtlos fallen und stieg ins Wasser.
"Oh du meine Güte ist das kalt", waren ihre Gedanken, doch als sie zu Lucy sah, verschwand das Gefühl der Kälte.
Sie spielten eine ganze Weile, tollten herum und Judah hatte sichtlich guten Spaß und lachte herzhaft, als Tarja ihn immer wieder in die Luft warf und auffing.
Lucy lag währenddessen auf ihrer Liege und versuchte sich, durch lesen eines Buchen, zu entspannen.
Da aber eine Mutter nie wirklich zur Ruhe kommt, wenn die Kinder im Radius von 10 m waren, schob sie das Buch immer wieder mal
zur Seite und warf einen Blick zum Pool.
Sie las, auf Grund dessen. das alles in Ordnung war. weiter und beachtete Tarja nicht weiter. Doch als ihre Gedanken auf einmal in eine ganz andere Richtung schweiften, sah sie erneut hin und was sie sah, verschlug ihr beinahe den Atem.
" Holla, der Badeanzug ist wirklich etwas zu eng", dachte sie und versteckte sich wieder hinter ihrem Buch.
Doch die Versuchung ihr zuzuschauen, war selbst für eine Frau wie Lucy Lawless zu groß.
Verstohlen blickte sie über den Rand des Buches und versuchte vergebens den Blick wieder abzuwenden.
Sie biss sich sogar schon zart auf ihre Unterlippe und spielte mit ihrer Zungenspitze gegen diese.
Tarja stand mit Judah auf dem Arm bis etwas über Hüfthöhe im Wasser, tauchte mit ihm unter und wieder auf, sodass die komplette Tarja
nun vor Nässe triefte.
Durch ihren weißen Badeanzug war mehr zu sehen, als der kleine Judah in seinem Alter verstehen konnte, doch durch den nun halb transparenten Badeanzug, erkannte Lucy mehr Details der weiblichen Anatomie, als in diesem Moment für sie gut war.
"Habe ich heute morgen vergessen, die Poolheizung an zumachen?" ging es Lucy durch den Kopf.
Das letzte Untertauchen allerdings endete in einer recht peinlichen Situation, da Judah in Tarja's Haare greifen wollte und sich dabei in ihre Brust krallte, die von den langen Haaren verdeckt gewesen war.
Es wäre alles kein Problem gewesen, wenn er nicht dabei aus versehen die Brustwarze erwischt hätte.
Tarja verstummte in diesem Moment abrupt und versuchte nicht im selbigen laut aufzuschreien.
Sie sah ihn an, versuchte sich nichts anmerken zu lassen und quietschte leise nach Lucy.
"Ähmmmm, könntest du mir mal bitte,...ähm,...wenn es keine Umstände macht",.....
"Ja?"
"Dein Sohn hat sich,...auuuuuuuuaaaaaaa,..."
Lucy sah schon das Problem und stand sofort am Beckenrand.
"Judah, lass los."
Doch Judah, unwissend was er gerade tat, schüttelte nur grinsend den Kopf. Für kleine Kinder ist es ein toller Spaß in den Haaren zu ziehen.
"Eh Eh!"
"Ich sagte, du sollst sie loslassen."
Da Judah nicht verstand, warum er die "Haare" loslassen sollte, weigerte sich dieser und krallte sich noch fester an Tarja.
Tarja versuchte nun , mit bitten und einem leicht schmerzverzerrtem Gesicht, den Jungen von sich zu bekommen, aber um so mehr beide auf ihn einredeten um so weniger ließ er los.
Tarja stand nun mittlerweile am Beckenrand, in der Hoffnung, das Lucy es schaffte die Hand des Jungen zu lösen.
"Entschuldigung, aber ich müsste da mal."
"Kein Problem, mach, aber bitte mach es schnell!"
Lucy war unwissend, das sie einen kleinen Satansbraten großzog, aber es dauerte dann auch nicht lange, bis sie ihren kleinen Knirps von Tarja bekam.
Der Gesichtsausdruck dieser endete nun in einem etwas verlegenem Lächeln.
"Tut mir wirklich leid."
"Ach schon okay, schon vergessen. Er hat es ja nicht wirklich böse gemeint."
"Aber so was soll er sich gar nicht erst angewöhnen!"
Endlich stand auch Rob in der Tür und startklar die Kinder mitzunehmen.
Tarja tauchte etwas ab und drückte sich leicht gegen die Poolwand, da dieser sie nicht wirklich so sehen sollte, vor allem nicht die leicht geschwollene Brustwarze, die nun aus dem Badeanzug hervor stach.
Des Weiteren tat das kühle Wasser auch gut.
Alles war fertig und Rob sammelte seine Kinder ein, schnallte sie vernünftig an und fuhr davon.
"Endlich,..Ruhe!" lachte Lucy etwas unsicher, da sie nicht wusste was sie mit Tarja alleine machen sollte. Daher kam ihr die Idee in die Stadt zu fahren.
"Lust auf eine kleine Shoppingtour? Können auch ins Café?"
"Ja, gerne. Lass mich nur noch schnell umziehen und dann bin ich startklar."
" Kein Problem. Du kannst auch wenn du möchtest gerne noch duschen, Chlor runter spülen."
"Das wäre super."
"Warte, dann gebe ich dir gleich ein Handtuch!"
Lucy huschte schnell ins Schlafzimmer, holte ein großes Handtuch aus dem Schrank und ging dann ins Badezimmer. Als sie die Tür öffnete sah sie gerade noch wie Tarja den Badeanzug an ihren Beinen herunterzog, heraus stieg und ihn an die Seite legte.
"Ähm ... entschuldige, ich dachte du wartest so lang bis du das Tuch hast."
"Kein Problem. Außerdem, wieso warten? Ich brauch das Tuch bevor ich mich wieder anziehe, nicht zum ausziehen." Tarja lachte und zwinkerte ihr grinsend zu.
"Stimmt .. ja .. ich legs dir dann hier hin, okay?"
"Okay, danke."
Lucy wollte sich gerade umdrehen und einen Fluchtversuch unternehmen als Tarja noch einmal das Wort erhob.
"Ach hey, Lucy? Was ich dich noch fragen wollte ..." , Tarja lehnte sich mit der Schulter an die Ecke der Duschenwand und stand normal da, wie bei einer gewöhnlichen Unterhaltung auf der Straße.
"Was hast du eben im Garten eigentlich die ganze Zeit über gelesen? Warst ja richtig vertieft ... hast es kaum geschafft deine Augen von den Seiten loszureißen um zu uns rüber zu schauen."
Lucy spürte regelrecht wie die Hitze in ihr aufstieg und sie erröten ließ. Von den Füßen angefangen schlich es sich langsam, aber unaufhaltsam hinauf bis zum Kopf.
"Äh, ja. Aufschrei von Trudi Chase."
"Die Frau mit den über 92 Persönlichkeiten? Das musst du mir unbedingt mal leihen. Ich interessier mich sehr für diese Dinge ... einige Freunde haben mir schon von ihr und diesem Buch erzählt ..."
Und sie erzählte und schilderte und führte näher aus und dieses und jenes. Lucy versuchte krampfhaft den Blick am Boden zu lassen, was Tarja keinesfalls entging.
"Lucy? Es ist unhöflich jemandem nicht in die Augen zu schauen wenn man sich unterhält."
Tarja verkniff sich ein breites Grinsen.
"Entschuldige, hast Recht." Luce hob den Kopf, ließ dabei ihren Blick über den völlig nackten und immer noch leicht feuchten Körper der Frau wandern und fixierte sich dann auf ihre Augen.
Nicht mal die Dreharbeiten zu Xena hatten ihr so viel Selbstbeherrschung und Konzentration abverlangt wie diese Unterhaltung.
Ganze 5 Minuten standen sie dort und Tarja ließ sie sogar ab und an einmal zu Wort kommen.
Sie schweiften von dem Buch, über die Autorin weiter zu völlig anderen Dingen deren Richtung Luce im Moment gar nicht gefiel.
Sie unterhielten sich langsam aber sicher über das Thema Sex und das ganze Drum herum davon ... Luce´s Blick sackte immer mehr herunter an Tarja.
Der Hals ... die Brüste ... der Bauch ... das Zentr ... "Würdest du mir bitte in die Augen schauen?"
Und sofort war der Kopf wieder oben. "Ja, natürlich. Aber ich muss dich dennoch unterbrechen ... ähm ... mir fällt ein das ich Rob noch was Fragen wollte wegen nächster Woche mit den Kindern. Ich mach mich danach dann fertig, ja? Wir wollten ja noch in die Stadt."
"Okay, ich wollt ja sowieso eigentlich seit zig Minuten duschen aber wenn ich mich einmal verquatsche dann ist's um mich geschehen."
Dankbar verließ die Rote Lawless das Badezimmer, schloss die Tür hinter sich und atmete erleichtert auf. Nicht das sie den Blick nicht genossen hätte, allerdings war genau das das Problem.
Es fiel ihr sehr schwer den Blick abzuwenden ... zu schwer für ihren Geschmack.
Ein hin und ein her, sie zog sich fix was Frisches an, machte sich nen Capuccino und setzte sich dann ins Wohnzimmer auf die Couch.
"Sag mal, hast du meine Sachen irgendwo gesehen? Hatte sie hier hingelegt gehabt und vergessen mit ins Bad zu nehmen."
Luce trank zwar gern Capuccino und ebenso mochte sie den Duft ... aber sich daran so zu verschlucken das er ihr in der Nase hängt war ihr dann doch schon sehr unangenehm.
Tarja stand in der Tür und trocknete sich gerade die, noch leicht feuchten, Haare.
Ohne Worte stand Lucy auf, schaute sich etwas wild und hilflos im Zimmer um, fand die Kleidung von ihr und brachte sie zu Tarja.
"Danke, dann zieh ich mich mal fix an."
"Tu das ... ich bin dann auch soweit ... können dann los."
Was hatte sie nur verbrochen das sie heute so gequält und auf die Probe gestellt wurde?
Beide waren nun fertig und machten sich auf den Weg.
Tarja saß neben Lucy im Auto und warf ihr immer wieder kleine Blicke zu.
Da Luce fahren musste, sah sie nur im Augenwinkel, das Tarja sie beobachtete.
Lucy schien in ihren Gedanken versunken und bekam von allem, außer dem Straßenverkehr, nur die Hälfte mit.
Tarja musterte sie von oben bis unten ganz genau und man konnte ihr ansehen, dass sie von Luce fasziniert war.
Auch ihre Gedanken waren nicht ohne und dieses entlockte ihr auch hin und wieder ein grinsen.
"Mhhhh, ich glaube so langsam aber sicher habe ich dich da, wo ich dich haben will. Was würdest du wohl tun, wenn ich einfach meine Hand
in deinem Schritt rutschen lasse und dich da berühre, wo es heiß ist." dachte Tarja im Stillen.
Sie schluckte schwer, da sie nicht gedacht hatte, das sie selbst, durch diese Vorstellung alleine. in Bedrullie geraten würde und räusperte sich.
"Ich muss hier raus,..ich muss hier raus, sonst kann ich für nichts garantieren", dachte Tarja noch im Stillen. Doch dann parkte Lucy auch schon das Auto.
"Wir sind da!"
"Fein", waren Tarja's flüchtigen Worte, bevor sie schleunigst das Auto verließ.
Auto abgeschlossen und die Tour konnte beginnen.
Was mittlerweile komisch war, war die Situation, das Tarja immer schweigsamer wurde und selbst Lucy es bemerkte.
"Alles in Ordnung bei dir?"
"Ja klar, alles in Ordnung. Warum?"
"Weil du so schweigsam bist."
"Nein habe gerade nur nachgedacht."
Ja, sie hatte wirklich nachgedacht, jedoch war es ehr das Denken, wie sie die Frau vor ihr verführen konnte.
"Ich könnte irgendwie auf Eiscreme."
"Eis?"
"Ja."
"Okay, dann lass uns ins Café.
Sie setzten sich in aller Ruhe hin und warteten darauf, dass die Bedienung endlich mal vorbei kommen würde.
Tarja blätterte die Eiskarte durch und machte dabei ziemlich seltsame Geräusche, die Lucy doch schon ein wenig verlegen werden ließen.
Es war eine Mischung aus Genussstöhnen und dem Versuch heraus zu finden, welchen Geschmack sie vertragen könnte.
"Guten Tag die Damen, was darf es bei ihnen sein?"
"Ich hätte gerne eine Latte!"
"Und ich nehm den Yoghurt-Kirschbecher!"
"In Ordnung!"
Es dauerte auch nicht lange und ihr Gewünschtes wurde zu Tische gebracht.
Lucy sah die Kirschen und schluckte.
"Könnte ich noch einen Weißwein bekommen?" Danke!"
"Sehr wohl."
Tarja aß in aller Ruhe das Eis und hob sich die Kirschen für den Schluss auf. Denn wie jeder weiß, ist das das Beste immer für den Schluss
aufgehoben wird. Löffel für Löffel naschte sie ihr Eis und bemerkte nicht, was sie da gerade anrichtete.
Ihre Zunge glitt bis hoch zur Zungenspitze über den Löffel und Lucy sah ziemlich durch den Wind aus dem Fenster des Cafés.
"Komm schon Lucy, denk an was Anderes. Komm schon.", dachte sie irritiert.
Und es klappte. Zu mindest für einen Moment.
Als sie wieder hinsah, erblickte sie wie Tarja sich die erste Kirsche genüsslich in den Mund schob.
"Denk Lucy, denk."
Dieses Mal dachte sie an ihre Frau, schöne Ereignisse und ihre Schwangerschaft.
Wäre da nicht die Bananensplitaktion in ihrem Kopf gelandet.
Leise stöhnte sie auf, schloss ihre Augen und griff sich an die Stirn.
"Das darf doch jetzt nicht wahr sein", dachte sie erneut und schüttelte ihren Kopf.
Dieser Tag wurde für Lucy eine echte Herausforderung.
Nicht das sie schon erregt genug gewesen wäre, nein, Tarja trieb das Ganze noch weiter in unendlichen Höhen.
Diese sah sie an und grinste schon beinahe süffisant und hielt ihr eine der Kirschen hin.
"Hmm, die sind wirklich lecker. Hier probier mal."
Sie nahm die erste Kirsche in ihren Mund und naschte sie genüsslich auf.
"Lecker, die sind wirklich gut."
"Möchtest du noch eine?"
Lucy nickte kaum merklich und schloss die Augen.
Ohne wirklich darauf zu achten was sie tat, nahm sie die Kirsche, die Tarja ihr mit ihren Fingern hin hielt mit den Lippen entgegen.
Sie nippte an ihren Finger und zog genüsslich ihre Zungenspitze über die Fingerkuppe.
Tarja sah zu, wie nun ihr Zeigefinger, mehr oder weniger von Lucy's Lippen umschlossen wurden und wie gierig daran gesaugt wurde.
Nur das leise Stöhnen aufkommender Extase Tarja's, holte Luce erschreckend schnell in die Realität zurück.
Mit großen Augen sah sie Tarja an und die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht.
"Tut mir leid!"
"Kein Thema, wenn es dir so viel Genuss bereitet, ich habe noch weitere Finger!"
Beide sahen sich an, nicht wissend was gerade geschah, oder sollte man vielleicht sagen, was gerade geschieht?
"Und sind die gut?", hauchte Tarja zu Lucy, während sie mit ihrem Oberkörper gefährlich nah kam.
"Ja, die,.....dichter, sind,...noch dichter,...wirklich,...zu dicht,...gut!" entgegnete sie ihr, die Lippen beinahe berührend.
Doch Lucy zog sich darauf zurück und blickte Tarja an, als hätte sie ein Geist gesehen.
"Was ist los?"
"Ich kann nicht, es tut mir leid!"
"Was kannst du nicht?" und wieder waren Tarja's Lippen zu nah.
"Es tut mir leid, aber...."
Plötzlich betrat Renee das Café und sah ihre Frau mit Tarja zusammen sitzen.
Sie ging auf beide zu und stand nun hinter Tarja, welche schon bemerkt hatte, das sie hinter ihr stand.
Grinsend sah sie Lucy an.
"Deine Frau steht hinter mir."
"Woher,...!"
"Ich seh es in deinen Augen!"
Lucy blickte hoch und sah nun zu ihrer Frau.
"Schatz!"
"Hey mein Schatz. Hey Tarja!"
"Hey Renee!"
Sie setzte sich mit zu ihnen und bestellte sich eine Schorle. Schnell bekam sie auch ihr Gewünschtes und trank, als hätte sie den ganzen Tag noch nichts bekommen, das Glas leer.
Nun saßen sie zu dritt am Tisch, plauderten und lachten.
"Ich würde mir gerne noch ein neues Kleid kaufen gehen. Begleitet ihr zwei mich?"
Beide sahen sich an und lächelten.
"Klar,. eine kleine Shoppingtour schadet nicht!
Gesagt, getan und so bezahlten sie und machten sich auf den Weg in die nächste Kleidungsboutique.
"Ich weiß, ich weiß. Ich beeile mich, aber ich kann mich noch nicht wirklich entscheiden was ich nun nehmen soll.
Ob schwarz oder blau. Schatz sagt doch mal was, schwarzen Anzug oder schwarz mit blauen Streifen?"
Luce sah mit hochgezogener Augenbraue ihre Frau an und schmunzelte, denn es war ihr eigentlich egal, was ihre Frau trug. Sie sah für sie immer in allem gut aus.
"Hmm, eigentlich, wenn ich so drüber nachdenke. Ich würde an deiner Stelle den Schwarzen nehmen. Du weißt ja, das ich schwarz lieber mag an dir!"
"Gut, dann nehme ich den Schwarzen."
Sie gab Luce einen Kuss und beide warteten auf Tarja, das diese endlich fertig war mit ihrer Kleidergarnition.
Es dauerte auch nicht lange und sie kam fertig in einem schwarzen Kleid mit bordoxrot abgesetzter Spitze und in etwa 3 Zentimeter weiten Schlaufen, die das Ganze zusammen hielten, aus der Kabine. Dazwischen blickte das samtweiche Fleisch und der Ansatz der Brust hindurch.
Der Ausschnitt war ziemlich weit ausgeschnitten, zu weit, sodass die Blicke der beiden Frau direkt hinein rutschten.
"Woow, was ist das", dachten beide zur gleichen Zeit.
Sie sahen sich an und lächelten.
Tarja ging an ihnen vorbei. Ihre Haltung sagte dabei alles. "Kommt schon Mädels, bezahlen."
Doch es kam wie es kommen musste, wie es immer kam wenn eine Gruppe der Gattung Shoppingfrauen zur Kasse wollten um ihre Errungenschaften zu bezahlen.
Auf dem Weg dorthin stoppte Tarja abrupt und gierte ein Regal mit Accessoires an. Ringe, Ketten, Armbänder ... glitzernder Schnickschnack.
Die Elster-Gene in ihr erwachten und meldeten nun ihre Vorherrschaft an.
Lucy und Reneé schauten zu ihr und wollten gerade seufzen als es sie ebenfalls erwischte. Jede von ihnen stöberte in dem Vielfältigen Angebot an Schmuck und Klunkern was hier feilgeboten wurde. Tarja legte sich eine Kette um. Sie war aus Weißgold gefertigt, kleine elegante Glieder an denen ein Schwert mit einer darum geschlungenen Schlange hing. Die Kette war recht lang und so hing die Spitze der Klinge ihr genau am Ansatz des Ausschnittes.
Freudestrahlend aber dennoch kritischen Blickes drehte sie sich zu Reneé, die neben ihr stand und tippte ihr auf die Schulter.
"Du, sag mal Reneé. Steht mir die?"
Ren drehte sich um und wurde, wie schon einige male im Leben, wieder daran erinnert warum es auch Vorteile hat etwas kleiner gewachsen zu sein.
Vor ihr prangte Tarja´s Dekolleté. Ihr schienen die Bänder die das ganze an seinem angestammten Platz hielten auf einmal wesentlich dünner ... ebenso beflügelte es ihre Fantasie mehr als ihr lieb war das nun das Abbild eines Schwertes so nahe daran hing. "Ob es vielleicht so scharf ist das es die Bänder ...." dachte sie und schüttelte diesen Gedanken schnell wieder aus ihrem Kopf.
Tarja entschloss sich auch ohne Ren's Kommentar, das Ding wird gekauft.
Als sie gerade wieder einmal auf den Weg zur Kasse waren,.fiel Reneé's Blick auf ein bestimmtest Oberteil, welches völlig alleingelassen einfach da hing.
Ihr Blick: Schwenk zu Lucy, schwenk zum Oberteil,."erstaunlich",.schwenk zurück zu ihrer Frau.
"Schaaaatzzzzz,.stop!"
"Was denn nun noch?"
Sie nahm das Oberteil, ging zu ihrer Frau, hielt es einmal an und sagte freudestrahlend:"Anziehen, sofort!"
Tarja hatte das ziemlich gewagte Stückchen Stoff schon gesehen gehabt und reichte dazu noch einen passenden Rock.
Lucy hob die Augenbraue.
"Wenn ihr dann endlich Ruhe gebt", waren ihre letzten Worte, bevor sie die Teile etwas stürmisch aus den Händen riss und in der Umkleidekabine verschwand.
Ritsch, ratsch und raus war sie aus ihren Sachen. Ritsch, ratsch, autsch und aus war der Traum von ihren Idealmaßen.
"Reneé! Schatz!"
"Ich bin schon da und helf dir beim entknoten ...." seufzte Ren grinsend und zwinkerte Tarja zu.
Sie schob kurz den Vorhang beiseite und gab somit, der direkt davor stehenden Tarja, einen hübschen Ausblick auf die sich gerade bückende Lucy. Was den Anblick noch schöner machte war die Tatsache, das Luce den Rock gefrustet zu Boden hatte sinken lassen als sie sich beinahe die Finger beim zu machen gebrochen hätte.
Schwupp und auf einmal waren drei Frauen in der Kabine die eher einem kleinen Palast glich. Die meisten Ein-Zimmer-Apartments waren kleiner als diese Kabine. Moment ... eins, Lucy, zwei, Reneé, drei, Tarja? "Warte ich helf dir. Ich trag seit ich 12 bin solche Röcke, ich kenne die Tücken und Macken dieser Mordinstrumente."
"Oh das wär gut. Ich trag nicht so gern Röcke und erst recht nicht so komplizierte. Dann nehm ich mir mal das Oberteil vo ... oh mein Gott Schatz, das wird ne Herausforderung dich da rein zu beko ... ich halt ja schon die Klappe und mach."
Und so trug es sich zu, in einer fernen Umkleidekabine, das zwei wackere Heldinnen sich anschickten das abgrundtief böse Duo Rock und Top zu bändigen. Der Ausgang dieses Abenteuers ist noch ungewiss ...
Reneé stand vor Lucy und versuchte krampfhaft sie in dieses Oberteil zu zwängen. Es war eines dieser wunderschönen Stücke der Modewelt die Trägerlos am Körper klebten, einen schönen Ausschnitt bescherten und am Rücken durch Bänder gehalten wurden ... die es erst einmal zu schließen galt.
Tarja hingegen kniete hinter Lucy und hantierte am stilechten (=komplizierten) Verschluss des Rockes herum. Lucy war es ein wenig unangenehm das diese, ihr um genau zu sein, kaum bekannte Frau sie so sah,
aber im Moment war es ihr wichtiger zu beweisen das sie doch noch in ihre alte Größe reinpasste.
"Schatz bück dich mal bitte, dann müsste ich dieses Ding zu bekommen." Luce kam dieser Bitte mit einer gewissen Peinlichkeitsröte im Gesicht nach. Vor Tarja prangte der noch geöffnete Rock mit dem ihr entgegen gestreckten verlängerten Rücken von Luce.
Sie hob ihre Augenbraue und widerstand nur knapp der Versuchung ihre Finger anderweitig spielen zu lassen.
Reneé beugte sich über ihre Frau, lehnte sich auf ihren Rücken und nahm sich die untersten Bänder vor. Ein seltsames, heißes Prickeln durchfuhr sie als sie realisierte das der Kopf ihrer Frau direkt zwischen ihren Beinen war und Tarja mit kaum bedeckten Brüsten vor dem noch knapper bedeckten Hintern ihrer Frau hockte.
Sanft strich sie über den Rücken von Lucy und vergaß dabei fast das Top festzuhalten damit es ihr nicht von der, ansonsten nackten, Brust fiel.
Tarja grinste schelmisch zu ihr herauf, griff sich mit einer Hand an ihre Brust und deutete mit der Zunge vor Lucy´s Hintern einige Dinge an, die ....
Reneé bekam große Augen und sie atmete einmal tief durch.
"Alles in Ordnung Schatz?"
"Jaja, alles in bester Ordnung. Die Bänder flutschen mir nur immer aus den Fingern"
Tarja grinste breit und zwinkerte Ren zu als sie ihr demonstrierte wie schnell sich diese, ach so tückischen Bänder, auch einmal lösen können. Ein paar geübte Handgriffe später klappte ihr Ausschnitt regelrecht auf und gaben fast schon Sicht auf ihre Brustwarzen .... doch nur fast.
"Warte Reneé, ich halt sie für dich dann kannst du sie zuknöpfen" tönte es von Tarja.
Ren stockte kurz der Atem als die vollbusige Frau sich mit ihrem Oberkörper auf Lucy´s Hinterteil lehnte und nach den Bändchen griff. Lucy blickte auf als sie zwei weiche Brüste auf ihrem Allerwertesten spürte. Eine angenehme Wärme ging von dieser samtenen Haut aus, die ihr kalte und heiße Schauer über den Rücken laufen ließ.
Ihr Blick war starr nach vorn gerichtet auf die eng anliegende Anzughose ihrer Frau. Von so nahem bemerkte sie das sich doch mehr abzeichnete als auf den ersten Blick zu sehen war.
Der Gedanke übte einen gewissen Reiz aus ... mitten in dieser Kabine und diese andere Frau hinter sich ... ob sie etwas bemerken würde?
Mit einer Hand stütze sich Luce am Boden ab, mit der Anderen fasste sie zwischen Ren´s Beine und streichelte durch die Hose hindurch ihr Zentrum. Reneé wusste nun gar nichts mehr. Einerseits hatte sie Tarja vor sich die ihr nun über die Hände streichelte und küsste, andererseits ihre Frau die ... gerade ihre Hose öffnete und mit der Hand auf Entdeckungsreise ging ...
Reneé konnte nicht anders ... sie ließ das Top los, lehnte sich so weit sie konnte rüber und strich dabei über den Rücken ihrer Frau, mit den Fingern hinter ihren Slip und damit gleichzeitig zwischen Tarja´s Brüsten.
Tarja ihrerseits löste den, nur leicht befestigten Rock von Luce, hielt ihn dabei mit den Händen und ließ ihn langsam an ihren Beinen heruntergleiten.
Ihre Hände strichen dabei über Lucy´s Beine was einer Massage gleich kam.
Selbst Frau Lawless hatte nun begriffen das sie nicht die Einzige in dieser Kabine war, der solcherlei Ideen durch den Kopf schossen.
Ihr dämmerte das wohl nicht nur sie Ziel von Tarja´s Zärtlichkeiten wurde, sondern das Reneé ebenfalls in diesem Spiel beteiligt war.
Sie sah es nahezu bildlich vor sich ... diese 3 Frauen in einer Umkleidekabine und das weniger am umziehen als viel mehr am ausziehen.
Der Gedanke ihre Frau zu teilen und von einer Anderen berühren zu lassen, bereitete ihr Unbehagen, aber dennoch empfand sie einen gewissen Reiz an dem Gesamtbild. Sie knöpfte Ren die Hose nun vollständig auf und zog das eng sitzende Kleidungsstück, was im Moment mehr störte als alles Andere, herunter und zog dabei ihren Slip in einem Zug mit.
Reneé kam vom Regen in die Traufe als sie nun nicht nur mit völlig nacktem Unterleib da stand, sondern in Lucy´s Augen schaute die sich auf den Rücken gelegt hatte. Ein lüsterner Blick, ein Zwinkern zwischen ihre Beine zu Tarja und ein eindeutiges Winken zu Ren später, grinste Luce innerlich zufrieden.
Beide hatten verstanden was sie wollte ...
Während sie ihren Schatz mit leidenschaftlichen Küssen übersäte und ihre Brüste durch den Blazer hindurch massierte, legte Tarja sich zwischen ihre Beine, strich ihr sinnlich den Tanga über die Beine herunter und leckte mit ihrer Zunge zwischen Luce´s Lippen.
Tarja genoss dieses Spiel, mit dem sie aus einer spontanen Laune heraus begonnen hatte und auf das diese Zwei, überraschenderweise, eingegangen sind.
Ren wusste nicht was sie denken sollte, deshalb entschied sie sich es einfach zu lassen. Sie knöpfte ihren Blazer auf, ließ ihn achtlos auf den Boden fallen und warf kurz darauf den BH im hohen Bogen hinterher. Tarja hatte schon längst die restlichen Bänder gelöst und ihre Brüste zeigten sich in voller Pracht, umrahmt von dem seitlich herunterhängendem Stoff ihres Kleides.
Die Gemüter erhitzten sich und Sekunde um Sekunde wichen die Hemmungen dieses außergewöhnliche Spiel fortzusetzen. Im Gegenteil, sie wollten noch viel mehr.
Selbst, die zuerst völlig verdutzte und überforderte Reneé wurde von diesem speziellen Prickeln gepackt.
Sie löste sich aus dem Griff ihrer Liebsten, legte sich auf sie herauf sodass sie mit Tarja Gesicht an Gesicht lag. Beide ließen ihre Zungen nun in und über Lucy´s Zentrum wüten. Tarja führte zwei Finger zwischen Luce´s Lippen und folgte mit ihnen der Feuchte die aus ihr drang.
Beide Frauen gaben sich einen Zungenkuss in dessen Mitte Luce´s harte Perle stand.
Lucy ließ ihren Trieben freien Lauf, lebte ihre Lust an Reneé´s Zentrum, das offen vor ihr lag, voll aus. So ineinander verschlungen war jede einzelne Bewegung eine Anregung für die jeweils beiden Anderen sodass es ihnen schwer fiel nicht in lautes Stöhnen zu verfallen.
"Entschuldigung? Ist alles in Ordnung mit ihnen?" kam eine Stimme von hinter dem Vorhang.
Sie erstarrten und ihre Herzen begannen zu rasen. Adrenalin schoss mit Hochdruck durch ihre Adern und raubte ihnen den verbliebenen Rest ihrer Sinne.
"Ja, es ist nur etwas enger als erwartet. Ziemlich schwierig da rein zu kommen." rief Tarja und grinste dabei Lucy an die selbst in diesem Zustand eine gewisse Schamesröte aufkommen spürte.
Doch ihre Dreistigkeit fand noch kein Ende "Könnten sie den Rock und das Oberteil bitte eine Nummer größer bringen?"
"Natürlich, ich bin gleich wieder da" antwortete die Verkäuferin etwas verunsichert.
Lucy und Ren fanden nicht den Mut sich auch nur einen Millimeter zu rühren, ganz im Gegenteil zu Tarja.
Sie schob ihre Hände unter Lucy´s Hintern , hob ihre Hüfte zu sich herauf, legte ihre Lippen auf Luce´s Zentrum und ließ ihre Zunge bis zur Grenze in sie herein, wo sie einen wahren Sturm entfachte.
Lust und das Verlangen nach mehr gewannen abermals die Oberhand über Unsicherheit und Unbehagen, ließen sie leise aufstöhnen was auch Reneé wieder in die nackte Realität zurückholte.
Als die Verkäuferin abermals vor der Kabine stand, wechselten Tarja und Ren die Plätze, Tarja erhob sich, streifte ihr Kleid ab und ging, nur in einem schwarzen Spitzenstring, auf den Vorhang zu.
Aufregung und Erregung füllten die Luft um sie und kehrten den Schock fast entdeckt zu werden um in das Verlangen es genau jetzt auf die Spitze zu treiben, an die Grenze zu gehen und es voll auszureizen.
Der Vorhang schob sich ein Stück beiseite und gab Blick auf Tarja´s nackten Schenkel und einen Teil ihrer Brust, doch das wichtigste blieb knapp verborgen hinter dem Stoff.
Die Frau hätte die Kleidungsstücke in ihren Händen beinahe fallen lassen und hatte mühe nicht mit offenem Mund da zu stehen.
"Ah, Dankeschön. Das wird sicherlich besser passen. Wir kommen dann auch soweit klar, ansonsten rufen wir schon" Sie zwinkerte ihr zu, drehte sich um und gab kurzen Blick auf ihren Hintern und ihren nackten Rücken an dessen Seiten die Konturen ihrer Brüste hervorragten.
Leises Stöhnen, kaum hörbar, erfüllte für einen kurzen Augenblick das Ohr der Verkaufsfrau und ließ sie mit einem knallrotem, schweißbedecktem Gesicht vorm geschlossenen Vorhang stehen.
Tarja legte die Kleidung beiseite und legte ihren Tanga mit dazu. Sie kniete sich neben Reneé, legte den Arm um sie, hob ihren Kopf aus Lucy´s Schenkeln und küsste sie leidenschaftlich. Dabei schob sie sie immer mehr zur Seite und drehte sich dann zu Luce.
Ren wollte nun endlich auch selbst zum Zuge kommen, sah auf ihre Frau die die ganze Zeit über mindestens eine von Ihnen an sich haben zu schien und schritt nun auf sie zu.
Elegant schwang sie ihr Bein über sie und setzte sich vor ihr Gesicht. Lucy sah nur noch ihr feuchtes Zentrum vor sich das ihr ganzes Denken zu füllen schien.
Ihre Hände umfassten Ren´s Pobacken fest und sie zog sie zu sich ran, krallte sich schon fast in sie hinein. Hemmungslos konnte sie nun ihre Lust dort ausleben, wo sie ihrer Frau am nahsten sein konnte. Reneé hielt sich in Lucy´s Haaren fest und massierte mit der anderen Hand wie in wilder Trance ihre Brust, zwirbelte ihre Brustwarze. Ihr Atem war schwer, kam nur noch stoßweise, wurde immer wieder unterbrochen durch ihr vergeblich zu unterdrücken versuchtes Stöhnen.
Tarja legte sich auf die Seite, stütze mit ihrem Arm ihren Oberkörper, während Lucy ihre Beine anwinkelte um ihr Becken für Tarja anzuheben. Diese schob darauf ihr Zentrum so an das von Luce das ihre feuchten Lippen gekreuzt aufeinander lagen. Kräftig presste sie sich an sie und setzte ihr Becken in Bewegung. In einem langsamen, aber schwungvollem Rhythmus ließ Tarja ihre Lippen über die von Lucy reiben und entfachte damit einen Gefühlssturm in den Beiden Frauen.
Reneé geriet schon fast in Ekstase als Lucy die Stimulation die sie von Tarja erhielt an ihr sofort auslebte und somit, in gewisser weise, daran teilhaben ließ.
Die Körper der drei Frauen bebten, wurden von einer bisher noch nie gefühlten Hitze durchströmt in dessen Mittelpunkt ihre jeweiligen Zentren lagen.
Tief in innen, an diesem intimsten Punkt sammelten so viele Gefühle von denen sich nicht einmal die Hälfte in Worte fassen ließ.
All diese Gefühle verharrten an diesem Ort und wirbelten in ihm umher und brachten damit den gesamten Rest des Körpers und des Denkens, des Fühlens in Wallungen.
Der lang ersehnte Höhepunkt explodierte regelrecht in ihnen, gaben diese Gefühle frei, sodass sie jede von Ihnen wie eine riesige Flutwelle überwältigten.
Minuten später noch lagen sie einfach nur da, Reneé nach hinten gelehnt und mit den Händen auf ihrer Frau abgestützt. Sachte ließ sie sich zur Seite fallen und legte sich auf den Boden.
Lucy und Tarja lösten sich behutsam aus ihrer Stellung und standen vorsichtig auf.
Reneé blickte von unten zu ihnen herauf, spürte es in sich brodeln ... sie wollte mehr.
Einem kleinen Kind gleich das ein neues, tolles Spielzeug gefunden hatte wollte sie noch etwas länger damit spielen.
Noch bevor Lucy verstand was mit ihr geschah, hatte jemand sie an die Wand gedrückt und blickte ihr in die Augen. Sie musste zweimal hinschauen um sicherzugehen das dies wirklich Reneé war.
Ihre Hände wanderten seitlich an der verdutzten und immer noch vom letzten Höhepunkt benebelten Frau herunter. Ren leckte ihr über die Brust und den Bauch herunter, ging dabei in die Knie und verharrte so vor ihr.
Tarja hatte sich mittlerweile zu ihnen gesellt, denn das wollte sie sich um nichts in der Welt entgehen lassen. Lucy hielt sich an zwei Kleiderhaken fest die in die Wand eingelassen waren.
Ein Arm wurde von Tarja´s Hand fixiert, die Andere spürte sie auf ihrer Brust wie diese sie massierte und ihr Blut erneut in Wallung brachte.
Reneé blickte nach Rechts und sah das feuchte Zentrum ihrer Frau vor sich.
Reneé blickte nach Links und sah Tarja die ihre Erregung ebenfalls nicht verbergen konnte.
Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen ließ sie ihre Hände an den glatten Schenkeln neben sich heraufwandern. Ihre Fingerspitzen spielten dabei aufgeregt auf der heißen Haut, schienen es kaum erwarten zu können endlich ihr Ziel zu erreichen.
Tarja und Lucy waren so miteinander beschäftigt das sie für einige Sekunden die Luft anhielten als sie spürten wie Reneé mit jeweils 2 Fingern tief in sie eindrang. Doch sie wurden jäh wieder in die Realität zurückgeholt und fanden ihren Atem wieder, denn Ren war viel zu sehr in ihrer Lust und Erregung versunken als das sie sich langsam herantasten wollte.
Reneé stand nun vor einer schweren Entscheidung. Sie konnte ihre Zunge kaum noch im Zaum halten, lechzte danach sie über eine der beiden Perlen zu legen, diese zu umspielen, an ihr zu saugen und sich an ihr auszulassen ... doch welche?
Nun, für Ren war diese Entscheidung nicht so schwer wie sie zu Anfang dachte.
Anstatt sich zu entscheiden, wechselte sie zwischen Ihnen hin und her, stimulierte erst Eine bis knapp an die Grenze und warf dann ihren Kopf herum um sich der Anderen widmen zu können.
Reneé wollte nicht nur ein Ziel sein, sondern selbst austeilen. Lucy und Tarja verschlangen sich regelrecht gegenseitig, waren schon fast in Trance während ihre Zentren zu brennen schienen.
Der gemeinsame Höhepunkt des ausgiebigen Liebesspiels mit dem dies Alles begonnen hatte lag noch nicht lange zurück und schon kamen die Drei in ein weiteres, welches ihre noch immer erregten Körper schon fast qualvoll auf den nächsten Höhepunkt zusteuern ließ.
Luce und Tarja brachten nicht mehr als nur kraftloses Stöhnen heraus, fühlten es in sich aufsteigen, dieses Gefühl das ihre Gehirne für einen Augenblick abschalten und die Gefühlswelt Kopfstehen ließ.
Selbst in Reneé übernahm dieses Gefühl die Oberhand, zu sehr erregte es sie diesmal die Dominanz und Führung zu haben, die heißen Körper der beiden Frauen zu spüren bis tief in ihrem Inneren.
Das Geschäft war zu diesem Zeitpunkt leer, bis auf die Verkäuferin die sich mittlerweile beruhigt hatte und einige Kleidungsstücke einsortierte. Sie erstarrte als das laute aufstöhnen dreier Frauen aus einer ihr wohlbekannten Kabine in ihre Ohren drang und den ganzen Leib durchzog.
Sie konnte beinahe mitfühlen und hastete in den Mitarbeiterraum um sich etwas zu trinken zu holen.
Als sie wiederkam standen die Drei Frauen bereits wieder vor der Kabine in voller Montur, schritten auf die Kasse zu und warteten anscheinend nur noch auf sie, damit bezahlen konnten.
"Passt wunderbar, die Sachen nehmen wir." brachte ihr Tarja trocken entgegen.
Die Kassiererin nickte nur lächelnd und hoffte das ihr hoch roter Kopf nicht zu sehr auffiel.
Das Grinsen der Drei bewies ihr zwar das sie wie ein Buschfeuer im Dunkeln leuchtete und wahrscheinlich bis auf die Straße schien.
Sie zahlten artig ihre Rechnung, hatten verständnisvoll Geduld mit der Verkäuferin als diese etwas nervös auf den Tasten hämmerte und nicht auf Anhieb korrekt traf und gingen dann freudestrahlend hinaus.
Dieser Einkauf hatte sich wirklich mal gelohnt.
"Und was machen mir nun? Der tag ist noch jung." fragte Reneé mit überschwänglicher Begeisterung die die beiden anderen Frauen in Angst und Schrecken versetzte.
"Wie wärs wenn wir wieder in das nette kleine Café zurückgehen wo wir uns vorhin begegnet sind? Ich könnt grad wirklich was zu trinken vertragen" schlug Lucy vor und hoffte so sich schnell wieder irgendwo hinsetzen zu können. Stehen war allen Dreien im Moment nicht sehr lieb.
Mit einem, etwas merkwürdigem Gang, schritten sie über die Straßen und hielten zielsicher auf die Stühle vorm Café zu.
Ein junger Radfahrer geriet dabei in Mitleidenschaft als ihm Lucy passierte.
Lucy wollte sitzen.
Er wollte dort durchfahren wo Lucy stand.
Lucy ging weiter.
Der Radfahrer stand kurze Zeit später wieder auf, stellte sein wieder aufrecht und war schneller über alle Berge als Michael Schuhmacher auf Platz 1 am Nürnburgring.
"Entschuldigung, Hallo", brüllte Lucy der Bedienung hinterher, doch von dieser keinerlei Regung.
"Das darf doch nicht wahr sein."
"Schatz reg dich doch nicht so auf, vielleicht hat sie dich nur nicht richtig gehört.
"Dann sollte sie aber auf jeden Fall den Beruf wechseln, wenn sie das nicht auf die Reihe bekommt."
Renee verdrehte die Augen, denn sie wusste nur zu gut, wie ihre Frau sein konnte.
Selbst Tarja verkniff sich das Grinsen, als sie Ren's Gesichtsausdruck sah. der ihr sagte: "Lach jetzt bloß nicht!"
Tarja sah die gute Dame erneut an sich vorbei flitzen und pfiff ihr hinterher.
Diese drehte sich auch abrupt um und sah, das Tarja sie zu sich winkte.
"Endlich", sprach Lucy leise in sich hinein.
Renee sah ihre Frau an, denn sie fühlte das sie irgendetwas beschäftigte. Und so war es auch, ihre Frau hatte ein schlechtes Gewissen, welches aber nicht lange anhielt, als Tarja mit den Fragen begann und sie damit überrumpelte.
"Und, nun sagt mal ihr zwei, wie habt ihr euch kennen gelernt?"
Beide Frauen sahen sie etwas verwirrt an und doch begann Renee zu erzählen.
"Also, es fing alles mit den Xena Dreharbeiten an. Nein, eigentlich schon bei Herkules."
"Was, ihr habt bei Herkules mit gedreht?"
"Ja, daraus entstand ja erst Xena."
"Oh, ok."
"Also ich würde sagen, bei mir war es Liebe auf den ersten Blick"
Tarja schmolz bei den Erzählungen dahin und fand es ziemlich amüsant, wie die Coming-out-Story bei denen verlief.
"Und, wann seit ihr zusammen gekommen?"
"Das ist nun wirklich etwas sehr komisch gewesen und auch sehr hart."
"Warum?"
Sie erzählten und erzählten, vergaßen dabei die Zeit und Tarja hört ihnen aufgeregt zu.
Tarja war erstaunt darüber, das die kleine und unscheinbare Renee so ein Power-Paket sein sollte,
daher fragte sie beide förmlich aus.
"Ich glaube, ich habe das Video von Renee's Final Kampf noch irgendwo."
"Was du hast das aufgenommen?
"Welchen Kampf?"
"Renee und ich hatten uns vor ungefähr 10 Monaten über ein halbes Jahr aus den Augen verloren und da
hatte sie ihre Kampfphase."
"Na das würde ich mir gerne einmal ansehen. Wirklich."
Plötzlich klingelte ihr Handy. Erschreckend in die Realität zurückgeholt, ging sie ran.
"Ja? Hey! Ich,...ich sitze hier mit zwei Freundinnen im Cesor's. Warum? Was? Nein! Nein! Echt? Nein! Das kannst du nicht machen, wir hatten eine Vereinbarung. Hallo?"
Doch dann sah Tarja zu den Frauen. Komischerweise verlor sie abrupt die Gesichtsfarbe.
"Shit", murmelte sie nur leise vor sich hin.
"Alles in Ordnung?"
"Hmm?"
"Ob alles in Ordnung ist?"
"Ja, wie man's nimmt."
Sie winkte die Bedienung zu sich und bestellte sich noch einen Sambucca-Melixs. Als sie diesen erhielt, war er auch schon wieder verschwunden und zwar den direkten Wege in ihrem Hals.
Lucy und Renee sahen sich an und zuckten nicht wissend mit den Schultern.
Es dauerte auch nicht lang und die Tür des Cafés ging auf.
Renee sah zu dieser Person und bekam große Augen.
Ein stattlich, gut aussehender Mann, mit langen Haaren, betrat das Café in Begleitung eines kleinem Mädchens, welches höchstens 5 Jahre alt sein durfte und kam direkt auf sie zu.
"Momyyyyyyyyyyyyy!"
Tarja's Augen weiteten sich um das Doppelte. Sogar Lucy sah sie und dem Geschehen mit großen Augen zu.
Sie stand auf, nahm ihre kleine Maus auf den Arm, sah zu ihrem Ex und man konnte ihr ansehen, das sie ihn am liebsten in den Boden gehaun hätte.
Er sah zu den Beiden rüber und verbeugte sich kurz, bevor er wieder ging.
Nun saß Tarja mit ihrer kleinen Tochter auf dem Schoß vor Lucy und Renee und wusste nicht was sie sagen sollte.
Lucy machte ihr die Situation durch stetiges anstarren, auch nicht gerade einfacher.
"Wer ist den die junge Dame?"
"Das,...*räusper*, das ist Sanna-Soile. Meine Tochter!"
Renee verschluckte sich an ihrem Drink und lächelte.
"Du hast eine Tochter?"
"Ja."
Lucy glich derweil einer Tomate, da sie ziemlich enttäuscht und sauer darüber war, das sie nichts davon erzählte und dazu, das sie eigentlich mit ihrer eigenen Tochter zusammen war.
"Entschuldigt mich bitte einen Moment."
Lucy stand auf und ging auf die Toilette. Sie musste weg.
Tarja war es sichtlich unangenehm, das das Ganze nun so an die Oberfläche kam, versuchte über Ren
zu schlichten und einen Fluchtweg für sich selbst zu finden.
Ja, sie musste nun einiges Erklären und das Wichtigste, sie musste es Daisy erklären.
Lucy stand auf der Toilette, sah sich im Spiegel an. "Das darf doch alles nicht wahr sein, hier!"
Sie ließ das kalt Wasser laufen und nahm eine Handvoll um das Gesicht zu kühlen.
Sie fragte sich nur, warum es sie so ärgerte, das Tarja eine Tochter hatte, da sie ja selbst Kinder hatte.
Aber irgendwas regte sie dabei auf.
Als sie wieder zurück an ihren Platz kam, war Tarja mit ihrer Kleinen gegangen und nur Renee saß noch da.
Sie setzte sich zu ihr und trank noch ihr Glas leer, doch selbst unter den zweien herrschte eine beunruhigende Stille.
Sie bezahlten und machten sich auf m Heimweg.
Ren sah ihrer Frau an, das sie sehr enttäuscht war und versuchte sie wieder auf zu muntern.
"Schatz, was ist denn los?"
"Ach ich weiß auch nicht, eigentlich sollte mich das nicht stören, aber ich weiß auch nicht,.es stört mich."
"Was genau meinst du jetzt?"
"Das mit Tarja und dem Kind!"
"Ach so."
"Wart doch erstmal ab und rede mit ihr, ich denke es wird sicher einen guten Grund geben, das sie es verschwiegen hat!"
"Ja,.kommt Zeit kommt Rat!"
"Genau."
Zärtlich gab sie ihrer Frau einen Kuss und kuschelte sich in ihren Arm.
Zu Hause angekommen, klingelte auch schon das Telefon und Rob redete innerhalb weniger Sekunden auf Lucy ein.
Sie rollte nur mit den Augen und sagte mit leicht verärgerten Zügen:"Gut, dann bring die Jungs und Shiva her."
Renee bekam das Telefonat sehr genau mit und zog ihre Augenbrauen in die Höhe.
Der Tag war für beide gelaufen, so schön er auch angefangen hatte umso elendiger endete er.
Am Abend klingelte das Telefon erneut.
Ren ging ran und lächelte.
"Ja? Ja sie ist da. Warte mal einen Moment."
"Schatz, Tarja ist dran,.sie möchte mit dir reden."
"Ich aber nicht mit ihr."
"Komm schon."
"Ich sagte nein."
Ja, Lucy war richtig sauer.
"Tarja? Sie ist da, möchte aber nicht mit dir reden. Es tut mir leid. Gut wir sehen uns. Bis dann!"
Sie legte auf und sah ihre Frau an. Wohl wissend, das sie nun nichts erreichen würde, ging sie ins Badezimmer und ließ sich Wasser in die Wanne ein.
Der Abend neigte sich gen Ende und Renee ging früh schlafen, da sie am nächsten Tag wieder arbeiten musste.
Auch Lucy ging schlafen und kuschelte sich an ihre Frau.
Als sie am nächsten Morgen erwachte, war Renee schon weg. Zum Glück sollten die Jungs heute wieder bei Rob sein, sodass nur Daisy und die kleine Shiva da waren. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie genoss sie die Ruhe und Zeit für sich.
Daisy war in der Schule, kam erst später heim und somit konnte sie ganz entspannt den Tag ablaufen lassen.
Luce war alleine, endlich mal ausspannen,.die Kinder waren draußen am spielen, sollten eigentlich auch bald
abgeholt werden und die kleine Shiva schlief friedlich in ihrem Bettchen.
Ja, das waren noch Zeiten, wo man ohne Sorgen und ohne Verpflichtungen das machen konnte was man wollte.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
"Endlich", dachte sie in der Hoffnung es sei Rob, der die Jungs abholen kam.
"Es ist offen!"
Die Tür ging auf und Tarja stand in der Küchentür.
"Hey, kann ich rein kommen?"
"Hey!" Daisy kommt erst in 3 Stunden heim."
"Ich weiß, aber ich möchte mit dir reden!"
"Okay. Ich wollte es nur einmal angemerkt haben. Kaffee?"
"Gerne."
Lucy schenkte ihr eine Tasse ein, gesellte sich dann kurz zu ihr an den Tisch und ließ Abwasch, Abwasch sein.
"Wann wolltest du es uns sagen", fragte sie sauer. "Und wie hast du es dir gedacht, wie es funktionieren soll? Weiß Daisy davon?"
Lucy redete sich immer mehr in Rage und Tarja kam nicht mal richtig zu Wort, denn wenn Lucy eins konnte, dann war es niemanden zu Wort kommen zu lassen, wenn sie sauer war.
Tarja stand kurz auf, ballte die Fäuste und haute einmal auf den Tisch, worauf sie für einen kurzen Moment Lucy's Aufmerksamkeit hatte.
"Es reicht jetzt Luce. Es reicht. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Nein, ich weiß es nicht, wie es weiter gehen soll und nein, Daisy weiß noch nichts davon."
Nun hatte Tarja das Wort und redete ohne Punkt und Komma, warum und weshalb sie nichts von ihrem Kind erzählt hatte.
"Lucy es tut mir wirklich leid, aber versteh mich doch. Wie hättest du reagiert,.wenn ich einmal, mit deiner Tochter zusammen bin und dazu noch Mutter einer 5 jährigen Tochter. Glaube mir, ich wollte dich nicht verletzten und vor allem,.vor allem nicht nachdem,......"
Tarja liefen zwei verlorene Tränen über ihre Wange und schluckte hart. Sie schloss ihr Gesicht in ihre Hände und saß
wie ein Häufchen Elend vor Lucy.
"Und wo ist die Kleine jetzt?"
"Ich habe meine Babysitterin angerufen. Ich wollte das mit dir in Ruhe klären", sagte Tarja weinend.
Etwas enttäuscht, aber doch verstehend nahm Lucy, Tarja in den Arm und tröstete sie.
"Ist gut, ich glaube dir. Ich kann dich verstehen. Auch wenn ich es nicht gerade guthieß."
Zwei Augenpaare sahen sich an und es schien, als würden beide ineinander verharren.
Dann klingelte es erneut an der Tür und Rob trat herein.
Er sah Lucy an, schwenkte den Blick zu Tarja und dann wieder zu ihr.
"Rob, das is Tarja. Das ist die Freundin von Daisy."
"Oh", sagte er, "freut mich sie kennen zu lernen."
"Danke es freut mich ebenfalls."
Sie gaben sich die Hand und Rob nickte.
"Na, wo sind die Jungs?"
"Draußen, wie immer bei Sonne", lachte Lucy.
"Gut, dann werde ich die Rasselbande mal einfangen gehen."
Er verschwand nach hinten und kam auch keine zehn Minuten später mit den Jungs wieder zurück.
Sie verabschiedeten sich noch von einander und fuhren davon.
Nun waren die beiden Frauen wieder ganz unter sich und konnten ihre Gespräche weiter führen.
"Wann kommt dein Schatz?"
"Ich glaube in 2,5 bis 3 Stunden. Sie wusste es noch nicht so genau."
Tarja nickte und trank den letzten Schluck aus.
Lucy widmete sich darauf wieder ihrem Abwasch und versank einwenig in ihren Gedanken.
Plötzlich spürte sie wie Tarja sich hinter sie stellte und ihre Arme um ihre Taille schlang.
Sie wusste nicht, was sie von dieser Situation halten sollte. Jedoch gab sie sich diesem Gefühl voll und ganz hin und schloss ihre Augen.
Tarja nahm diese Geste war und begann zärtlich den Hals zu liebkosen.
Als sie eine Stelle am Hals fand, die Lucy ein kleines heiseres Stöhnen heraus bringen ließ, biss sie noch ein Stück härter zu.
Leise stöhnte sie in Lucy's Ohr, während eine Hand sie fest gegen die Ablage drückte.
"Keine Sorge ich mach dir keinen Knutschfleck."
Das Einzige, was Lucy heraus brachte, war ein leises Wimmern und ein fast nicht sichtbares Nicken.
Tarja's Hand wanderte ihren Bauch hinauf, striff mit ihren Fingen unter dem Rand des Top's und strich zart über Luce's Brust.
Ihre Gedanken waren schon lange nicht mehr beim Abwaschen.
Sie wusste auch nicht warum, aber Tarja hatte eine Auswirkung, der sie schwer entkommen konnte.
Luce stand immer noch mit dem Rücken zu Tarja und genoss, wie diese mit ihren Händen ihren Körper erkundete.
Immer wieder unterdrückte sie ein Stöhnen und schluckte schwer, wenn Tarja sie berührte.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken, schloss die Augen und genoss das sinnliche Spiel zwischen Liebkosungen und
härteren Berührungen.
Die Erregung in ihrem Körper stieg von Minute zu Minute und sie zügelte sich, soweit sie es nur konnte.
Doch als Tarja erneut eine Stelle ihres Halses fand und dort genüsslich hinein biss, zuckte sie zusammen, denn das
Gefühl in ihren Lenden begann überhand zu nehmen.
"Was machst du mit mir?"
"Was ich will."
Luce krallte sich regelrecht in die Ablage und schloss erneut die Augen. Ihr Brustkorb hob sich schwer, jeder Atemzug wurde von einem
Zittern begleitet.
Sie drückte sich mit ihrem Oberkörper gegen Tarja, ließ ihren Kopf in den Nacken fallen und ihre langen, blonden gelockten Haare
legten sich über Tarja's Schulter.
Ja, Lucy verlor Stück für Stück weiter die Kontrolle über sich an Tarja.
Sie dachte an Lucy´s Rock, entschied das er kein Hindernis war und stieß mit ihren Füßen Luce´s Beine weit auseinander. Der Rock spannte sich, hielt sich knapp an den Schenkeln und schwankte zwischen Rutschen und Reißen.
Immer verlangender saugte sie an Lucy's Hals, biss zärtlich und doch bestimmend zu.
Ohne nachzudenken griff Lucy nach hinten und zog Tarja noch fester und dichter an sich, sodass sie ihre Haut fast auf der ihren spürte.
Die Frage, ob sie erregt war, wäre überflüssig gewesen, denn ihre Feuchte begann schon an ihrem Bein hinab zu laufen.
Tarja griff nach Lucy´s Oberteil, zerrte es an dem kleinen Bündchen herauf und massierte ihre Brust fest und fordernd. Ihre Brustwarzen blieben ebenfalls nicht verschont, wurden gezwirbelt und leicht gezogen, bis knapp an die Grenze zwischen Lust und Schmerz.
Lucy's Körper begann zu beben und die Stellen wo Tarja sie berührte brannten schon beinahe wie Feuer auf ihrer Haut.
"Fester", war das einzige Wort, welches sie stöhnend im Stande war zu sagen. Tarja hatte nur darauf gewartet das Lucy selbst nach mehr verlangte, es genoss. Sie wurde härter in allem was sie mit Luce tat, nahm nun kaum noch Rücksicht und ließ sich schlichtweg gehen.
Auch sie konnte sich bei dem Klang des Stöhnens kaum noch zügeln und stöhnte ebenfalls leise auf.
Hartes Schlucken zwischen Stöhnen und Wimmern erfüllte den Raum und für Tarja eine Bestätigung ihres Tuns.
Für Lucy war dieses ein neues Gefühl. Eine Art Härte, die sie bei ihrer Frau nicht kannte.
Der Zwiespalt in ihr vernebelte ihre Sinne, denn einerseits hatte sie diese Art von Härte nie mit Sex in Verbindung bringen können, andererseits verlangte jede Zelle ihres Körpers nach mehr.
Tarja's andere Hand ging auf Wanderschaft. Sie strich Lucy's Bein hinunter, langsam, fast qualvoll wieder hinauf und zog dabei den Rock mit sich. Ihre Fingernägel kratzten dabei über die ihre schweißbedeckte Haut und hinterließen rote Striemen auf ihrem Schenkel.
"Dir gefällt das, hab ich Recht?
"Fuc.....", wimmerte sie in Tarja's Ohr.
Sie spürte wie Tarja ihre Finger in ihre Leiste krallte und sie mit einem Ruck fest gegen sie zog und ihr Bein sich hart zwischen ihre Schenkel schob.
Das war zu viel des Guten und Luce stöhnte, ja, sie schrie schon fast ihre Lust heraus.
"Wusste ich es doch. Du stehst auf Härte", hauchte Tarja in Lucy's Ohr, welche dadurch in echte Schwierigkeiten kam.
Die rhythmischen Bewegungen auf ihrem Zentrum, schon nicht mehr fordernd sondern durch pure Lust angetrieben. Sie hob Luce beinahe schon mit ihrem Schenkel an, ließ ihren ganzen Körper beben, setzte jeden Gedanken der ihr kam sofort um, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.
Tarja konnte und wollte sich nicht weiter zurück halten, sie wollte Luce. Sie wollte tief in ihr sein.
"Sieh mich an", stöhnte sie, was mehr eine Feststellung war als eine Aufforderung, denn Lucy hatte keine Wahl. Mit festem Griff wurde sie ruckartig herumgedreht und hatte das Gefühl von diesen Blauen, lüsternen Augen verschlungen zu werden.
Lucy zog sie zu sich ran und beide verfielen in einen wilden und doch leidenschaftlichen Kuss.
Sie stöhnten in ihre Münder und brachten sich gegenseitig fast zur Verzweiflung.
Für Tarja war es ein vollkommener Genuss, Luce zu beobachten, wie diese alleine schon durch ihre Worte abzuheben schien.
Tarja löste sich aus diesem Kuss und wanderte mit ihren Lippen Lucy's Hals entlang und hinterließ dabei eine feuchte Spur auf ihrer Haut.
Luce krallte sich in Tarja's lange, schwarze Haare und drückte sie zu ihren Brüsten.
Diese zog Lucy mit einem Zug das Oberteil aus und sah sich mit nackten Tatsachen konfrontiert welche ihr gerade recht kamen.
Sie biss und saugte an den Brustwarzen, wollte sich nicht entscheiden welche sie ihre Aufmerksamkeit widmete und wechselte so zwischen ihnen hin und her. Einem hungrigen Raubtier gleich das Blut geleckt hatte fiel sie über Luce her.
Fingerspitzen strichen über Schenkel, kannten nur ein Ziel und folgten dem feuchten, süßen Weg dorthin herauf.
Lucy ließ sich keinen Augenblick davon entgehen, sah allem zu was mit ihr angestellt wurde.
Das Gefühl dieser Frau ausgeliefert zu sein vermischte sich mit dem Gedanken einer heimlichen Zuschauerin die etwas Verbotenes entdeckt hatte und ihre Augen nicht mehr davon los reißen konnte.
Tarja hielt es kaum noch aus.
Lucy öffnete ihre Schenkel weiter und ihre Geliebte schob ihr Bein zwischen diese, was Luce erneut aufstöhnen ließ.
Tarja glaubte es kaum, das die Blondine, willig, durch ihre Berührungen vor ihr stand und sich nach Erlösung sehnte.
Da Lucy sehr guten Halt hatte, schlang sie ein Bein um den vor ihr stehenden Körper..
Langsam presste sie ihr Bein an die Innenseite von Luce´s Schenkel, immer fester und strich so nach oben, bis sie das Zentrum erreicht hatte. Sie massierte Luce´s feuchten Mittelpunkt, wechselte zwischen zartem Kreisen und festem Schieben über ihre Lippen die bereits am Slip zu kleben schienen.
"Ich hab dich ... genau da, wo du jetzt sein sollst", dachte Tarja, als sie die Feuchte durch Lucy's Slip hindurch auf ihrem Schenkel fühlte.
Sie griff ihr mit einer Hand unter den Hintern und hob sie noch ein Stück höher, sodass diese auf ihrem Oberschenkel und Fingern ritt.
"Komm her", hauchte Lucy ihr schon fast ohne Verstand zu und Tarja legte ihre Lippen auf die Ihren.
Der Kuss wurde wilder, inniger, heißer und zügellos, doch als sich ihre Zungen trafen, war es um Tarja geschehen.
Die Küche allerdings ähnelte einem Schlachtfeld, denn überall verstreut lagen Lucy's und Tarja's
Kleidungsstücke.
Küsse, heiße Worte und innige Berührungen brachten das Fass zum überlaufen.
Tarja küsste sie am Hals, wanderte mit ihren Lippen weiter hinauf und widmete sich Luce's Ohr, während sie ihre Finger am Eingang platzierte.
"Luce, ich,...ich will dich. Ich kann nicht anders, aber ich will dich!"
Sie schluckte schwer und hielt die Luft an, als Tarja, mit zwei Fingern, tief in sie drang.
Ihr Körper zitterte und ihre Hüfte nahm den Rhythmus, den Tarja vorgab auf.
"Mehr", stöhnte Lucy laut auf und Tarja erfüllte ihr den Wunsch, stoppte kurz, zog ihre Finger zurück, um im selben Moment mit dreien
wieder tief in sie zu dringen.
Jeder Stoß war leidenschaftlich und Luce glaubte langsam zu schweben.
Sie griff nach Tarja's Arme, drückte sie ein wenig von sich weg und warf einen kurzen Blick zum Fußboden.
Tarja verstand sofort und zog Luce mit sich hinunter.
Doch keine Minute später, drehte Luce Tarja auf den Rücken und kam auf ihr zum liegen.
Sie stützte ihre Hände, mit gespreizten Fingern, fest auf Tarja´s Bauch, massierte sie schon fast dabei auf dem Weg zu ihren Brüsten.
Sinnlich legte sie ihre Hände über Tarja´s Brüste, atmete dabei langsam und kräftig, schob sich Stück für Stück dabei näher an die Bänder des Oberteils heran die das ganze zusammenhielten und löste diese dann Eines nach dem Anderen.
Tarja brannte innerlich, wollte eingreifen und in diesem Liebesspiel wieder die Oberhand gewinnen, bestimmen wann, was, wie passiert. Auf ihre Art und Weise. Härter.
Jedoch ... etwas in ihr brachte sie dazu einfach da zu liegen und das was mit ihr geschah zu genießen.
Luce setzte ihre Fingerspitzen auf Tarja´s Dekolleté, schob sie dann unter den Stoff und legte so die Brüste der, von ihren Gefühlen gefesselten Frau unter sich, frei. Ihre Lippen umschlossen eine von Tarja´s Brustwarzen, saugten an ihr, ließen der Zunge dabei jedoch ihren Spielraum.
Die andere Brust empfing eine kraftvolle, sinnliche und doch zugleich zarte Massage.
Lucy fuhr mit der freien Hand an Tar´s Seite herab, über ihren Schenkel, wieder herauf und zum Verschluss der weit geschnittenen Hose der ihren geschickten Fingern nichts entgegen zu setzen hatte.
Tarja wusste nicht wie Lucy´s Hand unter ihre Hose gelangt war, sogar unter ihren Slip, doch es war ihr auch egal, denn sie war nun definitiv dort und ruhte auf ihrem Zentrum. Der Mittelfinger lag zwischen ihren Lippen, drang jedoch noch nicht in Tarja ein. Es machte sie unruhig Luce so nah an ihr zu spüren und dennoch nicht zu wissen, was sie als nächstes tun würde.
Die ganze Zeit über hielten sie ihren Augenkontakt, Lucy´s Blicke begleiteten alles was sie tat, untermalten ihre Emotionen und ließen erkennen was sie dabei dachte und empfand.
Es war ein atemberaubendes Gefühl, eine ihr völlig neue Art der Nähe und Erregung.
Allein ihre Augen und dieses gewisse Funkeln darin schienen sie zu stimulieren und waren mehr wert als jede Berührung.
Langsam schob sich ein Finger in sie, auf den ein Zweiter folgte. Tief gingen diese in sie, wurden warm und feucht umschlossen. Tarja stöhnte heiser und wollte die Augen dabei schließen, doch sie konnte nicht. Zu sehr wollte sie Luce direkt in die Augen schauen, bei allem was passierte, mit ihren Blicken das zurückgeben was sie von Lucy bekam.
In einem steten, gefühlvoll langsamen Rhythmus glitten Lucy´s Finger in Tarja bis allein die Hand an der sie hingen ihnen den weiteren Weg versperrten.
Stoß für Stoß durchzog es Tarja´s Körper wie ein heißer Impuls, sie presste ihren Unterleib Luce´s Fingern entgegen, legte ihren Schenkel zwischen die von Lucy und empfand eine gewisse Erregung bei dem Gedanken ihr so noch etwas mehr zurückgeben zu können.
Beider Atem wurden immer schwerer, formte schon bald ein regelmäßiges Stöhnen aus heißem Atem.
Luce ließ mit ihrer Hand von Tarja´s Brust ab und legte den nun frei gewordenen Arm in ihren Nacken und stützte zärtlich ihren Kopf. Mit heißen Küssen liebkoste sie ihren Hals, spürte ihren Atem auf ihrer Haut, wie auch Tarja den ihren.
Von Tief in ihnen strömte es langsam aber unaufhaltsam stark herauf, eine Gefühlswelle die sie schon jetzt zu überwältigen drohte. Jede Sekunde die verstrich wurde noch intensiver für die Beiden, bis es sie erreichte...
Lucy zog Tarja noch näher, presste sie an sich, verharrte mit den Finger am tiefsten Punkt in ihr und sie verbissen sich in purer Leidenschaft. Nicht so sehr das es schmerzte, gerade noch an der Grenze zwischen Schmerz und Erregung.
Sie schrieen ihre Lust, ihre Gefühle heraus welche bis zum Hals kamen und dort einem Echo gleich widerhallten.
Sie hielten sich noch eine ganze Weile so fest und Tarja hatte immer noch ihr Bein zwischen denen von Lucy.
Nachdem beide sich wieder beruhigt hatten und der Stimme mächtig waren, lagen sie nebeneinander und begannen lauthals zu lachen.
"Um Gottes Willen, was war das gerade?", fragte Tarja lachend.
"Ich weiß es nicht, ich habe nicht die geringste Ahnung!", erwiderte Lucy, die ebenfalls sehr mit lachen beschäftigt gewesen war.
"Kaffee?"
"Kaffee!"
Beide waren sich einig und zogen sich mit weichen Knien wieder an.
Lucy kochte schnell nen Kaffee und beide tranken ihn genüsslich auf.
Sie tranken ihren Kaffee Schluck für Schluck, sahen sich an und lachten über die letzte Stunde,
die sagen wir es einmal so, nicht gerade ohne war.
Tarja atmete noch immer schwer und realisierte, was mit ihr geschehen war, nein, was Lucy mit ihr und ihrer Gefühlswelt getan hatte.
Sie fühlte sich irgendwie anders.
Luce gingen auch zu viele Gedanken durch den Kopf. Unter anderem war auch einer darunter, der ihr sagte,
wiederhole das Spiel. Zu mindest sagte es ihr Leib unterhalb ihrer Gürtellinie.
Sie nahm einen Schluck aus ihrer Tasse und fixierte nebenbei mit verführerischen Blick, den Kopf gesenkt Tarja, die ihr gegenüber saß und noch zu träumen schien.
Langsam und ziemlich sanft strich sie mit ihrem Fuß an Tarja's Bein hinauf, bis sie zur Innenseite ihres Oberschenkels kam.
Tarja, die sich gerade selber einen Schluck genehmigen wollte, verschluckte sich, ließ den Kaffee wieder in die Tasse zurück laufen und sah Luce mit geweiteten Augen an.
"Was geht dir gerade durch den Kopf", dachte sich Lucy und schenkte ihr ein süffisantes Grinsen.
Es schien Tarja nicht stören, ehr im Gegenteil sie spielte dieses Spiel gekonnt mit.
Ganz langsam stellte sie die Tasse auf den Tisch und verlor dabei Lucy nicht aus den Augen, ließ
ihren Finger tief in die Tasse gleiten und hatte mit dieser Geste nun ihre volle Aufmerksamkeit.
Lucy verfolgte das Ganze konzentriert und zog dabei ihre Augenbraue in die Höhe.
"Spielt sie mit mir?" dachte sich Lucy erneut und ging nun voll in die Offensive.
Immer wieder dippte Tarja genüsslich in die Tasse und strich darauf mit dem von Flüssigkeit umhüllten Finger auf dem Rand entlang.
Ihre Blicke sprachen Bände von Büchern und jede Zeile war für den Anderen lesbar.
Ohne den Blick in Lucy's Augen zu verlieren, setzte Tarja die Tasse an ihre Lippen, nahm einen letzten Schluck und ließ danach ihre Zungenspitze über den Rand gleiten.
Ohne weitere Überlegungen stand Lucy auf, griff über den Tisch und zog Tarja zu sich ran. Die Tassen fielen zu Boden und zerbrachen.
Als sich ihre Lippen trafen, schien es wie ein Blitz, einem Unwetter gleich, in ihren Körpern ein zu schlagen.
Tarja griff Lucy in den Nacken, krallte sich ein wenig in ihre Haare, zog sie noch dichter an sich ran und bat mit ihrer Zunge fordernd um Einlass.
Lucy gewehrte ihr.
Doch dieses Mal wollte ihr Luce das Kommando nicht überlassen und ehe Tarja sich versah, lag sie auch schon mit einem Ruck auf den Rücken auf dem Tisch.
Bei dem Aufprall auf dem Tisch, durchlief es Tarja's Körper heiß, als wäre ein Feuer ausgebrochen, das versuchte sie zu umschließen und gefangen zu nehmen.
Ein leises Stöhnen entlockte Lucy ihr bei diesem Zug.
Auch bei Lucy entfachte ein Feuer, das lichterloh brannte und sich nich löschen ließ.
Tarja dachte nicht mehr, alles war auf Automatik geschaltet und se wusste das sie sich an dieser Flamme verbrennen würde, doch es war ihr egal.
Alles was sie momentan wollte, war die Frau, die "sie" Kontrollierte und gerade dabei war, sie fliegen zu lassen.
"Komm her", hauchte Tarja scharf und zog Lucy auf sich rauf.
Lucy griff nach Tarja's Handgelenken, drückte sie über ihren Kopf, sah ihr dabei tief in die Augen und hielt inne.
"Nein. Ich bestimme, was geschieht, wann es geschieht und wie es geschieht."
Tarja schluckte hart. So hatte noch nie jemand mit ihr geredet. Sie sah in die Augen, die sie anfunkelten und nickte zustimmend.
Den einzigen Blick, den Tarja ihr schenken konnte, sagte:"Bitte,..tu was du willst, aber bitte tu es jetzt!"
Lucy nippte sanft und verführerisch an ihren Lippen.
Alles was Tarja wollte, war ein Kuss und sie versuchte sich aus ihrem Griff zu lösen, doch Lucy drückte fester, zog den Kopf zurück und sah sie an.
Langsam und qualvoll berührte sie Tarja's Lippen. Einen Hauch gleich, ließ eine Hand los und wanderte mit ihren Fingern über Tarja's Brustkorb hinab.
Als sie über Tarja's Brüste strich, entlockte sie dieser ein Stöhnen.
Abrupt stoppte sie und fuhr wieder hinauf, bis sie durch das Oberteil aus ihre Erregung spüren konnte.
Tarja hatte schon so vieles erlebt, doch das was Lucy gerade mit ihr tat, war lüsternes und erregendes Neugebiet. Sie fühlte, das ihr Köper zu zittern begann und wie das Verlangen von Sekunde zu Sekunden stieg.
Sie fragte sich, warum und was sie hier gerade so erregte. Die Unterwerfung?
Umso mehr sie nachdachte und das Wort unterwürfig verarbeitete umso heißer wurde es in ihrem Körper
und um so lauter wurde ihr stöhnen.
Es dauerte nicht lang und beide Frauen waren ohne Kleidung, denn die störte ja bekanntlich nicht nur, sondern wurden bei dem Spiel auch viel zu warm.
Als sich Lucy auf dem unter ihr liegenden Körper legte, lief es wie ein Schauer über ihrer Haut.
Doch lange sollte es nicht so bleiben,.denn Lucy packte ein neues Gefühl.
Der Tisch auf dem Tarja lag,.war genau in der richtigen Höhe.
Sie rutschte an ihrem Körper hinunter und zog dabei mir ihrer Zungespitze eine feuchte Spur nach.
Tarja sah ihr zu, wie Lucy genüsslich mit ihrem Körper spielte und ahnte, was nun kommen mochte.
Luce drückte sanft und doch mit einer gewissen Härte ihre Schenkel dabei auseinander und kniete sich genau vor sie.
"Was *keuch*,..oh Gott,.*lufthol* du machst doch nicht *stöhn*",....waren ihre letzten Worte als sie Lucy's Zunge auf ihrem heißen und pochendem Zentrum spürte, ohne das sie jedoch in sie drang.
Erst langsam und dann immer fordernder saugte sie an der Perle, doch noch immer drang sie nicht in Tarja's makellosen Körper.
Sie wollte sie noch höher fliegen lassen, als sie es so wieso schon tat.
Tarja krallte sich in die Tischkante und drückte sich gegen Luce, in der Hoffnung nun bald die Erlösung zu bekommen.
Doch Lucy ließ sich keinerlei Befehle in irgendeiner Art und Weise erteilen und ließ ihre Zunge weiter in der Feuchte kreisen.
Selbst das Flehen Tarja's ließ sie unbeeindruckt und machte, wie in Trance, weiter.
Tarja spürte die Hitze, die in ihr aufstieg und stöhnte laut auf. Sie griff härter in die Tischkante, hielt sich fest und griff automatisch mit der anderen Hand in Lucy's Haare um sie dort zu halten,.wo sie sie am meisten spüren wollte. Ihr Höhepunkt steigerte sich, als Lucy in einer langsamen Bewegung ihre Perle weiter liebkoste.
Lucy stellte sich aufrecht, sah Tarja tief in die Augen, zog sie hoch und drückte sie im gleichen Moment auf den Stuhl,.der neben dem Tisch stand. Tarja sah sie erwartungsvoll an, während Lucy zum Kühlschrank ging und eine Flasche süßen Sekt heraus holte und öffnete.
Ohne dabei ein Wort zu verlieren setzte sie sich auf Tarja's leicht geöffneten Oberschenkel und strich ihr dabei mit den Fingerspitzen über die Brustwarzen.
Tarja schloss die Augen, ließ den Kopf nach hinten fallen und genoss die sanften Berührungen, die sie von Luce
erhielt.
Aber lange hielt der Genuss nicht an. Als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie wie Lucy den Flaschenhals an ihren Mund ansetzte und den Sekt genüsslich trank. Der Anblick alleine, wie die Flüssigkeit aus den Seitenwinkeln ihrer Lippen trat und ihrem Hals runterlief, machte Tarja noch heißer, als sie es eh schon war.
Tarja begann zu schwitzen. Ihr Körper schien eine momentane Temperatur von 40 C° zu haben und kurz vor einer Explosion zu stehen, doch Lucy brachte es noch ein wenig heißer zu treiben.
Sie beugte sich nach vorn und gab Tarja einen wilden und doch leidenschaftlichen Kuss. Ihre Zungen tanzten um einander und Tarja schmeckte die Süße des Alkohols.
Langsam griff sie nach der Flasche und wollte selbst ein Schluck nehmen, doch Luce hielt die Flasche fest.
Sie lösten sich aus dem Kuss und sahen sich einfach nur an. Blau traf auf blau und es brannte förmlich zwischen ihnen.
Lucy führte die Flasche zu Tarja's Mund und flösste ihr gefährlich langsam den Sekt ein.
Tarja schluckte ihn und ein kleiner Teil der süßen Flüssigkeit rinn aus ihrem Munde, das Kinn hinunter und perlte in einem goldenen Schimmer über ihre Brust.
Die Mischung aus Schlucken und Stöhnen schien schwerer zu sein, als sie dachte, ohne sich daran zu verschlucken.
Wieder sahen sie sich tief in die Augen und das Verlangen stieg weiter. Lucy hielt die Flasche fest und zog Tarja wieder zu einem Kuss zu sich ran.
"Willst du mich?" hauchte Lucy scharf in Tarja's Ohr.
"Ja, um Gottes Willen,...ja!", kam nur ein leises stöhnen, das ehr einem Wimmern glich, zurück.
"Dann nimm mich!"
Tarja strich ohne zu zögern mit ihrer Hand zwischen Lucy's Schenkel, strich mit ihrem Finger zwischen Lucy's sehr feuchten Lippen und drang tief in sie ein. Lucy stöhnte laut auf und stützte sich reflexartig mit ihren Armen am Tisch ab.
Tarja gab den Rhythmus vor und Lucy nahm ihn auf. Langsam, ziemlich hart und tief zog sie Luce immer wieder
zu sich ran, welche sich beinahe vollständig verlor.
Lucy's Körper benetzte eine leichte Schweißschicht und es schien sie noch heißer aussehen zu lassen.
Ihre Augen offen, sah sie Tarja zu, wie sie immer wieder tief in sie stieß und ihren Punkt stimulierte, der sie kurz darauf ziemlich abheben ließ. Blitze bildeten sich vor ihren Augen und ihr Körper begann zu kochen. Sie griff nach der Flasche und sah Tarja lüstern an, die den fragenden Blick mit einem Nicken beantwortete und kippte den süßen Inhalt zwischen ihre Beine. Auch Tarja fühlte die Flüssigkeit zwischen ihren Schenkeln und das Prickeln, welches entstand und stöhnte auf.
Doch als sie Lucy zusah, wie sie das Ganze beobachtete und ihren Orgasmus freien Lauf ließ, all ihre Lust hinaus schrie, überkam sie das wohlige Gefühl noch einmal. Sie zog Lucy fest auf sich rauf, zog ihr die Arme weg, sodass diese gezwungen war, um nicht zu fallen, sich an Tarja festzuhalten und stöhnte ihren Höhepunkt ebenfalls laut heraus.
Sie hielten sich für eine kurze Zeit fest, als würden sie auf einem Schiff sitzen, welches gerade dabei war unter zu gehen.
"Leg deine Beine um meinen Körper", hauchte Tarja scharf und Lucy tat wie ihr geheißen.
Ohne aus sie heraus zu gehen, stand Tarja auf, hob Lucy mit hoch und legte sie auf den Boden.
Das erste was durch den Raum dabei flog, war der Stuhl, den sie mit ihrem Fuß weg kickte.
Ihre von Sekt und Schweiß bedeckten Körper pressten sich aneinander und so verharrten sie für einen kurzen Moment,
bevor Tarja den Rhythmus wieder aufnahm.
Lucy hatte ihre Augen geschlossen, genoss dieses sanfte, langsame Spiel und bewegte ihr Becken entgegen gesetzt Tarja's Bewegungen, presste sich immer wieder gegen sie und bemerkte nur am Rande ihres Zustandes, wie sie sich wieder aufputschte. Sie winkelte ihr Bein an und traf auf Tarja's Zentrum, welche bei dem Kontakt aufstöhnte.
Luce drehte sich, sodass sie seitlich lagen und sie ihre eine Hand frei hatte.
Sie beobachtete, wie Tarja mit geschlossenen Augen ihre Berührungen genoss und schwer zu atmen begann.
Langsam strich sie über ihre Brust, hinunter über den Bauch bis hin zu ihrem empfindlichen Zentrum.
Sie sah wie Tarja sich gegen ihre Hand presste und ihr mit der Geste zeigte, das sie sie in sich wollte.
Zärtlich und verlangend drang Luce tief in den anderen Körper. Tarja vergaß dabei beinahe ihre eigene Bewegung,
doch schaffte es sich zu fangen. Beide Augenpaare waren geschlossen und beide Frauen lagen aneinander gepresst auf dem Boden und brachten sich ein weiteres Mal zum Höhepunkt.
Völlig erschöpft und verschwitzt lagen sie ineinander verkeilt unterm Tisch und versuchten wieder zu Atem zu kommen.
"Wow,...Auszeit.", versuchte Tarja mit Hilfe ihrer Hände anzudeuten. "Ich kann nicht mehr!"
"Ich auch nicht. Oh man. Wie spät haben wir es?"
"Ich habe keine Ahnung. Warte ich schau."
Tarja zog sich unterm Tisch hervor und griff nach ihrem Handy.
"Huch. Haben es genau 16 Uhr."
"Shit. Daisy kommt gleich."
Sie zogen sich an und Lucy begann die Küche mit Hilfe von Tarja wieder in den vorherigen Zustand zu bringen.
"Luce?"
"Ja?"
"Danke, ich mein,.ich,...danke."
"Schon okay. Lust heute Abend mit Sanna her zu kommen? Können ja einfach zusammen sitzen und was trinken. Halt nen netten Abend machen und platz für die Kleine ist auch da!"
"Gerne! Ich muss sowieso nachher mit Daisy reden."
"Wir helfen dir. Wenn du möchtest:"
"Danke!"
"Tarja?"
"Ja."
"Sag, liebst du meine Tochter überhaupt? Sag mir die Wahrheit!"
"Ja, ich liebe sie, aber ich weiß selber nicht, wie das alles weiter gehen soll. Ich denke mal, das Daisy noch nicht in der Lage
sein wird, ein Kind mit mir groß zu ziehen."
Tarja senkte etwas den Kopf. Sie musste dadurch.
"Ich frage dich auch nur, weil ich sicher sein will, das das was heute geschehen ist, nicht auf die Goldwaage gelegt wird, das es nichts mit Liebe zu tun hatte."
"Ich weiß. Sagst du es Renee?"
"Was?"
"Das was geschehen ist!"
"Ja, ich werde es ihr nicht verheimlichen."
"Okay. Ich mach mich mal auf den Heimweg. Sanna kommt auch bald wieder."
"Ist gut."
Lucy brachte Tarja noch zur Tür. Beide sahen sich an, hielten die Hände fest und aus irgendeinem unerklärlichen Grund
beugten sich beide nach vorn und gaben sich einen Kuss, der es wirklich in sich hatte und auch wieder ein Stück des Verlangens aufkommen ließ. Lucy brach ab, sah sie an und lächelte.
"Wir sehen uns heute Abend!"
"Ja, wann soll ich denn da sein?"
"Wann du möchtest. Soll ich kochen?"
"Gerne."
"Gut dann sei um 20 Uhr da."
"Ist gut. Bye!"
"Bye!"
* * *
Als Renee nach Hause kam, saß ihre Frau mit Shiva in der Stube.
Sie setzte sich zu ihr und begrüßte sie mit einem herzlichen Kuss und überfiel sie beinahe mit ihren neusten Plänen und Projekten.
Lucy hörte ihr gespannt zu behielt aber ihre Kleine im Auge.
"Ahso bevor ich es vergesse, Steve hat angerufen,.er bringt deinen Sohnemann rum und Tarja kommt mit Sanna vorbei."
"Ah okay."
Lucy stand auf, goss beiden einen Schluck Wein ein und bat ihn ihrer Frau an.
Diese nahm ihn und nippte einmal genüsslich dran.
"Hmm, der ist gut. Was ist das für einer?"
"Das ist ein Jahrgangs Chadonnaye!"
"Der ist wirklich gut."
"Finde ich auch."
Lucy setzte sich wieder hin und sah ihre Frau an.
"Schatz wir müssen uns mal unterhalten. Es gibt da etwas worüber ich gerne mit dir reden möchte."
"Was ist los, hat Daisy was angestellt?"
"Nein. Dieses Mal nicht."
"Okay und wegen was willst du mit mir reden?"
"Also Tarja war heute Mittag hier und,....und...ja."
"Und habt ihr euch nun ausgesprochen?"
"Ja, das haben wir, aber ich muss dazu sagen."
Stille herrschte einmal für einen kurzen Moment im Raum, doch dann sprach Lucy.
"Schatz ich habe mit ihr geschlafen!"
Boom. Da war es raus.
"Ich wollte das du das weißt!"
Renee schluckte einmal kurz,.sah zu ihrem Glas Wein, welches sie noch in ihren Händen hielt, überlegte, sah dann ihrer Frau
tief in die Augen,. erblickte darin die Liebe und die Leidenschaft, die sie für sie empfand und erwiderte:
"Schatz, es mag nun etwas komisch klingen, aber ich habe es mir schon gedacht. Ich glaube ich hätte es auch getan."
"Ist das dein Ernst?"
"Ja, ich meine. Wir haben es doch nun zusammen erlebt, wie schön es war."
"Danke."
"Ich danke dir, das du mich nicht belogen oder es verheimlicht hast, das zeigt mir das du mich wirklich liebst."
Lucy zog ihre Frau zu sich ran und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
"Ich liebe dich mein Schatz!"
"Und ich liebe dich!"
Sie hielten sich noch eine Weile fest und kuschelten miteinander, bevor Renee hoch schreckte.
"Wo ist Daisy?"
"Sie ist oben in ihrem Zimmer und hört Musik."
"Gut. Nicht das sie davon noch etwas mitbekommt. Ich glaube das gehört zu den Dingen, die man dann doch verschweigt."
"Nein, keine Sorge."
"Was gibt es denn nachher schönes zu Essen?"
"Geschnetzeltes."
"Ohhh das klingt gut. Ich geh nun erstmal schnell unter die Dusche und bin gleich wieder da."
"In Ordnung. Tarja kommt auch gleich und ich fang schon mal mit kochen an."
Ein schneller Kuss und Renee war auch schon oben im Badezimmer.
Es klingelte an der Tür und Luce öffnete sie.
"Steve, hey."
"Hey, ich wollte nur schnell Miles vorbei bringen."
"Okay, alles klar."
Sie nahm den Kleinen auf den Arm und verabschiedete sich von Steve.
"Na, mein kleiner?"
"Wo ist Mama?"
"Mama ist oben, die kommt gleich. Möchtest du ein bisschen spielen?"
"Ja."
Sie gingen beide in die Stube und Lucy gab ihm seine Spielsachen.
Es dauerte keine 5 Minuten und es klingelte wieder.
"Ist offen", brüllte Luce.
Die Tür ging auf und Tarja trat mit Sanna herein..
"Hey Luce!"
"Hey."
Lucy stand auf und nahm Tarja begrüßend in den Arm.
Sanna hielt Lucy etwas schüchtern die Hand hin und sagte mit einem Grinsen und leuchtende Augen: "Hallo!"
Sie nahm die Hand des Mädchens und erwiderte mit einem freundlichem "Hallo".
"Oh, Lucy hast du noch ein Kind?"
"Was? Nein, das is Renee's Junge! Noch ein Kind und ich erhäng mich", lachte Lucy laut.
"Okay. Ich wusste nicht, das sie auch ein Kind hat."
"Jupp. Das ist Miles. Sag mal kannst du ein Blick auf die Kids werfen? Dann komm ich auch mal zum kochen. Ren kommt gleich runter."
"Mach ich."
"Danke."
Als Renee gerade nach unten gehen wollte, sah sie Tarja mit dem Rücken zur Treppe stehend stehen.
Leise schlich sie die Treppe herunter, schlang die Arme um Tarja's Taille und hauchte ihr scharf ins Ohr.
"Na, war der Nachmittag schön?"
Tarja errötete in windes Eile und ähnelte einer Tomate gleich.
"Ähmmm, ich....ich.."
Tarja konnte kaum einen Satz hervorbringen und stotterte sich eine Naht zu Recht.
"Ist schon okay, ich weiß es", lachte Ren ihr zu.
"Okay!"
Renee ließ sie los, ging an ihr vorbei und schwang verführerisch die Hüfte.
"Hey, da is ja mein Kleiner."
"Mommmyyy!"
Tarja drehte sich zu Luce und sagte verlegen: "Kann ich dir helfen?"
"Gerne. Messer findest du hier und der Rest liegt hier."
Nun standen beide Frauen in der Küche und werkelten mit dem Küchenbesteck herum, während Renee sich um alle Kids kümmerte.
Immer wieder berührten sich rein zufällig ihre Hände und ihr Grinsen wurde stetig breiter.
Unter einem schelmischen Grinsen und schneiden des Fleisches fragte Luce: "Denkst du an das, was ich denke?"
"Ich weiß nicht, an was denkst du denn?" fragte Tarja nun lächelnd.
Langsam schob Luce ihre Zunge heraus und spielte mit der Spitze an ihrer Oberlippe, was Tarja einmal kurz aufzucken ließ.
Sie stoppte mit ihrem Tun, schloss die Augen, schüttelte den Kopf und stöhnte kaum hörbar auf.
"Ja, sich dachte daran", stellte Lucy im Stillen fest.
Sie erwischte Tarja gerade dabei, wie diese sich auf die Unterlippe biss.
"Entschuldigung. Ich wollte dich nur ein wenig ärgern!"
"Kein Problem", lächelte Tarja verlegen.
"Wo ist Daisy eigentlich?"
"Oben!"
"Oh, ich glaub dann sollte ich mal lieber hochgehen und hallo sagen, sonst bekomm ich nachher noch nen Anschiss", lachte sie auf einmal herzhaft.
"Ist gut, danke für's helfen!"
"Jupp!"
Und schon war Tarja auch schon verschwunden. Sie klopfte an Daisy's Zimmertür und trat ein.
"Hey mein Schatz!"
"Heyyyyyyyy! Seit wann bist du hier?"
"Seit ner halben Stunde. Luce sagte mir das du oben bist."
Sie legte sich auf das Bett und klopfte Daisy zu sich, welche es sich auch nicht nehmen ließ, sich an ihre Frau zu kuscheln.
Beide lagen nun eng umschlungen im Bett und küssten sich leidenschaftlich.
Tarja stoppte kurz, sah sie an, stellte fest, das sie die Augen ihrer Mutter hatte und sagte: " Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch!"
Daisy drehte Tarja auf den Rücken, lag nun halb auf ihr und begann sie am Hals zu liebkosen.
"Schatz, deine Mom macht gerade Essen und ich will nicht, das sie reinplatzt. Verschieben wir auf später!"
"Kuscheln?"
"Kuscheln!"
Somit blieben beide liegen und kuschelten aufeinander, gaben sich immer wieder kleinen Küssen hin und lächelten einander an.
Oh ja, Daisy hatte dieselben Augen wie ihre Mutter, musste Tarja feststellen.
Dann ging die Tür auf und Lucy stand da. Sah ihre Tochter an und warf Tarja einen Blick zu der sagte: "Du willst mich und hast mich!"
Tarja schluckte hart.
"Essen ist fertig. Kommt ihr?"
"Ja, wir kommen!"
Daisy ging an ihrer Mutter vorbei und sah nicht, was hinter ihrem Rücken geschah.
Denn als Tarja an Luce vorbei ging, striffen sich ihre Hände und hielten sich für einen Moment fest. Tarja sah einmal tief in Lucy's Augen
und verstand nichts mehr.
Da Daisy schon die Treppe hinunter lief, kam Tarja Lucy gefährlich nah und flüsterte ihr ins Ohr. "Wenn du wüsstest, was ich jetzt am liebsten tun würde, dann müsstest du deine Frau holen, denn die wäre die Einzige, die mich abhalten könnte, das mit dir zu machen, was ich will."
Beide Frauen gingen hinterher und setzten sich an den Tisch, wo Ren und Daisy mit allen Kindern saßen und gerade am Teller auffüllen waren.
Tarja setzte sich neben Daisy und ihrer Tochter.
"Huch, wer ist denn die Kleine hier?"
"Ähmm, Schatz darüber wollte ich mit dir reden. Das ist Sanna, meine Tochter."
Daisy lachte kurz auf. "Ist das ein Scherz?"
"Nein, es ist kein Scherz!"
"Ist doch cool!"
Lucy und Renee sahen sich schweigend an und in beider Augen sah man nur noch ein "Oh Oh" stehen, denn sie wussten, das Daisy das nicht so verstehen wird, was Tarja ihr damit sagen wollte.
"Schatz, das ist kein Scherz, das ist auch kein Spiel oder Spaß. Ich bin Mutter und ich habe Verantwortung zu tragen."
"Ich weiß, aber das ist doch nicht so schlimm."
Ohne großartig darüber nachzudenken aß Daisy weiter und tüdelte, als wäre nichts gewesen mit Sanna rum.
Lucy blickte zu ihrer Frau und blickte zu Tarja, deren Blick etwas hilflos erschien.
Dann sah sie wie Tarja einmal Schluckte. Sie schien zu überlegen.
"Entschuldigt mich bitte."
Tarja stand auf und ging mit gesenktem Haupt in das Wohnzimmer.
Renee stand ebenfalls auf und setzte sich zu ihr. Sie nahm die Frau in den Arm und spendete Trost, da Tarja ziemlich überfordert mit der Situation war und weinte.
"Tarja, lass ihr Zeit das zu verstehen."
"Renee da gibt es nicht viel zu verstehen, wenn sie mit mir zusammen sein will, dann muss sie erwachsener werden. Es ist zwar alles schön und gut verliebt zu sein, aber sie muss begreifen das ich Verantwortung zu tragen habe und ich keine Zeit habe mich ständig um zwei Leute zu kümmern. Du weißt wovon ich rede!"
Ja, Renee verstand es. Während Lucy mit Daisy redete und ihr versuchte zu erklären, dass wenn sie mit Tarja zusammen sein will, die Verantwortung zu tragen habe und ihr mit vielem helfen musste.
Auch Daisy verstand, zwar nur die Hälfte., aber sie tat es. Sie wollte ihre Freundin auch nicht verlieren.
"Mom? Kann ich aufstehen?"
"Sicher. Geh schon."
Als sie in die Stube kam und Tarja in den Armen von Renee weinen sah, schluckte sie schwer.
Renee sah sie an und stand auf, während Daisy sich zu ihr setzte.
"Schatz es tut mir leid. Ich weiß das ich mich falsch verhalten habe und es tut mir leid."
"Ist schon okay. Du musst nur verstehen, das es nicht alles so einfach ist."
"Ich werde mir Mühe geben."
Sie sah Tarja in die Augen und gab ihr einen Kuss.
"Komm, wir gehen zurück ins Esszimmer."
"Jupp!"
Beide gingen Hand in Hand zurück und setzten sich hin, aßen auf und lachten viel.
Renee brachte in der Zwischenzeit die Kleinen zu Bett und Luce begann den Tisch abzuräumen.
Es war auch schon ziemlich spät.
"Wollen wir gleich noch was zusammen trinken?"
"Von mir aus gerne!°
Tarja sah zu ihrer Frau, ein Blick der alles sagte.
"Ist okay Schatz,.bleib du ruhig unten. Ich geh schon ins Bett und versuch zu schlafen. Bin ziemlich müde und muss morgen früher hoch."
"Ich komm später nach. Versprochen."
"Gut."
"Nacht Mom."
"Gute Nacht."
"Nacht Renee!"
"Nacht."
Daisy gab ihrer Frau noch einen Kuss und verschwand die Treppe hoch in ihr Zimmer.
Nun saßen alle drei Frauen zusammen am Tisch.
"Wisst ihr was", sagte Luce. "Ihr geht in die Stube und ich mach uns ein paar nette Drinks!"
"Klasse,.danke Schatz."
Renee verschwand mit Tarja in's Wohnzimmer und Lucy mischte die Drinks.
Als sie dazu kam,.saß Tarja dicht neben Renee, die Beine angewinkelt auf der Couch und sah zum Fernseher.
Ja, der Abend konnte beginnen.
Tarja nahm das Glas, roch daran und schmunzelte. Ren tat es ihr gleich.
"Schatz, was ist da drin?"
"Tja, lass dich überraschen."
Ohje, wie sehr hasste sie diesen Satz und vor allem wenn Lucy ihn sagte.
Tarja lachte sich in die Ecke, hielt sich an der Lehne fest und lachte noch mehr, bis sie Lucy's Blick traf und sie verstummen ließ.
"Tschuldigung, aber,....hahaaaaahahaha."
Nun mussten auch Renee und Lucy lachen, denn das Bild welches Tarja lieferte ähnelte einem Krabbeltier das auf dem Rücken lag und nicht mehr drehen konnte.
Die Luft wurde knapper in Tarja's Lunge und ihr Bauch begann schon vor lachen zu schmerzen.
Es dauerte einen kurzen Moment bis sie sich wieder gefangen hatte.
"Puh, aber das war mal nötig. So und was ist das nun leckeres?"
"Ich sagte doch, probier einfach."
Also setzten sie an und nahmen den ersten Schluck.
Tarja verzog im ersten Moment das Gesicht, und stellte beim Nachgeschmack fest, das es doch leckerer war, als sie vorerst annahm.
"Genial!"
Sie setzte erneut an und schon war das Glas auch leer.
"Sei damit vorsichtig, der hat es in sich. Keiner der Alkoholitäten darin liegt unter 40 % Vol. Will nicht, das du hier abstürzt."
"Mach dir mal keine Gedanken um mich meine liebe."
Ren nippte und nippte, denn sie kannte ihre Frau nur zu gut und wusste, das man mit ihren Drinks vorsichtig sein musste.
"Da ich mir das schon gedacht habe, hol ich den Rest aus der Küche einen Moment."
Auf dem Stubentisch stand nun ein ca. 1 ltr. - Mix aus dem besten Whiskey, Champagner der 52 % vol hatte und ein Cognac der 8,5 Jahre eingelagert wurde und auch seine 48 % vol. besaß.
Die Frauen bedienten sich und wurden immer heiterer, selbst Tarja wurde die Zunge schwerer.
Mittlerweile, gewollt oder ungewollt, niemand konnte es beantworten oder gar beweisen, saßen sie nur noch in leichter Bekleidung auf der Couch und amüsierten sich köstlichst.
Die Blicke wurden immer heißer und auch die "ungewollten" Berührungen wurden immer intensiver.
Keiner Verstand wirklich was gerade mit ihnen geschah, aber es interessierte sie auch nicht wirklich.
Lucy wollte den Rest der gemischten Flasche in den Kühlschrank stellen, stand auf, verlor das Gleichgewicht, da dazu gesagt ihr rechtes Bein eingeschlafen war und machte eine graziöse Bewegung Richtung Fußboden.
*Man stelle sich vor, es wäre Glatteis, man rutscht weg und landet*
"Oh Gott", kam es aus Renee's und Tarja's Münder.
"Schatz alles in Ordnung?"
"Jaja, alles gut. Untersteht euch zu lachen."
"Wir lachen doch nicht."
Beide versuchten sich zusammen zureißen und nicht in Versuchung zu geraten.
"Aber ihr wolltet."
"Nein mein Schatz, das würden wir nie tun."
Lucy stand auf, nahm den Alkohol und brachte ihn dahin, weswegen sie eigentlich aufgestanden war.
Als sie wieder zurück kam sah sie beide zusammen dicht aneinander und kicherten.
"Hey hey, was ist denn hier los?"
"Ach wir haben nur n bisschen gelacht, aber nicht über dich."
"Dann ist ja gut."
Mittlerweile war es schon 2 Uhr morgens und die Frauen saßen auf der Couch und amüsierten sich prächtig.
Die Gläser waren noch halb gefüllt und Tarja kam auf die Idee Brüderschaft, in dem Sinne Schwesternschaft, zu trinken.
Renee hakte ihren Arm um den von Tarja und beide tranken., sahen sich an und Tarja zog Ren zu sich ran. Ihre Lippen berührten sich und beide verloren sich beinahe.
Lucy sah dem Geschehen zu und fühlte das Kribbeln in ihren Lenden.
Als sie den Kuss unterbrachen, beugte sich Tarja über Ren zu Lucy. Sie wiederholten dieses Spiel.
Der Kuss war intensiv und auch bei Ren begann es zu kribbeln.
Sie sah ihre Frau und strich ihr über den Rücken, während die andere Hand über Tarja's Rücken wanderte.
Beide unterbrachen den Kuss, sahen sich an und schluckten.
Nun geschah was, woran niemand glaubte.
Lucy küsste ihre Frau, innig, leidenschaftlich und fordernd, brach ab und küsste darauf Tarja, die das Spiel verfolgte.
Der Kuss endete und Renee gab Tarja einen Kuss.
Die Hitze stieg und das Verlangen wuchs.
Tarja lag schon beinahe, aber jedoch konnte keine von ihnen aufhören.
Ja, Küsse konnten schon was schönes sein, aber in diesem Sinne schmerzhaft.
"Ich glaube, ich gehe jetzt besser zu Bett."
"Wirklich?"
"Ja, ich möchte nicht das Daisy wach wird und hier unten steht."
"Okay."
"Also,..in diesem Sinne,...gute Nacht die Damen" und Tarja ging, wie sie das allererste Mal das Haus betrat, elegant die Treppe hinauf.
"Wow!"
Lucy stand auf, löschte das Licht, nahm ihre Frau auf den Arm und sagte trocken beim Treppe hochgehen: "Dann gehen wir auch mal, "nicht" schlafen."
"Damit bin ich einverstanden."
Das Haus war nun still und nirgendwo brannte noch Licht, außer im Schlafzimmer der beiden Frauen.
Der Alkohol machte sich bemerkbar, denn beide verspürten eine Lust in sich, das sie Schwierigkeiten hatten
sich zu zügeln.
Lucy ließ ihre Frau runter, welche sich im selben Moment drehte und ihre Frau in einem Zuge auszog und gegen die Wand presste.
Sie stöhnte auf und setzte dabei ihr heißestes Lustgrinsen auf, welches Renee bald ausflippen ließ.
Tarja lag im Bett neben an und starrte an die Decke. Ihr ging vieles durch den Kopf und ein Gedanke davon war das sie wusste, was nebenan abging, da sie es hörte.
Sie versuchte ihre Augen zu schließen, aber um so mehr sie es versuchte, umso wilder wurden ihre Gedanken.
Ja, auch bei ihr zeigte sich der Alkohol, aber auch ihre Erregung zwischen ihren Beinen.
Sie drehte sich auf die Seite und sah nun sie Wand an. Ihre eine Hand wanderte an ihren Körper hinunter, während die anderen Finger sehnsüchtig über die Wand strichen.
"Verdammt", dachte sie sich und berührte ihr eigenes Zentrum. Langsam begann sie sich zu stimulieren und hoffte, das Daisy davon nicht erwachte.
Renee wanderte an Lucy's Körper hinunter und übersäte diesen mit leidenschaftlichen Küssen und anderen Liebkosungen.
Lucy genoss es und gab sich ihrer Frau vollends hin.
Langsam schritten sie von der Wand zum Bett, doch ließen nicht voneinander ab.
Sanft legte Renee sich auf ihre Frau und begann sie heiß und innig zu lieben.
Lucy wollte sie spüren, ja sie wollte sie tief in sich spüren und bat ihre Frau um Hilfe.
Renee erfüllte ihr diesen Wunsch und drang in den Körper ihrer Frau, welche dabei ein lautes Stöhnen verlor.
Tarja hörte dieses und es putschte sie noch höher. Ihre kreisenden Bewegungen auf ihrem Zentrum wurden stärker und ihr Verstand setzte aus. Wie sehr wünschte sie sich, das sie Lucy und Renee fühlen, sie schmecken konnte. Jedes Laut drang in ihr und schallte nach, als würde sie direkt daneben liegen.
Die Beine ineinander verschlungen, mit starken, kreisenden Bewegungen ihrer Hüften liebten sich die Beiden.
Ja, sie gehörten zusammen und niemand konnte sie je wieder auseinander bringen.
Jede Berührung war intensiv, innig, leidenschaftlich.
Das Feuer brannte in beiden und keine von ihnen wollte das es sich änderte.
Ehr das ganze Gegenteil, sie wollten es an die Spitze treiben.
Sie sahen sich an und spürten das Verlangen.
"Ich liebe dich, mein Schatz!"
"Ich liebe dich auch", hauchte Renee ihrer Frau sanft auf die Lippen.
Tief stieß sie immer wieder in Lucy und fühlte wie diese sich immer verlangender gegen ihren Körper drückte.
Sie liebte das Gefühl, die Feuchte und das Enge ihrer Frau um ihren Fingern und zeigte es ihr umso mehr.
Plötzlich hielt sie inne.
Lucy sah Renee an und las in ihren Augen.
Das Verlangen das nun bei beiden sagte,...Tarja!
Immer noch Hand an sich selbst, fast bis zum Gipfel getragen, lag Tarja neben ihrer Frau, welche sich nichts sehnlicher wünschte, bei den beiden Frauen zu sein. Sie wollte sie, ja um herrgott's Willen, sie wollte sie beide.
Ihre Erinnerungen in der Kabine machten sie nur noch verrückter und der Gedanke, wie sie Lucy in der Küche genommen hatte, oder wie Lucy ihr zeigte, wie man sich noch heißer lieben konnte. Sie schmeckte ihre Haut, als würde sie gerade an ihr kosten.
Renee hauchte scharf in Lucy's Ohr, was diese erzittern ließ.
Sie wussten nicht warum, aber beide waren sich einig, das Tarja eine eindeutige Rolle dabei spielen sollte.
Die Frage war nur, wie sie Tarja zu sich bekamen.
Da das Ehebett genau an der Wand zum anderen Zimmer stand,.klopfte Lucy im Geschehen leise kaum hörbar an dieser.
Tarja erschrak ein wenig, sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Sie sah zu Daisy, gab ihr einen leichten, sanften Kuss.
Daisy kuschelte sich noch tiefer in ihre Decke und schlief seelenruhig weiter.
Ohne groß zu überlegen, klopfte sie leise zurück und hörte darauf noch mal das leise Geklopfe.
Sie stand auf, schlich sich aus dem Zimmer und stand nun, vor Lucy's und Renee's Schlafzimmer.
Als ihr geöffnet wurde und sie gerade etwas sagen wollte, legte Renee ihr die Hand vorm Mund und zog sie rein.
Im Zimmer herrschte eine brennende Atmosphäre und auch in Tarja brannte es regelrecht vor Verlangen. Das Bild einer nackten
Lucy vor ihr und eine völlig entkleidete Renee machten ihr Problem zwischen den Beinen auch nicht einfacher.
Doch ehe sie sich versah, spürte sie die Hände Ren's, die ihr sanft über den Rücken, Richtung Brustkorb strichen.
"Willst du das?", hauchte diese ihr heiß ins Ohr.
"Ja!"
Vorsichtig zog diese ihr, mit zarten Finger und heißen Küssen, den String herunter.
Sie hielt die Luft an und schloss ihre Augen, das sie das Gefühl hatte, das ihre Beine versagen würden.
Renee's Finger blieben nicht an Ort und Stelle, vielmehr waren sie damit beschäftigt, die Frau vor ihr zu entkleiden.
Ihre Fingerspitzen glitten unter den Trägern ihres Babydolls und schoben diese hinunter, sodass das Kleid keinen Halt mehr hatte und vom
Körper glitt.
Renee umkreiste die Frau, die in etwa gleichgroß war, wie ein Raubtier. Die Augen funkelten und begutachten Tarja genau.
Lucy schluckte schwer. Es gefiel ihr sichtlich, wie ihre Frau die andere Frau manipulierte und das Fass durch ihre Blicke zum überlaufen brachte.
Ihre eigene Hand wanderte an ihrem Körper herunter und massierte ihre Brust, stimulierte sich, mit dem Blick auf Tarja und Renee gerichtet, bis es schon beinahe schmerzte.
Tarja hatte ihre Beine einwenig geöffnet und schenkte Lucy noch tiefere Einblicke.
Renee nippte an Tarja's Ohr.
"Hast du ,das, mit meiner Frau gemacht?" und griff dabei genau zwischen Tarja's Beine.
"Ja!"
"Hast du sie dir genommen, wie du es wolltest?" und drang auf einmal tief in sie ein.
"Oh Gott, ja!"
"Hast du ihre zarte Haut geschmeckt?" und biss schon beinahe schmerzlich in Tarja's Hals.
"Mhhmmm", waren nur noch gehauchte Worte aus Tarja's Munde,
"Und was war mit ihren Brüsten? Waren sie weich und heiß?"
Fest umschloss ihre Hand Tarja's Brust und zwirbelte dabei ihre erregten Brustwarze.
Das war zuviel des Guten und Tarja sackte ein Stück in sich zusammen.
Sie sah zu Lucy, die sich auf dem Bett räkelte, vor Verlangen brannte und dem Geschehen voll ausgeliefert war.
Noch einmal gingen Tarja die Bilder durch den Kopf, wie sie Lucy gegen die Ablage gedrückt hatte und tief in sie drang, dabei Lucy's heiseres Stöhnen vernahm, welches ihr eigenes noch lauter werden ließ und ihr Zentrum zum glühen gebracht hatte.
"Und dann?", hallten Renee's Worte in ihrem Ohr nach.
Ein verzweifelter Blick zu Luce, die sie lüstern ansah und sich innig und willig berührte.
Nun war alles vorbei und Tarja vergaß sich voll und ganz, als wäre ein Schalter in ihrem Gehirn umgelegt worden.
Sie, löste sich aus der Haltung, drehte sich, stand nun hinter Renee und änderte einfach die Spielregeln.
"Du willst wissen, was ich mit ihr tat?"
Renee bekam große Augen.
"Sieh sie dir an, sieh sie dir genau an, wie sie da liegt, die Beine leicht geöffnet, wartend, sich windend um Erlösung.
Sieh genau hin!" Waren ihre letzten Worte, schon mehr befehlend, bevor sie Ren's pochende Zentrum berührte und tief mit zwei Fingern in sie drang.
Renee tat wie ihr geheißen, sah ihre Frau an und traute sich nicht ihre Augen zu schließen. Zu heiß war das Bild vor ihr.
Sie brachte Renee bald um den Verstand, als sie ihr Befehle erteilte, die sie unfähig machen ließen auch nur ansatzweise ihre Augen von ihrer Frau abzuwenden.
"Möchtest du wissen, was ich noch mit ihr tat?"
"Ja", stöhnte Renee nun ziemlich zittrig.
Tarja ließ von ihr ab, sah Lucy tief in die Augen und kniete sich auf das Bett.
Gefährlich langsam kam sie auf vieren Lucy entgegen, welche erwartend ihre Beine öffnete und Tarja jeglichen Zugriff gewähren ließ.
Sie beugte sich kniend runter und küsste sie die Innenseiten der Schenkel entlang, bis sie am feuchten Zentrum angelangte, was Lucy einen Schrei heraus bringen ließ.
Renee sah, wie ihre Frau sich vor Erregung wand und sie sie dabei nicht aus den Augen verlor.
Auch glaubte Renee im ersten Moment, das alles nur ein zu heißer Traum sei und stellte aber nach nicht all zu langer Zeit fest, das sie in der blanken Realität steckte.
Sie spürte das gewaltige Kribbeln in ihren Lenden und wusste, das für sie nur eines im Moment gab, das sie wollte.
Lucy sah das Funkeln in den Augen, als diese sah, wie Tarja sichtlich und fast quälend langsam in ihren Schritt glitt.
Diese sah zu, wie Tarja es genoss ihre Frau zu verwöhnen und achtete auf jedes kleinste Detail und das verlangende Stöhnen, welches aus den Münden beider drang. Fixierend ging sie auf Tarja zu und strich dabei über ihren Rücken bis runter zu ihren Pobacken und entlockte ihr bei dieser Berührung ein animalisches und doch erotisches Stöhnen.
Doch was keine von den Beiden bemerkte war, das Renee in der Zwischenzeit ein herrliches Spielzeug mit ins Spiel brachte.
Ja, wir kennen dieses Spielzeug ganz genau und auch ihre Erinnerung an dem Moment,.wie Lucy es, im Wasser, tief in ihr schob brachten sie nur noch in einem höheren Zustand der Lust.
Ein Blick zu Lucy, die unter den Künsten Tarja's Zungenspitze bald den Verstand verlor, sagte ihr, das sie momentan zu allem bereit wäre.
Beide Augenpaare trafen sich und das Knistern und Leuchten war zu erkennen.
Als Lucy dann erkannte, was Renee vorhatte zu tun, grinste sie lüstern und zwinkerte ihr herausfordernd zu.
Ohne das Tarja das Zwischenspiel bemerkte, würde diese in wenigen Sekunden fühlen, was geschieht.
Für Renee gab es nur eines, was sie wollte und das war nicht ihre Frau, sondern Tarja, hart und innig.
Und den Wunsch die Erregung ihrer Frau zu sehen,.wie Tarja ihr Verlangen auf sie übertrug und zu wissen, das sie selbst dafür Verantwortlich ist.
Renee kniete sie hinter ihr, sodass sie noch tiefere Einblicke hatte, nahm das Spielzeug, strich mit der Spitze zwischen Tarja's Lippen und drang tief, jedoch langsam in den glühenden Körper ein, wobei Tarja ein heiseres Stöhnen entfloh.
Das aus Latex bestehende Spielzeug, glitt immer tiefer in sie und füllte sie vollends aus.
Bei jedem Stoß wurde dieses immer benetzter von der Feuchte Tarja's und hob sie immer höher.
Renee beugte sich über Tarja und hauchte ihr heiß ins Ohr: "Gefällt dir das?"
"Oh Gott", stöhnte Tarja nun gegen den Kitzler der vor ihr liegenden Frau, in der Hoffnung die Selbstbeherrschung nicht zu verlieren und zu zu beißen.
Sie griff in die langen schwarzen Haare, zog den Kopf ein Stück nach hinten und ließ Tarja merken, das sie jegliche Kontrolle verloren hatte und nun nach Renee's Regeln spielen musste.
Lucy wusste nicht, was Tarja da gerade tat, jedoch war es ein unbeschreibliches Gefühl, bei welchem sie hoffte, das Tarja nicht damit aufhörte.
Jedoch war Tarja nicht mehr in der Lage, die Haftung zu übernehmen, das sie ihr den Kitzler abbiss.
Sie erhob sich ein wenig, blickte Lucy in die Augen und setzte mit ihren Fingern an.
Als Renee zustieß, drang Tarja tief in Lucy ein.
Mittlerweile waren es keine leisen Stöhner mehr, sondern beide mussten sich zusammen reißen, das dadurch nicht in wenigen Minuten die Polizei in der Tür stünde.
Lucy griff nach Tarja und zog sie zu sich hinunter. Leise stöhnte sie ihr ins Ohr: "Ich will das du mich nimmst, wie du es dir vorstellst."
Nun glaubte Tarja bald verrückt zu werden. Zum einem lag unter ihr eine willige Frau, die ihr durch ihre Worte den Verstand nahmen und zum anderen, die Frau hinter ihr, die sie nun vollends nahm und das Tempo erhöhte.
Lucy sah sie an und das was sie sah gefiel ihr sichtlich.
Ohne das sie sich dagegen wehren konnte, überkam sie das Knistern. Der Tinitus meldete sich als allererstes, gefolgt von den Beinen, die Schwierigkeiten hatten ihr Gewicht zu tragen und die Versuchung zu widerstehen einfach die Lust aus sich heraus zu schreien.
Tarja's letzter Stoß ging tief in Lucy, sodass diese in eine Höhe befördert wurde, die für sie unvorstellbar gewesen ist.
Schweißperlen zeichneten ihre Stirn und die Hitze stieg in ihren Körper.
Sie ließ ihren Kopf zur Seite fallen, griff in das neben ihr liegende Kopfkissen, zog es zu sich ran und drückte es sich gegen ihre Lippen, während die andere Hand sich tief in Tarja's Rücken bohrte.
Als Tarja sich wieder gefangen hatte, drehte sie sich und zog Renee mit einem Zug runter auf die Matratze.
"Ich glaube, ich muss mich bei dir revangieren!"
Renee blickte zu ihrer Frau und wieder zurück zu Tarja und wartete gespannt auf das, was nun kommen möge.
Sie lag nun in der Mitte, beider Frauen und genoss die Berührungen, die sie von ihrer Frau und Tarja bekam.
Zwei Hände berühren ihre Brust und sie schien zu schmelzen.
Lüstern bedeckten zwei Lippenpaare ihre Brustwarzen und ließen ihren Zungen freien Lauf.
Tarja's Hand ging auf Wanderschaft und strich langsam aber sicher immer dichter dem Ziel zu. Renee's Atem ging schnell und
ihre Erregung zeichnete sie, kaum vorstellbar.
Sanft glitt sie über Ren's Zentrum und schob voller Verlangen ihre Lippen auseinander, was Renee heiser aufstöhnen ließ.
Auch Luce's Hand strich immer tiefer und tiefer, glitt über Tarja's Hände hinweg und drang in ihre Frau ein.
Selbst Tarja entlockte es bei diesem Handeln ein stöhnen und zog ihre Hand ein wenig zurück bis ihre Fingerspitze auf der Perle Renee's verweilte.
Renee glaubte darunter zu vergehen, krallte sich in beider Rücken und grub ihre Nägel tief in das Fleisch.
Ihre Frau erhöhte das Tempo und Tarja schloss sich diesem an.
Renee wand sich und versuchte ein wenig von ihnen weg zu kommen, doch beide hielten sie, da wo sie lag, fest, sodass sie ihren
Verführungen ausgeliefert war.
Der Druck auf Tarja's und Lucy's Rücken verstärkte sich und sagte ihnen somit, das Renee da war, wo sie sie haben wollten.
Sie zog ihre Frau zu sich rauf, küsste sie innig und stöhnte ihr Lust mit ihrer letzten Kraft gegen die Lippen Lucy's, bevor sie völlig erschöpft in sich zusammen sackte.
Nun lagen allesamt ineinander verschlungen und träumten vor sich hin.
Als Tarja bemerkte das beide Frauen neben ihr eingeschlafen waren, gab sie beiden einen Kuss auf die Stirn und stand auf.
"Schlaft schön meine Schönheiten, bis morgen!"
Mit wackeligen Schritt, ging sie aus dem Schlafzimmer rüber zu Daisy, legte sich wieder hin und schlief nun zufrieden und geschafft ein.
* * *
Daisy erwachte am nächsten Morgen ziemlich früh. Sie öffnete ihre Augen und blickte zu ihrer Liebsten.
Vorsichtig drehte sie sich zu ihr, kuschelte sich an sie und legte ihren Arm auf Tarja's Taille.
Sanft und liebevoll küsste sie ihren Nackenmuskel, runter zur Schulter und wieder hoch zu ihrem Hals.
Langsam erwachte Tarja von den warmen Liebkosungen und gab einen wohligen Seufzer von sich.
Daisy zog die restlichen Haare bei Seite um noch mehr freie Haut zu bekommen, die sie verwöhnen konnte.
Immer weiter wanderte ihre Hand, bis sie zur Brust gelangte.
Tarja öffnete nun auch ihre Augen, jedoch stoppte sie Daisy's Vorhaben schnell, da ihr nicht nach Sex zumute war.
"Es tut mir leid mein Schatz, aber ich mag momentan nicht."
"Ist schon okay", sagte Daisy, jedoch mit einem leichten Unterton, der Verriet, das sie doch ein wenig enttäuscht gewesen war.
"Aber ich könnte, wenn du möchtest"......
Tarja drehte sich um und begann leidenschaftlich ihr Schatz zu lieben.
* * *
Luce erwachte durch das leise Stöhnen, das aus dem anderen Zimmer kam.
Sie küsste ihre Frau, welche daraufhin auch das Licht des Tages sah und begann zu lächeln.
"Hey, guten Morgen."
"Guten morgen."
Renee setzte sich auf und sah etwas verdutzt.
"Was sind das für komische Lau......"fragte Renee bevor es ihr glatt die Sprache verschlug.
"Das,...das ist nicht Tarja", stellte Lucy leicht geschockt fest.
Beide begannen zu lachen und doch blieb ein seltsames Gefühl des Wissens in ihnen, welches Luce gar nicht gefiel.
Als nun auch das ganze Haus bescheid wusste, das Tochter Lawless den Gipfel erklungen hatte, machten sich Luce und Renee auf den Weg in die Küche, denn nach diesem Sound brauchten beide erst einmal einen kräftigen Kaffee.
Kaffee fertig, abgefüllt in zwei Tassen, eine leere auf den Tisch gestellt, rein in den Mund und schlucken.
Beide saßen nun da und begannen eine Unterhaltung bis auf einmal leise Füße die Treppe runter schlichen.
Als Tarja in die Tür trat, lachte Lucy lauthals auf. Zu herrlich war der Anblick.
Eine im wahrsten Sinne des Wortes, völlig erschöpfte und noch ungeschminkte Tarja setzte sich tatterig auf den Stuhl,
goss sich den Kaffee ein und trank einen Schluck.
"Guten Morgen Tarja", lachte nun auch Renee.
"Morgen", kam es nur knapp zurück.
"Wo ist Daisy?"
"Schläft wieder."
Nun musste auch Tarja lachen. Sie schüttelte ihren Kopf und trank stillschweigend die Tasse leer.
Nachdem sie, mehr oder weniger wieder zum Leben erwachte, stand sie auf und stellte ihre Tasse in die Spühlmaschine.
"Lucy?"
"Ja?"
"Könnte ich mir einwenig Schminke von dir nehmen, ich habe nichts hier und so möchte ich nicht unbedingt nach draußen gehen!"
"Sicher, was oben liegt, kannst du dir nehmen."
"Danke, ich bin dann mal im Badezimmer."
"Ist gut."
Und so flitze sie wieder die Treppe hinauf, rein ins Badezimmer und nahm eine heiße Dusche.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Lucy trat ein.
Sie legte ein Handtuch hin und sagte ihr bescheid, wo sie es hingelegt hatte.
Tarja öffnete einen kleinen Spalt den Vorhang sah sie an und bedankte sich, bevor sie ihn ganz öffnete, aus der Dusche stieg, sich das Handtuch nahm und eine Frau Lawless einen genüsslichen Anblick gönnte.
"Denk nicht einmal daran", waren ihre knappen Worte, die sie dann leise auflachen ließen.
"Bin dann mal wieder unten."
"Okay, geb mir noch 15 Minuten, dann bin ich fertig."
"Lass dir soviel Zeit wie du brauchst!"
Sie schloss die Tür und Tarja stand nun wieder alleine im Badezimmer.
Langsam drehte sie sich um, da sie wissen wollte, was auf ihren Rücken brannte und entdeckte ziemlich tiefe und rote Striemen.
"Das glaub ich jetzt nicht Daisy, also das nächste Mal ist Fingernägel kürzen angesagt. Wie soll ich nun meinen BH anziehen?"
Etwas maulig begann sie sich nun zu schminken und sich zu Recht zumachen, jedoch blieb der BH für heute aus, wegen iss nich.
Als sie nun wieder unten zu den Anderen stieß, stand nun eine völlig aufgebrezelte Tarja am Tisch.
Es tönte aus dem Wohnzimmer mehrere Kinderstimmen und eine unter ihnen war ihre Tochter.
"Moommmmyyy!"
"Ja mein Schatz?"
"Komm mal schnell gucken, was ich gemalt habe!"
"Ich komme sofort mein Schatz!"
Also machte sie kehrtmarsch ins Wohnzimmer. Die kleine Sanna hielt ihr einen Zettel unter die Nase, worauf ein Chakram gezeichnet war.
"Sag mal mein Kind, wie bist du darauf gekommen, das zu zeichnen?"
Die kleine deutete auf die Vitrine in der das original Chakram ruhte und erzählte ihr, das sie es genommen hatten und als Schablone nutzte.
Tarja bekam große Augen, da sie wusste, das dieser Gegenstand scharf war.
"Kind, du kannst doch nicht einfach was aus dem Schrank nehmen."
"Aber ich",....
"Kein ich, so was macht man nicht."
Die kleine Sanna war nun sichtlich traurig darüber, jedoch musste Tarja ihre Tochter darauf hinweisen.
Erziehung ist eben Erziehung.
Nun kam auch Lucy dazu und lächelte.
"Hey, das ist aber ein schönes Bild."
Nun strahlte das Kind und war hell auf begeistert, das es ihr gefiel.
"Schenke ich dir!"
"Danke schön."
Jedoch eines hatte Lucy nicht gesehen und so würde auch ihr bald das Grinsen ausgehen, denn Tarja sah sie nicht so lustig und erfreut an.
"Was ist denn?"
"Ich halte meinem Kind eine Rede, das sie nicht einfach irgendwo bei geht und du machst es nicht besser in dem du ihr das bestätigst."
"Sie ist doch noch ein Kind!"
"Genau das und was Kinder in der Kindheit lernen, brauchen sie später nicht mehr."
"Was willst du damit sagen?"
"Gar nichts."
Ja, es war eine eindeutige Aussage, die Lucy schwer im Magen hing.
Tarja ging in die Küche, verabschiedete sich von Renee, bat sie Daisy auszurichten, das sie sie später anruft und ging aus der Tür.
Leider wollte sich Mutter Lawless das nicht bieten lassen, da es sie in Sachen Kindererziehung angriff.
Sie öffnete die Tür und ging hinterher.
Sanna saß schon im Auto und Tarja war gerade dabei sie anzuschnallen.
"Tarja, bitte einmal unter vier Augen?!"
"Was möchtest du."
"Was sollte das da eben gerade?"
"Süße", sagte Tarja mit einem Hauch von Ironie in der Stimme. "Ich habe jetzt wirklich keine Lust mich mit dir darüber zu Unterhalten. Erstens bin ich müde, zweitens habe ich wirklich nicht die Laune dafür und drittens möchte ich jetzt einfach nur schlafen."
"Das du müde bist und einfach nur schlafen möchtest, kann ich verstehen, aber ich möchte das gerne JETZT aus der Welt schaffen."
Und so schloss Tarja die Autotür und lehnte sich gegen diese. Es wurden harte Wörter ausgetauscht und klare Fronten geschafft, jedoch tat Lucy dieser Angriff ziemlich weh.
Sie sah Tarja an, blickte in ihre Augen und diese konnte den Schmerz in Lucy Augen erkennen. Doch ihre Müdigkeit ließ ihr keine Andere Wahl.
Also stieg sie in ihr Auto und fuhr davon.
Bei sich zu Hause angekommen, kochte sie Essen für ihre Kleine, rief ihren Ex an und bat ihm Sanna zu nehmen.
Dieser kam auch ziemlich schnell und machte mit der Kleinen einen Ausflug in einen Freizeitpark.
Tarja war erleichtert.
Sie öffnete sich einen Wein, legte sich auf die Couch, trank 3 - 4 Schlucke und döste vor sich hin.
Schlafen können ist eine Andere Bezeichnung als das was sie gerade versuchte.
Zu sehr beschäftigte sie das Gespräch mit Luce und wie sie selber reagiert hatte. Schließlich war sie mit ihrer Tochter zusammen und liebte diese. Immer wieder hallten ihr die Streitereien im Kopfe nach.
So griff sie zu ihrem Handy und schickte Lucy eine SMS, in der sie sich entschuldigte und ihr sagte, das sie sie lieb hätte.
Es dauerte auch nicht lange, bis sie Antwort erhielt, in der Lucy die Entschuldigung annahm und eine Ps.- Zeile drunter setzte, die Tarja lächeln ließ.
>> Hab dich auch lieb, still waiting und träum feucht<<
Nun konnte sie mit ruhigem Gewissen und sehr guter Laune schlafen, daher trank sie noch ihr Glas leer, drehte sich auf die Seite, da sich in der Rückenlage dieser bemerkbar machte und schlief ein.
Als sie erwachte, klingelte auch gleich ihr Handy. "Ja? Nein, ist nicht wahr. Was? Okay. Nein. Ist gut, wir sehen uns die Tage. Bis dann bye."
Gerade aufgelegt klingelte es erneut.
"Ja? Ah okay. Wann bringst du dann Sanna wieder? Ende der Woche? Oh okay. Danke. Bis dann!"
Sie stand auf und bemerkte erst jetzt wie sehr ihr eigentlich der Kopf hämmerte. Auf dem Weg klingelte das Telefon wieder.
"Was um alles in der Welt ist denn hier los!"
Sie ignorierte es, aber nachdem das Klingelt einfach nicht aufhörten wollte und es mittlerweile in ihrem Hirn nach einem Presslufthammer klang, entschloss sie sich ran zu gehen.
"Wassssss?",..drang es scharf aus Tarja's Mund.
"Oh Schatz,..entschuldigung, nein, alles okay. Und bei dir noch gut geschlafen? Mir geht es den Umständen. Mein Schädel bringt mich um. Wenn du möchtest komm rum, aber ich steig heut nicht mehr ins Auto. Gut, dann sehen wir uns gleich. Liebe dich auch!"
Es dauerte auch nicht lange und es klingelte an ihrer Haustür.
Sie öffnete und Daisy stand in der Tür.
"Hey mein Schatz."
"Hey,..komm rein."
Da Daisy gut erzogen war, zu mindest in manchen Minuten, hielt sie ihrer Frau einen kleinen Strauss Rosen hin und gab ihr einen Kuss bevor sie die Wohnung betrat.
Tarja nahm sie strahlend in ihre Hände und ging auf direkten Wege in die Küche, griff nach einer Vase, füllte sie mit lauwarmen Wasser und stellte die traumhaften Rosen hinein.
"Die kommen ins Wohnzimmer."
"Okay!"
Als beide nun auf der Couch saßen, sah Daisy das es ihrer Frau gar nicht gut ging.
Sie sah sie eine ganze Weile an und beobachtete ihre Haltung und ihre Gesichtszüge.
"Alles in Ordnung bei dir?"
"Ja, bis auf das ich das Gefühl habe das mir der Kopf wegplatzt, geht es mit gut."
"Ich habe Schmerztabletten dabei, warte ich geb dir welche."
"Danke mein Schatz."
Gesagt, getan und Tarja schluckte sie herunter.
"Wie viele hast du genommen?"
"Zwei, warum?"
Daisy bekam große Augen und grinste dann doch ein wenig.
"Na ja, ähmm Schatz das sind 800 mg. du hast gerade 1600 mg. auf einmal genommen!"
"Und?"
"Nun ja, also es könnte passieren, das die etwas komisch wird."
"Das sagst du mir jetzt?"
"Ich konnte ja nicht ahnen das du dir gleich beide einwirfst"
"Schatzzzzzzz!"
Und wie es auch nicht anders sein sollte, dauerte es nicht lang und Tarja begann zu zittern.
Was Daisy nicht wusste war, das Tarja vorher nen schweren Rotwein getrunken hatte.
> Würde man Tarja gegen eine weiße Wand stellen, würde man denken, diese wäre Farblicher, als Tarja's derzeitige Hautfarbe. <
"Schatz, mir ist schwindelig."
"Das kann ich mir vorstellen!"
"Kannst du mir bitte ein Glas Wasser holen?"
"Sicher, einen Moment."
Daisy ging in die Küche und während sie das Glas mit Wasser füllte, fiel ihr Blick auf die kleine Weinfalsche.
Sie griff sich an die Stirn und schüttelte grinsend den Kopf.
"Na das kann ja noch heiter werden", sagte sie leise eher zu sich selbst.
Sie ging in das Wohnzimmer zurück und gab ihr das Glas, welches auch in wenigen Sekunden leer war.
Liebevoll legte sie ihren Arm um Tarja und küsste ihre Stirn.
Der Abend war ruhig und entspannend. Tarja's Kopf zeigte Genesung nur ihr Kreislauf nicht.
Sie ließ sich nach hinten fallen und machte es sich auf der Couch bequem.
Daisy sah sie verträumt an und stellte fest, wie schön ihre Frau eigentlich war. Die langen schwarzen Haare, die harten aber doch weichen Gesichtszüge ihre Lippen. Nagut, man durfte die derzeitige Lippenfarbe (blassrot-lila) nicht wirklich beachten, aber sie wusste wie sie sonst aussahen.
Ja, sie stellte fest, das sie sie liebte.
"Schatz, zieh dich aus und leg dich lang. Ich massier dich jetzt mal. Danach geht es dir bestimmt besser."
Tarja sah sie an und lächelte.
"Wow, das könnte ich wirklich gebrauchen!"
Sie knüpfte sich die Bluse auf und an ihrem Körper hafteten Daisy's Blicke, die jegliche ihrer Bewegungen verfolgten.
Als sie fertig war und nur noch in ihrem String vor Daisy saß, musste diese hart schlucken.
"Weißt du das, das du umwerfend aussiehst?"
"Danke!"
"Bitte!"
"Ich liebe dich Dais!"
"Ich dich auch."
Sie beugte sie etwas vor und gab ihr einen feurigen Kuss, bat mit ihrer Zunge um einlass und spielte mit ihrer Zungenspitze an der
von Daisy.
Daisy drückte sie einwenig nach hinten, bis Tarja lag und hauchte ihr zu.
"Dreh dich um. Hast du Öl?"
"Im Badezimmer!"
Fix sprang sie auf und holte das Gewollte.
Als sie wieder kam, lag Tarja auf dem Bauch und wartete bereits auf die zärtlichen Hände ihrer Frau.
Etwas Öl auf die Hand und schon gings los.
Daisy massierte und kraulte über ihren Rücken, ließ die 4 Striemen aus und machte ansonsten normal weiter.
Tarja genoss die Massage und gab es mit wohligen Seufzen bemerkbar.
Der Abend schien doch gut zu laufen und auch Tarja ging es besser. Sogar ihr Kreislauf hatte sich wieder beruhigt.
Sachte beugte Daisy sich vor und hauchte ins Ohr ihrer Freundin.
"Schatz,...Lust auf Baden? Könnte dich da noch ein wenig weiter Verwöhnen."
Bei Tarja gingen die Ohren auf. "Verwöhnen" oh nein, nicht schon wieder, dachte sie sich, aber da musste sie nun durch.
"Klingt sehr gut , mein Schatz, sehr gut.
Also sprang Daisy auf und ließ Badewasser ein. Noch ein bisschen Öl und ein paar Kerzen aufgestellt und angezündet, das machte den Abend perfekt.
Alles war fertig und nur noch die Beiden fehlten.
"Schatz, Wasser ist fertig. Kommst du?"
"Ja, ich bin auf dem Weg", schallte es aus dem Wohnzimmer und es dauerte keine Sekunde und Tarja stand vor ihr.
Das Kerzenlicht beleuchtete den Raum und füllte ihn in eine romantische Atmosphäre.
Tarja bekam große Augen,.so viel Romantik hätte sie Daisy nun doch nicht zu getraut.
Daisy sah ihre Frau, wie sie sich den String auszog und nun völlig nackt vor ihr stand, genau an und schluckte hart.
Das Kerzenlicht warf seine Schatten auf den nackten Körper und nur einige Körperstellen waren belichtet, während die Anderen im Schattenlicht standen. Ein Traum von Frau dachte sie sich und zu allem Guten, es war ihre.
Auch Daisy entledigte sich nun ihrer Kleindung und stieg in die Wanne, gefolgt von ihrer Frau.
Tarja lehnte sich gegen die Brust Daisy's und schloss ihre Augen, als diese begann den Körper zu streicheln.
Sie genossen die Wärme und die Nähe und Tarja hatte große Mühe nicht einzuschlafen.
Das Einzige was diese Beiden noch taten, weiß nur das Stille Mäuschen, welches sie beobachtete.
* * *
Am nächsten Morgen wurde Tarja durch das schrille Bimmeln und Vibrieren des Handys geweckt.
"Schatz, geh an das Telefon", blubberte Tarja.
Doch von Daisy keine Reaktion.
"Schatz, geh an das verdammte Handy!"
"Ja ich geh ja schon."
Daisy kam nur noch dazu einmal das "Ja", auszusprechen, bevor sie nieder gebrüllt wurde.
"Wo bist du?...Was...Wer... Wo..?"
Tarja nahm ihr das Handy weg, da diese sogar im liegen noch Lucy verstand, als würde diese direkt neben ihr liegen.
Ja, was Luce konnte, konnte Tarja schon lange und so begann ein kurzes, aber verdammt lautes Gespräch unter zwei Mütter.
"Was fällt dir eigentlich ein hier so rum zu schreien. Sag mal geht es dir noch gut, oder was?"
"Oh guten Morgen Tarja!"
"Morgen."
"Wie ich höre ist Daisy bei dir?"
"Ja ist sie."
"Gut, dann will ich nicht weiter stören."
"Ist gut bis nachher dann. Bye!"
"Bye!"
Da Daisy sich unter der Decke verkrochen hatte, traute sie sich erst wieder unter vor, als Tarja sich wenige Sekunden später
wieder beruhigt hatte.
Sie wusste nicht was krasser gewesen war, ihre Mutter am anderen Ende der Leitung, oder ihre Frau die neben ihr lag und ihre Mutter im wahrsten Sinne des Wortes zusammen faltete.
Die einzige Frage, die sie sich stellte war, wie machte Tarja das bloß das sie mit ihrer Mutter so umgehen konnte, ohne das da eine Retour kam, da jeder wusste, wie Lucy war, wenn sie wütend wurde. Eine Frage, die sich schon bald klären sollte.
"Morgen habe ich Geburtstag. Haha, das wird klasse werden."
"Morgen? Ach ja. Stimmt. Was wünscht du dir denn?"
"Ich weiß es nicht wirklich, habe mir noch keine Gedanken gemacht."
Daisy überlegte kurz und begann zu lachen.
"Was ist?"
"Ich habe einen Wunsch!"
"Na?"
"Wünsche mir einen Strip, von dir!"
"Wasssssssss?"
"Komm schon, bei deinem heißen Body brauchst du dir da doch keine Gedanken machen und du kannst doch tanzen."
"Das ist nicht dein Ernst! Ich fühle mich echt geschmeichelt, aber erstens deine Mutter tötet mich und zweitens tanze ich nicht vor Kindern."
"So siehst du mich also? Wie ein Kind?"
Nun war Daisy sauer.
"Schatz, ich sehe dich nicht als Kind, aber ich muss es nicht haben, vor anderen, die jünger sind als du einen Strip zu machen."
"Du sagtest Kind!"
"Nun komm schon. Das war doch nicht so gemeint."
Liebevoll versuchte Tarja das nun wieder gerade zu biegen und küsste Daisy, die daraufhin zu schmelzen begann und sogar das eigentliche Streitthema vergaß.
Der weitere Tag war angenehm ruhig und auch bei Luce und Renee ging es ruhig ab.
Die Kinder spielten in ihren Zimmern, Daisy war aufgeregt und tobte sich kurz in ihrem Zimmer unter lauter Musik aus, während Tarja sich einmal ganz kurz Lucy zur Brust nahm und ihr deutlich zu verstehen gab, das wenn sie noch mal so am Telefon brüllt, sie dann innerhalb weniger Sekunden bei ihr in der Tür steht und Renee lachte leise, während sie den anderen vorgaukelte, das sie ihre Zeitung las.
Ja im Groben, aber Ganzen war es ein angenehmer Tag.
* * *
Guten Morgen liebe Welt. Guten Morgen Lucy Lawless und Reneé O'Connor.
Genießt euren Kaffee zur frühen Stunde.
Hachja, manche Tage können so schön sein. Die Sonne lacht durchs Fenster hindurch in die Küche, ein frisch aufgebrühter Kaffee und ... jugendlicher Eifer und Übermut der Treppenstufen als Rennstrecke missbraucht.
"Maaaaaaaaaam!" schallte es bis in die Küche.
"Reneé?"
"Ja Schatz?"
"Heute ist nicht der Tag der ich denke das er es ist, oder denke ich da mal wieder zu viel?"
"Nein, tust du nicht. Es ist der Tag der du denkst."
Lucy nickte mit noch halbgeschlossenen Augen, trank ihren Kaffee in einem Zug leer und goss sich sofort neuen ein.
Daisy kam durch die Tür geschossen, bremste bereits auf halbem Wege und schaffte es so gerade noch rechtzeitig zum stehen zu kommen damit sie nicht mit dem Tisch kollidierte.
Man konnte beinahe schon das Holz vor Erleichterung aufatmen hören.
"Wisst ihr was heute für ein Tag?!"
Lucy nickte. Nach dem Auftritt sollte man meinen das sie wach wäre, allerdings ist man einiges gewohnt als mehrfache Mutter. Sie schlief noch halb und sah ihre Tochter aus kleinen Schlitzen an während sie fleißig weiter trank.
"Wir haben uns gerade darüber unterhalten. Herzlichen Glückwunsch zum 18.ten Geburtstag. Ja du kannst hier feiern. Nein, keine Sorge wir werden nicht dabei sein."
Daisy grinste freudig über das ganze Gesicht, was bei ihr ein eindrucksvoller Anblick war.
"Danke Mam. Hab dich lieb." Und weg war sie.
Vor Lucy´s geistigem Auge sah sie die Telefonrechnung runterrattern auf denen viel zu viele Nummern standen die sie nicht kannte und die nur bedeuteten das ihr Haus bald ein einziges Schlachtfeld sein würde.
Doch es war zu früh um über so was nachzudenken. Im Moment wollte sie nur eines.
Ihren Kaffee trinken.
Daisy lag in ihrem Zimmer auf dem Bett und telefonierte fröhlich mit dutzenden von Leuten.
Freunde die Freunde mitbringen wollten die wiederum Bekannte ihrer Freunde mit einluden und dabei ihren Anhang mit einplanten und deren Freunde und so weiter und so fort ...
Das Tolle an solchen Feiern ist das man nur 6 Leute einladen muss um am Ende 120 Gäste im Haus zu haben von denen man nicht einmal die Hälfte kennt. Das spart einiges an Organisation und Zeit.
Es klingelte an der Tür, Reneé stand auf und öffnete.
"Guten Morgen!" Schallte es ihr entgegen.
"Guten Morgen Tarja. Komm rein und trink mit uns einen Kaffee. Hat dich Daisy schon angerufen?"
"Nein, wieso?" Beide schlenderten zur Küche in der Lucy immer noch im Morgenmantel saß und den Koffeinspiegel ihres Blutes in Schwindel erregende Höhen katapultierte.
"Na sie hat doch heute ihren 18.ten Geburtstag. Da darfst du doch auf keinen Fall fehlen."
Lucy blickte kurz zu Tarja auf, nickte zur Begrüßung und schenkte sich einen weiteren Becher ein.
Die zwei Frauen setzten sich gemeinsam an den Tisch und hörten dabei wie die Kaffeemaschine im Hintergrund weiteren Nachschub produzierte.
"Oh, das wusst ich ja gar nicht. Ach stimmt ja .. es ist ja schon soweit. Na das kann ja was werden ... "
"Hihi wird doch bestimmt lustig werden. Einige Leute dürftest du ja wenigstens auch kennen aus eurem Café. Und der jugendliche Rest hat dann mal wenigstens ne richtige Frau vor sich." Ren lachte und zwinkerte ihr zu.
"Seit ihr zwei denn nicht mit dabei?"
"Würdest ..." , kam es langsam gequält aus Lucy heraus, "du deine Eltern auf deinem 18.ten Geburtstag haben wollen?"
Tarja überlegte kurz und verstand allmählich was sie meinte.
"Hmm .. okay ich weiß was du meinst. Wohl lieber nicht."
Luce zitterte zur Kaffeemaschine, holte die frische Kanne Bohnengebräu, zitterte zum Stuhl zurück und trank weiter. Stumme Blickte folgten ihr auf diesem Weg und rückten sie in den Mittelpunkt des Geschehens.
"Reneé? Was meinst du ... haben Rob und Steve heute Abend schon was vor?" fragte Lucy und brach somit den Bann des Augenblickes.
"Ähm .. keine Ahnung. Ich ruf sie gleich mal an und frag. Ist schon ne zeit lang her das wir uns allesamt getroffen und was unternommen haben."
Einige Kannen später, von denen Ren und Tarja sogar auch ein paar Tassen ergattern konnten war die Abendplanung soweit geregelt.
Daisy begrüßte ihre Freundin stürmisch mit Küssen und wenn ihre Lippen mal nicht aufeinander lagen redete sie wie ein Wasserfall über die geplante Feier.
Lucy und Reneé wollten sich mit ihren Ex-Männern treffen zu einem gemütlichen Abend treffen und somit war der Tag auch schon verplant.
Daisy zerrte ihren Schatz mit auf eine kleine Shoppingtour um noch einpaar Kleinigkeiten für die Feier zu besorgen.
Mehrere Kisten Alkohol, Deko, Plastikbecher und all das was man halt so braucht.
18Uhr. Die Stunde der Wahrheit. Daisy wollte dekorieren und verbannte ihre beiden Mütter aus dem Haus. Diese belehrten ihre Tochter noch einmal, mit dem sicheren Gedanken im Hinterkopf das es sowieso sinnlos war und sie morgen im Chaos stehn würden, fuhren los und versuchten ihr wunderschönes Heim so in Erinnerung zu behalten wie es war als sie es verlassen hatten.
Es würde wahrscheinlich Monate dauern bis sie es so wieder erblicken konnten also mussten sie an dieser Erinnerung festhalten.
"Hi Rob, hi Steve. Na, wie gehts euch Beiden?" fragte Lucy als Rob die Tür öffnete und beide lächelnd hereinbat.
Steve stand neben der Tür und schien sich schon auf den Abend zu freuen.
"Och ja, kann nicht klagen"
"Ich auch nicht. Und wie schauts bei euch Beiden so aus?" erkundigte sich Steve während die Vier ins Wohnzimmer gingen und es sich auf den Sofas gemütlich machten.
"Abgesehen davon das Daisy in einer paar Stunden unser Haus komplett verwüsten wird eigentlich sehr gut." Alle lachten, bis auf Lucy die den Humor darin nicht so recht zu sehen schien, was ihre Augenbraue jedem ihm Raum noch einmal verdeutlichte und somit das Lachen noch einmal steigerte.
Andernorts huschte ein dunkler Schemen durch ein viel zu großes Haus. Dinge verschwanden, andere Dinge erschienen. Es hatte schon etwas mystisches an sich wie Daisy mit der Eleganz und Geschwindigkeit eines Geparden von Zimmer zu Zimmer rannte und somit ihr fröhlich, liebevoll eingerichtetes Elternhaus in eine dunkle, gespenstische Partyhöhle verwandelte.
Tarja saß derweil im Wohnzimmer und trank eine Weinschorle. Sie wagte es nicht aufzustehen, aus Angst davor unter Daisy´s unkontrolliert wuselnde Füße zu geraten. Sie musste auch gar nicht viel tun, denn wenn ihr Schatz mit dekorieren fertig war würde sie nur noch etwas Punsch und ein paar Snacks fertig machen müssen.
Die Minuten verstrichen und zogen langsam die Stunden mit sich vorüber. Die Klingel des Hauses wurde in Grund und Boden gedrückt und ächzte zum Schluss nur noch mit einem leisen Quietschen.
Räume füllten sich, Freunde, Bekannte und wildfremde wurden überwältigend stürmisch begrüßt, Plastikbecher wurden gefüllt und Snackteller geleert.
Alles begann recht ruhig. Ein wenig Musik, nette Unterhaltungen, gute Getränke...
Nach zirka 2 Stunden wurde es Tarja allmählich zu viel. Hier aufpassen, dort aufpassen, zu sehen wie ein gigantischer Kindergarten aus Halbstarken sich immer näher zum Delirium katapultierten ...
"Candygirl? Schatzi ..?"
"Ja?" Daisy hatte sich bisher noch recht gut zurückgehalten um sich nicht vor ihrer Freundin lächerlich zu machen.
"Ich fühl mich heut nicht so gut, wird mir grad alles ein wenig zu viel. Bist du mir sehr bös wenn ich schon gehe?"
"Nein ... ist schon in Ordnung." antwortete sie und war ein wenig enttäuscht, was man ihr deutlich ansah, auch wenn sie versuchte es zu verbergen.
"Danke. Ich versprech dir, wir holen das nach. Eine kleine, besondere Geburtstagsfeier auf der nur wir Zwei sind" Tarja zwinkerte ihr zu und schob damit Daisy´s Grinsen in kosmische Höhen.
Ein zarter Abschiedskuss und schon machte sich Tarja auf den Weg nach draußen. Nun, zumindest wollte sie das bis sie auf halbem Wege von einem Bub angesprochen wurde.
Es war ein 17Jähriger wie aus einem Roman. nahezu jedes Klischee traf auf ihn zu.
Ein kurz geratener Stöpsel der die Hose in den Kniekehlen hängen hatte (Platz zum wachsen? Träum weiter mein Kleiner ... Anmerk. des Authors), einige dicke Goldfarbene Plastikketten um den Hals trug und da stand wie ein 80Jähriger Rentner mit Rheuma.
"Hey Schönheit, du willst doch nicht schon weg bevor du das Highlight des Abends gekostet hast, oder?"
"Und das wäre ..?" sie hob ihre Augenbraue und musterte den Master of Disaster kritisch.
"Na ich" sein Grinsen zeigte nicht nur einige, verbliebene Milchzähne sondern noch dazu deutlich das er grad sein erstes Haar zwischen den Beinen bekommen hatte und darauf sehr stolz zu sein schien.
"Schatzi? Komm doch noch mal bitte kurz her." rief Tarja Daisy hinterher die gerade wieder weiter wollte und nun zu ihr kam.
Tarja schlang zärtlich ihre Arme um ihre Liebste und küsste sie so leidenschaftlich das sich dabei einige Gehirnzellen verabschiedeten und Rente einreichten.
"Ich wollte dir nur noch einmal richtig Tschüss sagen. Wir sehen uns morgen. Feier nicht mehr zu doll ... will dich bei vollen Kräften haben" sagte sie breit grinsend und sah aus dem Augenwinkel das Blasse Gesicht des Jungen. Mit betont schwingenden Hüften schritt sie zur Tür, ging nach draußen und rollte seufzend mit den Augen.
Handy raus ... blind die Nummer von Lucy wählen ....
"Hi ich bins. Wo seid ihr? Kann ich zu euch kommen? Der Kindergarten wird mir echt zu viel hier ... aha .. ja .. finde ich .. danke, du bist echt meine Rettung. Bis gleich."
Schon von weitem hörte man das Heulen des Motors als Tarja eintraf, klingelte und Lucy in die Arme fiel. "Gott sei dank, noch ein wenig länger das Gebagger von diesem Halbwüchsigem und ich wäre durchgedreht!"
Lucy lachte lauthals "Komm erstmal rein. Ich stell dich kurz vor." Beide gingen uns Wohnzimmer und nach kurzem, liebevollem Begrüßungsgeknuddel von Reneé wurde sie erstmal Rob und Steve vorgestellt.
Sie fühlte sich schon viel wohler hier. Auch wenn sie diese beiden Männer nur vom Hörensagen kannte lag eine freundliche Atmosphäre in der Luft. Sie wurde offen und herzlich begrüßt und sofort in die lustige Runde mit aufgenommen.
"Was meinst du Schatz, haben wir morgen Beschwerden von den Nachbarn im Briefkasten wegen zu lauter Musik?" fragte Ren besorgt.
"Daisy liebt es zwar ihre Musik aufzudrehen auf, aber doch nicht sooo. Dafür redet sie viel zu gerne als das sie es zulassen würde das ihre eigene Stimme übertönt wird. Und ich bitte dich ... du weißt wie weit der nächste Nachbar entfernt ist."
Anscheinend nicht weit genug, denn neben dem Grundstück der Familie Lawless versuchte ein unschuldiges Pärchen in aller Ruhe einen Film zu schauen. Erst hatten sie sich nur gewundert seit wann in Liebesfilmen laute Rocklieder liefen in denen vom Saufen und Motorradfahren gesungen wird.
Doch als sie zu dem Schluss kamen das dies nicht zum Film gehört beschlossen sie spontan ein paar gute alte Freunde zu besuchen und dort am besten auch gleich zu übernachten.
Die große Elternversammlung im Haus von Rob machte sich einen überraschend lustigen Abend.
Reneé machte sich ziemlich viele Gedanken wegen der Geburtstagsfeier, was wirklich erstaunlich war, denn normalerweise wurde Lucy meist immer fast verrückt während Ren sie beruhigte.
Es wurde viel gelacht, Rob und Steve erzählten von ihren neuen Projekten und was für ein Chaos dort doch gerade herrscht. Alte Zeiten wurden in Erinnerung gerufen, die Xena Dreharbeiten wo das Chaos als erstes auf der Arbeit war und als letztes sich abmeldete zum Feierabend.
Auch Ren lachte mit, doch dieses ungute Gefühl tief in ihr drinnen ließ ihr keine Ruhe.
"Schaaatz ...?"
"Ja Reneé?"
"Ich kann mir nicht helfen aber ich so ein ungutes Gefühl was diese Party angeht. Ich meine ... sie wird 18 ... ob sie ..."
"Trinkt? Garantiert. Aber sie weis was ihr blüht wenn sie sich zulaufen lässt und ich sie morgen dabei erwische."
Daisy wusste es nur zu gut. Allerdings hat Alkohol viele Eigenschaften. Zum Beispiel den Effekt das einem so etwas scheiß egal ist. Daisy sammelte gerade ihre ersten Erfahrungen mit dieser Sache und es war ihr ... scheiß egal.
"Aber du weißt doch wie die Jugendlichen heutzutage sind ... trinken und ..."
"DAS .. wagt sie nicht."
Doch. Zumindest wenn die Beiden damit darauf hinauswollten das Daisy nicht nur normale Zigaretten rauchte sondern ebenfalls einige mit bestem, holländischem Rasen. Die Bezeichnung Rasen passte in diesem Fall sehr gut ... denn schon nach wenigen Minuten fühlte sich Daisy wie eine Matte Kunstrasen. (Mich würde allerdings interessieren woher sie zu wissen glaubt das sie sich wie Kunstrasen fühlt und nicht zum Beispiel wie ... hmm ... ein Gummibaum? Anmerk. des Authors)
Reneé seufzte schwer. Wahrscheinlich machte sie sich zu viele Gedanken, aber brachte sie Sorgenlosigkeit ihrer Frau allmählich auf die Palme. (Das artet ja allmählich zu einem richtigen Gewächshaus aus. Anmerk. des Authors)
"Aber du kennst sie doch ..."
"Was ist denn? Reneé du machst dir einfach zu viele Gedanken."
"Und die dir zu wenig. Ich mein, schau mal."
"Ja?"
"Was ist zum Beispiel mit einigen speziellen Dingen im Haus? Der gute Wein und ... nun ... die anderen Sachen halt. Außerdem ... mist ... unser Schlafzimmer ist nicht abgeschlossen!"
"Reneé .... was denkst du eigentlich von Daisy?"
Nun, nicht das Reneé der kleinen Lawless nicht vertraute ... misstrauen war es nicht. Viel mehr das Vertrauen darin das sie garantiert wieder was ausfrisst was ihr später verdammt leid tun wird.
Ihre Gäste amüsierten sich prächtig. Sie tranken besten Wein, trieben ihre Späße mit original Markenartikeln, frisch von der Venus-Erotikmesse und lachten im Allgemeinen sehr viel.
Doch die Jungend von heute weiß mehr als so viele sich zu vermuten trauen. Einige Pärchen entdeckten auf ihrer Suche nach einem stillen Plätzchen ein riesiges, weiches Bett das regelrecht danach zu schreien schien das man ... nun, lassen wir das.
Es sei nur so viel gesagt: Wie viel die Jugend auch wissen mag, das aufräumen danach vergessen sie alle.
"Es ist ja nicht so das ich ihr nicht vertraue ... "
"Aber?"
"Was ist mit ihren Gästen? Meine Tulpen! Meine ... oh Gott ... wenn sie in den Garten gehn ..."
Keine Sorge Frau O'Connor, den Tulpen geht es gut. Einige nette Burschen haben sich der Gartenpflege verschrieben, sich des motorisierten Rasenmähers bemächtig und kümmern sich bereits liebevoll um das Grünzeug.
Im Moment lernten die Tulpen das fliegen, was ihnen ungemeinen Spaß zu machen schien ... sie wollten gar nicht mehr damit aufhören.
"Werden sie nicht .."
"Meine Narzissen!"
Flugstunden. Auch sie hatten viel Spaß dabei.
"Reneé ...."
"Lucy, meine .."
Baccara-Rosen? Nun, der Regen aus wunderschönen Rosenblüten schuf eine romantische Atmosphäre ... schade das die Jungs keinen Sinn für so etwas haben.
"Reneé! Nu beruhig dich doch. Sie wird schon aufpassen. Und jetzt ist Schluss damit. Ich will kein Wort mehr darüber hören. Okay?"
Ren seufzte und überzeugte sich selbst davon das sie sich wohl wirklich zu viele Sorgen machte.
Sie kam sich im Nachhinein schon vor wie eine paranoide Furie.
"Du hast ja recht, es tut mir leid. Ist noch Pizza da? Ich hab nen riesigen Kohldampf!"
Während Reneé sich langsam wieder beruhigte und sich ein ruhiger Abend anbahnte wurde andernorts Die Sau Raus Gelassen. Alkohol und diverse andere Stoffe die einem das Hirn aus den Ohren herauslaufen lassen entfalteten ihre ganze Wirkung und brachten sehr merkwürdige Ideen mit sich.
Wie zum Beispiel die 5 jungen Burschen die beim intensiven Stöbern im Haus das original Xena Kostüm von Lucy fanden. Eine kleine Statue hier, ein Kostüm da, ein gefundenes Spielzeug ab 21Jahren dort ... und fertig war die ... etwas andere Xena-Ikone.
Keiner von ihnen ahnte in ihrem Zustand das aus ihren jetzigen Lachtränen sehr schnell Schmerzenstränen werden könnten, falls Lucy das ganze jemals zu Gesicht bekommen sollte.
Doch vorerst bestand zumindest keine akute Gefahr das Frau Lawless mit einem lauten Aiaiaiai durch das Fenster hereinkracht und so amüsierten sie sich prächtig.
Keinem fiel auf das ein bestimmter 17Jähriger Bub etwas abseits stand und geknickt dreinschaute.
Er schlenderte Gedankenversunken durch die Zimmer des Hauses, begegnete einigen Pärchen, ambitionierten Gärtnern deren Fachgebiet Rasenkultur zu sein schien.
In einem Zimmer hielt er inne, schaute wie erstarrt auf das leere Bett. Das fast leere Bett. Einsam und verlassen stand dort eine edel und teuer ausschauende Handtasche.
"AH!" Jeder im Raum zuckte zusammen und sah Tarja schockiert an.
"Meine Tasche! Ich hab meine Handtasche bei Daisy aufm Bett liegen lassen!"
"Und?" , fragte Lucy, die sich als erstes wieder gefasst hatte , "Die werden schon nicht beigehen. Kennst doch Daisy ... glaubst du die würde da auch nur ansatzweise jemanden ranlassen?"
Sie bekam nicht einmal mit wie die Tasche ihrer Freundin geöffnet und durchsucht wurde. Nicht etwa nach Geld oder ähnlichem ...
Tarja war sehr praktisch verlangt. Man wusste nie was auf einen zukam und so bewahrte sie sicherheitshalber immer einen Ersatzslip in ihrer Handtasche auf. Natürlich gut versteckt in der untersten Ecke, denn das ist nichts das einem beim bezahlen im Supermarkt aus der Tasche fallen sollte.
Tarja´s Abfuhr hatte ihn mitten im Ego getroffen und dennoch war er gerade danach fanatisch von ihr angetan. Pubertierende Jugendliche kommen schon manchmal auf sehr seltsame und widerwärtige Ideen ... (an dieser Stelle für ich die weiteren Geschehnisse nicht weiter aus, habe gerade gegessen und das Futter ist zu teuer gewesen um es gleich wieder im Klo den Freischwimmerschein machen zu lassen. Anmerk. des Autors).
Nichts ahnend und immer noch ein wenig angeduselt saß Tarja zwischen ihren beiden Freundinnen auf der Couch, lehnte sich an Reneé und legte ihren Kopf auf ihre Schulter. Sie wirkte mittlerweile etwas geschafft, war jedoch viel zu aufgepuscht um müde zu sein. Lucy grinste leicht und kraulte ihr sachte den Nacken.
Die Blicke der beiden Männchen klebten an ihnen. Es war ein Bild für die Götter (Keine Sorge, dies ist keine Crossover Story, also wird weder Ares noch Aphrodite erscheinen und sich dazugesellen. Anmerk. des Autors).
"Ähm ... ihr scheint euch ja schon sehr gut zu verstehen. Öhm .." brachte Rob ziemlich verwirrt heraus.
Auch Steve wusste nicht so recht was er davon halten oder dazu sagen sollte.
"Ja, wir hatten zwar am Anfang unsere kleinen Differenzen aber mittlerweile verstehen wir uns prächtig." Lucy grinste breit, zog ihre kreisenden Bewegungen auf Tarja's Oberarm und allein Reneé und Tarja wussten was sie damit meinte.
Rob und Steve hingegen waren Ahnungslos wie ein Eichhörnchen auf dem Footballfeld.
Steve hatte lange Zeit gehabt zu überlegen und brachte nun schließlich doch einige weise und wohlüberlegte Worte über seine Lippen.
"Ihr habt euch wohl echt gern so wie ihr schmust." (Danke ... welch überwältigende Auffassungsgabe und Wortgewandtheit. Wenn ich einen Keks finde schick ich ihn dir per Post als Belohnung. Anmerk. des Autors)
"Schön das ihr euch so gut versteht, da wird klein Daisy sich bestimmt freuen das ihr Schatz so herzlich in die Familie aufgenommen wird von euch."
Nun gut ... jetzt war der Abend nicht nur entspannt und lustig sondern auch noch herzlich. Die beiden Herren fanden Stück für Stück ihre Sprache wieder und versuchten krampfhaft die Familienschmuserei nicht zu beachten.
Verschmust ging es auch ... wer hätte das gedacht ... auf Daisy´s kleiner Geburtstagsparty zu.
Allerdings gab es einen großen Unterschied zwischen diesen beiden Situationen:
Daisy, ein weiteres Mädl und zwei Jungs deren Hirn auf Standby lief begrenzten sich nicht nur aufs Schmusen sondern strapazierten die Stabilität des Elterlichen Teak-Holz-Bettes.
Die Vier schafften es den Raum auf eine Stolze Temperatur von 39°C aufzuheizen und schienen das ganze solang fortsetzen zu wollen bis die Farbe von den Wänden laufen würde (Wer hier nun auf Details hofft, wird abermals von mir enttäuscht werden müssen. Man stelle sich zwei Burschen vor die all ihr Blut aus dem Hirn abkommandiert haben und nur noch mit ihrem Zweithirn agieren, sowie zwei Mädls die in ihrer Freizeit zu viele Erotikromane gelesen haben und nun alles dort erfahrene in die Praxis umsetzen wollen. Anmerk. des Autors).
An dieser Stelle blenden wir einmal von der Party aus und schwenken zu einem Ort an dem es weniger wild zugeht...
"So meine Lieben, ich würde mich nun gerne ins Bettchen verkrümeln." gab Tarja müde von sich und gähnte genüsslich.
"Wir gehn nu denk ich mal auch schlafen, oder Reneé?"
"Jap. Sonst fall ich gleich noch vom Sofa und lieg unterm Tisch."
"Ich geh schonmal vor und wärm das Bett auf" scherzte Tarja grinsend.
"Ähm .. weißt du denn wo du hin musst?" fragte Lucy sie mit erhobener Augenbraue etwas ungläubig.
"Natürlich ich ... ach verdammt" klatsch .. sie schleuderte sich ihre flache Hand etwas zu stark an die Stirn, welche nun rot glühte. Doch eine Tarja kennt keinen Schmerz, nur Würde welche ihr untersagte zu zucken.
"Ich hab völlig vergessen das wir ja gar nicht bei euch sind. Bin wohl nicht mehr ganz bei mir.."
Die ganze Runde erhob sich und Umarmungen wurden ausgetauscht.
"Dann mal gute Nacht ihr Drei" kam es müde vom Hausherren.
"Schlaft gut" war Steve´s knapper, aber diesmal immerhin passender Satz zum Abschluss.
10 Füße schlurften über Stufen und Teppichböden, 3 Türen wurden mit der Kraft der Müdigkeit aufgeschwungen und 3 Betten wurden mit müden Körpern gefüllt.
Steve schlief seelenruhig ein und freute sich bereits schon auf das Frühstück. Es würde das erste mal seit langer Zeit sein das so viele Leute am Tisch sitzen würden.
Rob zog sich um und dachte ebenfalls an den kommenden Morgen. Allerdings dachte er in praktischeren Wegen und fragte sich so ob er einen Wecker stellen sollte, falls die Frauen zeitig wieder los mussten oder ob es egal war.
Er stieg in seine Pantoffeln und machte sich auf den Weg zum Schlafzimmer in dem die Drei nächtigten.
Einige müde Schritte und ein höfliches Klopfen später öffnete er die Tür und wurde auf einen Schlag wieder hellwach.
Verständlich. Links im Bett lag Lucy, rechts Tarja und in der Mitte der beiden die etwas eingekeilt wirkende Reneé. Luce und Tar lagen auf der Seite und jede hatte, im Halbschlaf, eine Hand auf jeweils einer Brust von Ren. Sie schien damit ganz glücklich zu sein und schlummerte bereits seelenruhig.
"Ähm .. ich wollte nur fragen ob ihr .. also .. müsst ihr morgen zu einer bestimmten Zeit los oder ähm .. kann ich den Wecker auslassen?"
Tarja öffnete ein Auge, blickte zu ihm, öffnete auch das Zweite und setzte sich leicht auf.
"Lass aus, Morgens werden weder wir noch Daisy fit sein, passt, Gut Nacht."
Tarja´s knappe Worte passten perfekt zu ihrer Oberbekleidung und Rob´s Atem.
Mit freiem Oberkörper saß sie im Bett und schaute mit kleinen Augen zu ihm.
Er spürte wie ihm das Blut in den Kopf schoss und beschloss sich nun ganz schnell wieder auf den Weg ins Bettchen zu machen bevor anfangen würde wie ein Leuchtfeuer zu glühen.
"Ist gut .. nacht .. bis morgen früh .." waren seine letzten Worte bevor er sich bemühte seine Füße zum gehen zu überreden.
Tarja nickte, legte sich wieder hin, griff noch einmal genüsslich an Ren´s Brust, streichelte diese kurz und schlief in dieser Haltung friedlich ein.
Rob zog seine Beine mehr als das er ging, aber immerhin kam er vorwärts.
Einige russische Astronauten sahen aus der Umlaufbahn ein rotes Glühen auf der Erde unter ihnen das allerdings sehr schnell wieder verschwand. Der Ursprung dieses Phänomens wurde nie geklärt.
Nun denn, wir laufen mal ein wenig in der Zeit vor ... um genau zu sein bis zum nächsten Morgen.
Eigentlich war es eher bereits Mittag, allerdings störte das Niemanden der gerade frisch Aufgestandenen.
Alle 5 Fünf saßen am Frühstückstisch auf der Terrasse, ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen und aßen genüsslich. Mehrere Kannen, gefüllt mit braunem Bohnengebräu, hatten für allgemeine Wachheit gesorgt und so flogen sogar einige Worte durch die Luft.
Rob vermied es soweit wie es ihm möglich war Tarja anzusehen oder mit ihr zu reden. Er wollte unangenehmen Fragen, wie zum Beispiel Warum schaut dein Kopf aus wie eine Genmanipulierte Tomate?, aus dem Weg gehen.
"So ihr Lieben, wir machen uns dann mal auf den Weg. Nachschauen wie weit Daisy mit dem renovieren des Hauses ist." Lucy verzog keine Miene bei diesem Satz, sondern meinte jedes einzelne Wort absolut ernst. Sie kannte ihre Tochter. Um genau zu sein, ihr Leben lang.
Die Familienkutsche Lawless donnerte durch die Straßen, gefolgt von Tarja in ihrem Wagen. Sie parkten recht weit vorn auf dem Grundstück und gingen dann Fuß in Richtung Haus.
Die drei Frauen schritten durch den Vorgarten auf direktem Wege zur Eingangstür.
"Schaaaaatz." tönte Luce.
"Ja, Lucy?"
"Da liegt ein hässlicher, unrasierter und betrunkener Mann in unserem Garten und schläft."
"Beachte ihn einfach nicht und lass uns weiter. Der geht schon von alleine weg."
Eine Meter weiter ...
"Schaaaaatz."
"Was ist denn?"
"Da liegt noch ein hässlicher, unrasierter und betrunkener Mann in unserem Garten und schläft."
"Das ist eine Frau."
"Echt? Bist du sicher? Mit Bart?!"
"Anscheinend. Lass uns bitte weiter, ich möchte dieses Elend nicht mehr länger sehen. Mein Augenarzt hat mit solche Anblicke strengstens verboten."
Lucy war viel zu verwirrt als das sie etwas Böses hätte ahnen können.
Einige Schnapsleichen weiter standen sie auch schon vor der Tür, das Schloss klickte als Lucy den Schlüssel drehte, die Tür schwang auf und der erste Schritt war sofort Gereuschlich untermalt.
Es war das Geräusch von einem Fuß der in etwas Klebriges trat.
Das Leben ist eine einzige, große Ansammlung an Sprichwörtern und in diesem Fall passte eines perfekt:
Vom Regen in die Traufe.
Als die Drei durch den klebrigen und mit Flecken verschiedener Art übersäten Flur ins Wohnzimmer traten kam ihnen bereits der Gestank von abgestandenem Alkohol, Zigaretten und diversen anderen Dingen entgegen.
"Was zum Teufel ...." brachte Mutter Lawless noch heraus bevor es ihr die Sprache verschlug.
Reneé und Tarja suchten immer noch nach Worten um diesen Anblick zu beschreiben als Luce bereits durch das Chaos schritt, dabei auf diversen Nasen herumtrampelte und vergebens ihre Tochter suchte.
Dafür fand sie umso mehr andere, ebenfalls sehr interessante Dinge.
Wie zum Beispiel ein ihr Wohlbekanntes, langes Objekt das mitten auf dem Tisch stand und dort als Dekoration zweckentfremdet wurde. Also am Strand hatte ihr dieses Ding damals besser gefallen ... was unter anderem daran liegen könnte das es dort nicht mit Unidentifizierbarem völlig verschmutzt und besudelt gewesen war.
"Schatzi ... ich glaub das solltest du dir besser ansehen. Obwohl .. nein .. lass es lieber .." Doch es war zu spät, denn Xena .. äh, Lucy kam bereits zu ihrer Frau und schaute nach was sie so verstört klingen ließ.
Nun ... es wurde bereits vorher erwähnt das einige Jungs sich beim neu gestalten einer Statue mit einem gewissen, wohl bekannten, Kostüm köstlichst amüsiert hatten.
Es wurde ebenfalls erwähnt das es sehr böse enden könnte wenn Lucy ihr Kunstwerk jemals zu Gesicht bekommen würde.
Nun ... sie stand just in diesem Moment davor und hatte die überkreativen Pechvögel auch noch vor ihren Füßen liegen.
Noch schliefen diese Seelenruhig, allerdings krochen schon langsam aber sicher die schlechten Schwingungen von Lucy´s Laune in ihre Köpfe und sorgten dort für Visionsartige Alpträume, die ihnen schon ein mal einen Vorgeschmack auf das gaben,was sie erwarten würde sobald sie aufwachen.
Das rhythmische Fußtappern auf dem Boden weckte bereits den ersten Burschen auf.
Er öffnete ein Auge und sah Luce´s Fuß vor sich.
Er öffnete auch das andere Auge und blickte dann an ihr hoch.
Seine Augen öffneten sich nun ganz, er stand, leicht panisch, auf und rüttelte stumm seine 4 Freunde wach.
Als sie sich nun zu fünft in eine Ecke verkrochen und Lucy´s Schatten sie in eine unheilvolle Finsternis hüllte ahnten sie das der Spaß vorbei war.
An dieser Stelle möchte ich abermals auf detaillierte Schilderungen verzichten und nur erwähnen das die Jungs, nachdem sie das Haus lebend verließen, sich freiwillig für die Navy meldeten und ein glückliches Leben auf hoher See als Küchenbodenschrubber und Kartoffelschäler führten.
Reneé und Tarja setzten ihre Sonnebrillen auf um nicht vom gleißenden Licht von Lucy´s immer roter werdenden Kopfes blind zu werden (Wo zum Teufel haben die Zwei die Sonnebrillen her? Vom "Men in Black" Set? Anmerk. des Autors).
Brodelnd stapfte die Hausherrin durch verwüstete Zimmer auf direktem Wege zu den Resten ihrer Minibar.
Ihr Heiligtum hatte sehr starke Ähnlichkeit mit einigen der Gästen, denn sie lag dort offen, völlig entblößt und tropfte leise (Ja ich spreche von der Minibar.Anmerk. des Autors).
"Okay .... mein Haus ist zerstört, meine Würde beschmutzt und meine Minibar vergewaltigt, sodass ich mich nicht einmal besaufen kann zur Beruhigung. Nagut Jungs und Mädls ... wie ihr wollt ... dann reagier ich mich eben an euch ab." Diese Gedanken waren deutlich in ihrem Gesicht lesbar.
Als sie die Stufen zum ersten Stockwerk hinaufging und durch den Flur marschierte folgte ihr eine düstere Wolke die es einem kalt über den Rücken laufen ließ.
Ihre Frau, gefolgt von Tarja, ging ihr in einem großzügigen Sicherheitsabstand hinterher ... vorbei an halb geöffneten Türen durch die mehr ineinander verschlungene Pärchen zu sehen waren als kreischende Fans auf einer Xena Convention.
Als Reneé ahnte was hier alles vorgefallen war und sie sich danach ausmalte was Daisy in dem Ganzen wohl für eine Rolle übernommen hatte letzte Nacht ... ihr Blick fiel auf die Tür des elterlichen Schlafzimmers ... "Schaaatz!" rief Ren, holte ihre Frau ein und versperrte todesmutig die Tür.
"Warte!"
"Worauf?"
"Ähm ... vielleicht darauf du aufwachst und merkst das dies alles nur ein böser Traum ist?" Reneé blickte hoffnungsvoll zu ihrer Frau.
"Schlechter Versuch. Und nun geh mir aus dem Weg, ich will in unser Schlafzimmer."
Lucy stemmte sich gegen den Türrahmen und zerrte an ihrer Frau die sich Krampfhaft festhielt. Luce verlor den Halt und schoss wie eine 9mm Kugel zur Seite und landete mit lautem Krachen in einigen Blumentöpfen die bis eben noch den Flur zierten (Eine Schande. All die Stunden über hatten diese armen Blumen mitsamt ihren Töpfen überlebt und nun solch ein würdeloses Ende ... Anmerk. des Autors).
Klammeräffchen Reneé öffnete schnell die Schlafzimmertür einen Spalt weit um einen Blick hineinwerfen zu können und wandte dann ganz fix die Augen wieder ab.
"Schatz ... vertrau mir bitte ... das willst du nicht sehen."
"Doch, ich will."
"Versprich mir das du nicht durchdrehst. Versprich mir bitte das du ganz ruhig und ausgeglichen bleibst."
"Okay, versprochen."
"Ernsthaft?"
"Nein."
"Wäre auch zu schön gewesen."
Die Tür schwang, mit einer kleinen Motivationshilfe seitens Lucy´s Fuß, auf und offenbarte ein feucht fröhliches Tohuwabohu das aus vier Halbstarken Bettbesetzner bestand.
Nackt schliefen dort 2 Burschen (Alle meine Teenies, liegen auf dem Bett. Köpfchen in die Decke, Schwänzchen in die ... tschuldigung, da ging es grade mit mir durch. Entschuldigende Anmer. des Autors), 1 junges, recht zierliches Mädchen so wie auch ...
"Daisy ..." flüsterte ihre Mutter zwischen Wut und Schock.
"Was ist mit Daisy? Soll ich den Spachtel holen um sie vom Boden zu brechen? Was macht sie eigentlich in ...." Tarja blieb knapp vor der Tür stehen, blickte auf das Menschenknäuel auf dem Bett und verstummte dabei völlig.
Sie schluckte hart den Kloß in ihrem Hals herunter der sich dort immer wieder bildete bei diesem Anblick. Kalt und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken drehte sie sich auf dem Absatz um und stapfte die Treppe herunter.
"Ich kümmer mich um Tarja ... bitte Schatz ... und das mein ich ernst ... bitte, versuch ruhig zu bleiben."
Luce nickte abwesend und trat in die Mitte des Raumes. Sie räusperte sich laut und als das keine Wirkung erzielte schritt sie an die Seite des Bettes, kletterte herauf, hockte sich neben die schlummernde, junge Frau und beugte ihr Gesicht über das des Mädchens und hauchte...
"Guten Morgen ..."
Mit einem leichten Schmatzen wachte Diese langsam auf, reckte und streckte sich genüsslich und öffnete dann mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen die Augen.
Das Lächeln schwand sofort als sie erkannte das die Besitzerin des Bettes, welches sie letzte Nacht hart strapaziert hatte, gerade auf sie herab blickte.
"Guten ... morgen ... ich ähm ..."
"Shhh ..."
Die Kleine schaute sie mit aufgerissenen Augen an.
"Aber was wie ..."
"Schnuckelchen ... du liegst gerade in meinem Bett. Du bist völlig nackt und trägst immer noch die Spuren der letzten Nacht mit dir. Und ich Süße bin seeehr temperamentvoll was Frauen angeht die so in meinem Bett liegen..." Ihre Stimme schlängelte sich regelrecht um den Verstand des Mädchens und raubte ihr die noch nicht ganz wachen Sinne. Mehr als gestammelte Krächzer brachte Diese nicht heraus.
"Und weißt du was das heißt?" Sie sprach so verführerisch das man das Mädchen schon fast wortwörtlich dahin schmelzen sah als sie mit dem Kopf schüttelte.
"Es heißt das du ganz fix deine Sachen aufsammelst und deinen fetten Arsch hier raus schwingst und dich nie wieder blicken lässt sonst schwör ich dir ..."
In nur einer Hand voll Sekunden kann sehr viel passieren. Wie zum Beispiel das ein junges Fräulein ihre Freunde weckt, allesamt sich ihre Kleidung schnappen und man nur noch 3 Schemen aus der Haustür huschen sieht.
Daisy wachte langsam, aber sicher auf von dem Lärm und sah als erstes ihre Mutter wie sie vor dem Bett stand und sie mit ihrem ganz speziellen Ich bin deine Mutter und das wirst du auch gleich spüren Blick fixierte.
"Hi Mom ..."
Stummer, starrer Blick.
"Es ist nicht wie es aussieht ..."
Stummer, starrer Blick.
"Ich kanns dir erklären ... ehrlich."
Stummer, starrer Blick.
"Wir ..."
"Mich interessiert nur was mit meinem Haus passiert ist und das ihr unser Bett so verwüstet habt. Was du hier getrieben hast solltest du nicht mir sondern Tarja erklären. Das heißt, wenn sie nur nach unten gegangen und nicht nach Hause gefahren ist."
"Tarja? Sie hat doch nicht etwa ... scheiße!"
Daisy sprang auf und wollte aus dem Zimmer heraus rennen um nach ihrer Freundin zu suchen als Lucy sie am Arm packte und festhielt. Ihr Griff gab ihr mehr als nur deutlich zu verstehen das man sie stattdessen auch an einen Stein hätte ketten können ... sie hatte keine Chance zu entfliehen.
"Ich habe nur gesagt das du das ihr und nicht mir erklären musst. Ich habe nicht gesagt das du jetzt schon weg kannst. Wir werden nun erstmal ein kleines Mutter Tochter Gespräch führen ..."
Derweil saß Tarja in der, erstaunlicherweise noch halbwegs benutzbaren, Küche. Zu ihrer großen Überraschung fand sie eine, noch bis jetzt, ungeöffnete Flasche Bier die ihr nun am Tisch Gesellschaft leistete.
Reneé betrat Zwei Minuten später ebenfalls die Küche und setzte sich stumm zu ihr.
Sie wusste nicht so recht was sie zu ihr sagen sollte in dieser Situation, darum sah sie sie einfach nur schweigend an.
"Und ich hab ihr auch noch vertraut das sie reif genug ist ..." begann Tarja aufeinmal, mehr leise zu sich selbst.
"Keine von uns hat sowas erwartet."
"Ich hab schon befürchtet das diese Party aus den Fugen gerät sobald ich weg bin ... aber ich hatte einfach keinen Nerv mehr die große Aufpasserin zu spielen."
"Es ist nicht deine Schuld. Eigentlich hätte sie das Ganze selbst auf die Reihe bekommen müssen."
"Ich mein ... ich stand nur vor der Tür und fühl mich leicht benebelt. Was zum Teufel muss sie sich alles reingekippt haben ...?" , sie schüttelte voller Unverständnis den Kopf , "Ich hatte gehofft das sie, trotz ihres Alters, schon reifer ist .. aber wie es scheint hab ich mich ganz stark geirrt."
"Und was willst du nun machen? Du solltest auf jedenfall mit ihr darüber reden."
"Ich hab keine Ahnung .. aber du hast recht... ich werd mit ihr drüber reden. Nur nicht jetzt, nicht heute."
"Wo ist Lucy eigentlich gerade?" Tarja trank den letzten Schluck aus und stellte die Flasche zu den vielen Anderen die überall verteilt waren.
"Wahrscheinlich hält sie ihrer Tochter gerade eine Predigt oder führt einen Exorzismus bei ihr durch ... zumindest ist sie oben bei ihr geblieben als ich gegangen bin."
"Oh ... sie tut mir schon fast wieder leid."
"Ich weiß was du meinst."
Beide lachten leis bei der Vorstellung. Sie kannten Luce zugenüge um es sich grob ausmalen zu können was dort oben geschah.
"Ren? Wollen wir noch etwas herumschauen was noch so alles hier abgelaufen ist?"
"Du meinst damit wir wissen von welchen Orten wir Lucy fernhalten müssen?"
"Ganz genau!"
"Sehr gute Idee. Lass uns sofort los."
Sie teilten sich auf um einen besseren Überblick zu bekommen was dem Haus widerfahren war.
Doch zirka 10 Minuten später durchfuhr ein Schrei das Haus. Tarja eilte nach draußen und spähte um die Ecke.
Reneé stand apathisch vor einem aufgewühlten Haufen Erde und zerfetztem Grün.
"Meine Blumen ... meine Tulpen ... meine Narzissen ... meine Rosen ...." hauchte Ren heiser und ihr Blick sprudelte über vor aufkommendem Wahnsinn.
Tarja rannte schnell wieder ins Haus wo sie Lucy bereits in die Arme lief. Ohne ein Wort zerrte sie sie nach draußen und zeigte ihr was der Schrei zu bedeuten hatte.
"Oh mein Gott ..." flüsterte Luce als sie sah was passiert war. Beide spähten nun um die Ecke. Reneé hatte sich seid der Entdeckung keinen Millimeter gerührt.
"Was meinst wird sie nun tun ...?"
"Das will ich mir nicht vorstellen. Aber ich habe nicht vor hier zu sein wenn sie wieder anfängt sich zu bewegen um es herauszufinden. Lass uns schleunigst verschwinden von hier!"
Beide brachen sich einen, dicht mit Blättern bewachsenen, Ast von einem nahen Busch ab, tarnten sich damit und robbten über den Boden.
Unversehrt krabbelten sie durch die Tür wieder ins Innere des Hauses und hielten sofort Ausschau nach einem Versteck. Tarja rannte hoch um dabei noch nebenher ihre Tasche zu suchen die sie dort vergessen hatte.
Lucy lief ihrer Tochter über den Weg die sich mittlerweile, unter großer Mühe, wieder angezogen hatte und anscheinend mit der Suche nach ihrer Freundin beginnen wollte.
"Du versteckst dich schön im Badezimmer, schließt die Tür ab und lässt bis heute Abend niemanden rein."
"Wieso das denn? Ich muss unbedingt mit Tarja sprechen."
"Tu was ich dir sage, sonst wirst du niemals wieder die Gelegenheit dazu bekommen mit Irgendjemandem zu sprechen. Reneé hat ihr verwüstetes Blumenbeet entdeckt und ich glaube sie hats gleich geschafft von Schock auf Wut umzuschlagen."
Daisy bekam große Augen und war bis zum späten Abend nicht mehr zu finden. Sie kam sich vor wie ein Soldat im Fuchsbau um den herum überall Explosionen zu hören waren. Doch in diesem Fall hockte sie in einem Wäschehaufen im Keller und hörte wütende Schritte und laute, wütende Rufe.
Im Moment hätte sie lieber mit einem dieser Soldaten getauscht.
Dieses Gefühl allerdings sollte sich noch weiter verstärken und sich tief in ihr einbrennen ...
Im ersten Stockwerk entdeckte Tarja gerade ihre lang verschollene Tasche und so stahl sich ihr doch ein erleichtertes Lächeln auf die Lippen.
Doch als sie vor ihr stand und gerade zugreifen wollte, stockte sie.
"Du bist nicht da wo ich dich gelassen habe ..." sie ahnte Übles, griff in ihre offene Tasche und ...
"Ührgs ... was zum Teufel ... oh, nein sag nicht mir hat jemand in die Tasche gegöbelt ..."
Sie zog ein, sich seltsam schmierig anfühlendes, Stückchen Stoff heraus, hielt es sich vors Gesicht ... schaute kritisch ... drehte das Ganze etwas ...
Daisy zuckte noch etwas mehr zusammen und verkroch sich in den unendlichen Tiefen aus ungewaschenen Kinderjeans und
T-Shirts als ein weiterer, wütender Schrei die Luft zerschnitt.
"Welche kleine, perverse Drecksau hat in meinen 39$ Tanga gewi ....?!?!" sie entsann sich gerade noch rechtzeitig ihrer guten Manieren um das letzte, obszöne Wort mit einem Räusper abzubrechen.
Zwei, vor Wut regelrecht glühende, Frauen wanderten, Zombies gleich, durch das Haus und sinnten auf Gehir ... äh .. Rache.
Tarja wie auch Reneé gingen nun als irre grinsende Gruppe gemeinsam durch die Zimmer und Flure und riefen dabei leise und gefährlich nach Daisy.
"Daisy ... oh Daisy ... wo steckst du ...? Daisy ....?"
Während sie so durch das Wohnzimmer schlichen, saß Lucy mit der Ruhe vollkommener Wut im Hintergrund am versifften Tisch, rauchte eine Zigarette und durchstöberte das farbenfrohe Prospekt eines Möbelhauses.
Noch einige Stunden lang ging dieses Spiel so weiter, bis sich alle drei ansatzweise so sehr beruhigt hatten und das Haus nun endlich von unerwünschten Gästen befreit war, das ein wenig Frieden einkehren konnte.
Zu später Abendstunde saßen alle Drei am Küchentisch beisammen und aßen im matten Schein einer 40Watt Birne das letzte Mahl des Tages.
Daisy wagte sich aus ihrem Wäschebunker heraus und setzte sich wortlos mit dazu. Für Heute war es genug gewesen und keine der Frauen (oder der die es vielleicht in ein paar Jahren noch einmal werden wollten. Anmerk. des Autors) hatte Lust auf einen Streit und so saßen sie einfach still da und füllten ihre Mägen.
Tarja verabschiedete sich bei Lucy und Reneé, ignorierte Daisy dabei völlig und fuhr nach Hause. Sie wollte im Moment auf keinen Fall eine Nacht in diesem Hause verbringen. Zum einen wegen der Nähe zu ihrer Freundin, zum anderen wegen der Nähe zu den verblieben Spuren der Party.
Verständlich, denn welcher Mensch legt sich gern Abends in ein Bett bei dem er nicht weiß ob er am nächsten Morgen festklebt oder gar einen ekligen, unidentifizierbaren Ausschlag hat.
Der nächste Morgen begann für Mutter Lawless traumhaft. Die Nachbarn klingelten sie mit der Türquietsche (ehem. Türklingel. Anmerk. des Autors) aus dem Bett und überfluteten sie mit Beschwerden über den Lärm und die randalierenden Gäste. Die Polizei die kurz darauf auftauchte konnte sie nur schwer als Rettung sehen, denn diese waren ebenfalls wegen der Party zu ihr gekommen.
Eine Vorladung für eine kleine, aber feine Aussage wie die Regelung des Bußgeldes waren einfache, aber für einen solch miserablen Morgen nicht gerade positive Dinge. Es war zwar nie positiv gesagt zu bekommen das man eine Menge Geld abdrücken musste, allerdings war es gerade heute einer der schlechtesten Zeitpunkte seid Erfindung des Schimmels.
Nun, weder Lucy noch Reneé waren in dem Sinne nachtragend. Allerdings spürte Daisy das sie es diesmal wirklich geschafft hatte, solch einen Bockmist zu verzapfen, dass ihre beiden Mütter einige zusätzliche Punkte in den Erziehungsplan mit aufgenommen hatten.
Als oberste Pflicht wurde ihr nun aufgetragen das Haus zu säubern, aufzuräumen und jegliche Schäden zu beseitigen.
Aufräumen mag bei einem Anwesen dieser Größe zwar sehr brutal klingen, allerdings erwies sich das reinigen als wesentlich problematischer.
Auf allen Vieren robbte sie über den Küchenboden und kämpfte, nur bewaffnet mit Feudel und Zahnbürste, gegen hartnäckige Flecken an. Lucy, Reneé und Tarja saßen fröhlich beisammen am Tisch, aßen, tranken und scherzten.
"Maaam?"
Keine der Frauen schenkte ihr auch nur einen Blick, geschweige denn ein Ohr oder auch nur die geringste Form der Beachtung.
* * *
Daisy ging auf Tarja zu und tippte sie auf ihre Schulter an.
"Schatz?"
Doch Tarja's Blick blieb kalt.
"Schatzi!"
"Sag mal Daisy, ich weiß nicht wie du darauf kommst, mich jetzt noch Schatz zu nennen."
Daisy sah sie mit geweiteten Augen an und musste feststellen, das es Tarja ziemlich ernst meinte.
Luce und Renee schwiegen sofort und sahen sich an, da sie wussten, worauf Tarja aus war und was es für Daisy bedeutete.
Tarja stand auf und sah Daisy an. Ohne ein Wort zu sagen deutete sie mit ihrem Finger nur auf das Wohnzimmer.
Diese sank den Blick und ging vorweg,
Im Wohnzimmer angekommen, ging Tarja auch gleich zum Thema.
"Ich glaube, du weißt ganz genau, was ich dir jetzt sagen werde, oder?"
"Du kannst doch aber nicht einfach so alles beenden, ich liebe dich!"
Tarja lachte, denn was anderes konnte sie gerade nicht tun. Es schmerzte sie, ja, aber jedoch wollte sie diese Beziehung nicht weiter führen.
"Du liebst mich? Daisy,.weißt du eigentlich was du da getan hast?"
"Ja und es tut mir leid."
"Das glaube ich dir, das es dir leid tut, aber es ändert nichts daran. Daher denke ich mal, das es besser ist, wenn wir hier einen Schlussstrich ziehen."
Daisy siegen die Tränen in die Augen, aber Tarja drehte sich nur um und ging zurück in die Küche.
Sie setzte sich hin und trank ihren Kaffee weiter, während Daisy weinend, die Treppe hinauf in ihr Zimmer ging.
Man hörte nur einen Knall und darauf Stille.
Ja und somit war der Tag gelaufen und Tarja fuhr auch darauf hin heim.
* * *
Telefongebimmel im Hause Lawless. Lucy war grad einkaufen und Reneé kniete bis zum Hals in Arbeit. Nicht etwa Papierkram, nein ... sie war heute Morgen aufgestanden und so viel Energie in sich gespürt das sie sich entschlossen hatte das Haus zu putzen. Zumindest einen Teil des Hauses ... denn alleine das gesamte Anwesen auf Vordermann zu bringen hieß das man nach 4 Monaten Dauerputzen am Ende des Hauses angelangt war und sofort wieder am Anfang beginnen konnte.
Mit Handtuch um den Kopf geschlungen und schrumpeligen Spühlihänden griff sie sich das Telefon als Dieses klingelte, klemmte es sich zwischen Kopf und Schulter und säuberte fröhlich weiter.
"Hallo?"
"Evelyn!"
"Jas!"
"Hey, was machst du grade? Stör ich?"
"Nein überhaupt nicht. Ich putz nur ein wenig das Haus."
"Na wunderbar, ich bin in 30 Minuten bei dir und hol dich ab. Zieh dir was Hübsches an und leg deiner Frau nen Zettel hin das es spät wird."
"Hö? Was wie wo? Was hast du vor?"
"Siehst du dann schon. Bis nachher dann. Tschü Tschü." Man hörte Jas schon förmlich grinsen.
"Halt warte ... was .. Jas? Jas? Verdammt ..." das wars ... Ren´s Ohr wurde mit monotonem Piepen traktiert und ihr Abend war ausgeplant. Sie schien wohl keine Wahl zu haben, also sollte man das Beste draus machen.
Reneé legte das Putzzeug beiseite, duschte schnell und zog sich um, dann stand Jas auch schon vor der Tür.
"Hi Jas, komm rein, ich bin grad noch beim fertig machen. Setz dich, bin sofort startklar ...."
Sofort hieß bei ihr, unter ständigem Drängeln ihrer Freundin, eine halbe Stunde. Vor der Tür hetzte sie noch einmal zurück und schrieb fix einen Zettel für ihre Frau damit sie bescheid wusste und ab ging die wilde Fahrt.
Es war wirklich eine wilde Fahrt, denn Jasman hatte in Texas das fahren gelernt und dort galt auf der Straße das Recht des Stärkeren. "Platz da, hier komm ich!" "Pass doch auf wo ich hinfahre!"
Ren hatte dort selbst das fahren gelernt, doch zu lange schon war sie die Großstadt gewöhnt und so krallte sie sich in den Türgriff. Etwas abseits der Stadt an einer kleinen Halle angelangt, brach Jas ihre versteinerte Freundin mit einem Brecheisen von der Tür los und trug sie mehr hinein als das Diese selber ging.
Als Lucy vom Einkaufen wiederkam, fand sie einen Zettel von Renee.
"Wurde abgeholt und entführt, sehen uns später. Liebe dich!"
Mit etwas komischen Gefühl im Magen saß sie in der Küche und trank ihren Kaffee.
Plötzlich stand Phillys in der Tür.
"Phill, was machst du denn hier?"
"Überraschung, los zieh dich um wir wollen heute Abend weg."
"Aber ich kann nicht,..."
"Doch du kannst und nun komm schon."
Lucy ging ins Schlafzimmer, zog sich um, machte sich fertig und stand dann voll gestylt in der Küchentür.
"So ich bin dann fertig."
"Gut, dann lass uns mal los."
"Und wohin geht es nun?"
"Lass dich überraschen, komm."
So machten sich dann beide auf den Weg. Sie fuhren in die Innenstadt und setzten sich in ein Café.
An der Tür hing ein Zettel worauf stand: "GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT"
* * *
Währenddessen bei Renee...
Sie schritten durch eine schwere Feuerschutztür und weiter einen kalten und kahlen Flur entlang. Es wirkte alles wie eine alte Lagerhalle und Reneé runzelte bereits die Stirn als sie versuchte sich vorzustellen was hier wohl für eine Überraschung lauern sollte.
Sie standen vor einer weiteren, dicken Stahltür hinter der sie ein völlig finsterer Raum erwartete. Reneé tastete neben sich und entdeckte nur Leere.
"Jas? Wo bist du? Ich seh nix ... Jas ...?"
Plötzlich flackerten dutzende Lampen auf und enthüllten eine jubelnde Menschenmenge.
"Überraschung! Junggesellinnenabschied!"
"Ah! Ihr seit doch verrückt!" lachte Reneé und wurde sofort ihren Freunden umringt. Viele von ihnen hatte sie eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen und so wurde erstmal ausgiebig gedrückt und geknuddelt.
Es war wirklich eine alte, gemietete Lagerhalle in der ein Raum zurechtgemacht wurde. Geschmückt mit farbenfroher Deko und ausgestattet mit Tischen, Stühlen und einer kleinen Bar. Es wurde geschnattert und gegackert, genascht und getrunken.
Wein und Sekt waren noch die harmlosesten Hirnschmalzkiller, doch zugleich auch die Beliebtesten.
Kling Kling Kling tönte es als Jas mit einem Messer gegen ihr Sektglas klopfte.
"Ruhe bitte! Ruhe bitte!"
Klirr tönte es als sie es einmal übertrieb und es in tausend kleine Stücke zerlederte.
"Oups ... ähm .. wo war ich nu ..?"
"Beim Gläser zertrümmern!" schallte es aus der Menge und die Horde lachte lauthals.
"Ah, jetzt weis ichs wieder. Heute sind wir hier um unserer kleinen Evelyn noch einmal richtig einzuheißen bevor sie in der Kirche zu lebenslanger Haft verurteilt wird!"
Reneé hob den Zeigefinger um gegen diese scherzhafte Umschreibung ihrer baldigen Ehe mit Lucy zu widersprechen ... dachte an ihre Frau ... und überlegte sich dann grinsend, doch keine Widerworte zu geben.
"Eine Torte für die Torte!" rief Jas hinter sich und zwei Leute schoben eine riesige Stufentorte herein.
Sahnekringel und geflochtene Umrandungen aus zuckersüßer Verführung geschaffen zierten dieses perfekte Meisterwerk.
Zu perfekt für eine echte Torte ...
Völlig synchron startete einerseits laut im Hintergrund leave your head on von Joe Cocker, andererseits öffnete sich die Torte an der Spitze und eine wahre Sünde von Frau sprang daraus auf.
Begeisterte Pfiffe und lüsterne Jubelrufe begleiteten die Frau als sie elegant aus der Torte stieg und zu tanzen begann.
Reneé bekam große Augen als sie die, nur durch Sahnehäufchen und Kirschen bedeckte, Hudson Leik erkannte wie sie vor ihr mit den kaum bedeckten Hüften schwang. Sie erwischte sich selbst bei dem Gedanken Schwing noch etwas mehr und die Sahne rutscht dir runter ... und schüttelte die bildliche Vorstellung ganz schnell aus ihrem Kopf.
Hudson grinste breit und klimperte ihrer ehemaligen Kollegin mit langen Wimpern zu, führte eine art Freestyle Bauchtanz auf und kam Ren damit immer näher.
Ihre Augen wurden immer größer und das Grinsen immer breiter ... solange bis sie direkt vor ihr stand, sich mit dem Finger über die Brust strich und Reneé den nun sahnebedeckten Finger auf die Lippen legte.
"Mal kosten vom Süßen, meine kleine Zuckerschnute?" flüsterte sie ihr zu und zwinkerte frech.
Reneé schleckte die Sahne genüsslich vom Finger und bekam kurz darauf eine der beiden Kirschen vorgesetzt, bei denen sie es sich nicht nehmen ließ, Stück für Stück abzubeißen.
Durch die, nun Kirschleeren, Stellen der Sahne schimmerten ganz leicht nackte Haut hindurch.
"Wieso hast du sowas nie am Set getragen?" scherzte Reneé und nahm sich mit dem Finger ganz selbstverständlich noch etwas leckere Brustsahne.
"Hast mich ja nie gefragt" antwortete sie frech und grinste schelmisch.
* * *
Und wieder bei Lucy...
Lucy machte sich schon so ihre Gedanken, nur konnte sie sich nicht vorstellen, was sie genau erwartete.
Ja, es sollte noch ein gelungener Abend werden.
Als sie das Café betraten, war alles abgedunkelt und nur ein paar Lichter beleuchteten den Raum.
"Was um Hergott's Namen,"..............
"So, ich glaube du weißt nun, was das für ein Abend wird?"
Oh ja Luce ahnte fürchterliches.
Alle ihre Freunde waren gekommen, um mit ihr den Junggesellinenabschied zu feiern. Wirklich alle ihre Freunde.
Nachdem Lucy jede begrüßt hatte, konnte die Party beginnen.
Die erste Flasche "Jubi" (Jubiläums-Aquavid) wurde geöffnet und verteilt. Anstoßen und trinken.
An diese Abend galt nur eine Regel und zwar: "NICHT nüchtern nach Hause gehen!"
Nachdem auch die zweite Flasche geöffnet wurde, konnte man sagen, ja,..Lucy war nicht mehr alleine.
Plötzlich ging Phillys in die Mitte und stellte einen Stuhl vor sich.
Sie stellte sich darauf, bat jeden um Aufmerksamkeit und Lucy zu sich.
"So meine Liebe, da dieses dein heutiger Abend ist, soll es dir an nichts fehlen. Wir haben uns eine kleine Überraschung für dich ausgedacht und hoffen,
das sie dir gefällt. Nun möchte ich das auch nicht weiter in die Länge ziehen, deswegen bitte ich dich hier einmal Platz zu nehmen und zu genießen."
Lucy tat wie ihr geheißen, setzte sich auf den Stuhl und wartete gespannt.
Die Musik ertönte, ein verführerischer Beat und eine Frau, schwarz gekleidet, Haare hoch gesteckt mit Maske betrat den Raum.
Sie bewegte sich elegant auf Lucy zu, welche das Lachen bekam. Sie hatte alles erwartet, aber keine Stripshow.
Die mysteriöse Frau umtanzte Luce und machte ihre kleinen Spielchen. Sie stellte sich vor sie, öffnete gekonnt zwei Schnallen und schenkte ihr einen kleinen Blick auf nacktes Fleisch.
Lucy sah sich die Frau genau an und überlegte intensiv, da sie sich sicher war, das sie die Frau kannte. Jedoch blieb es für sie noch ein kleines Geheimnis.
Nachdem die Tänzerin sich ihrer Hose entledigt hatte und im String und knie hohen Stiefeln da stand, musste Lucy schon hart Schlucken.
Sie tanzte direkt auf Lucy zu, setzte sich auf ihren Schoß, nahm ihre Hand und deutete an, das sie die Schnallen des Oberteils öffnen sollte.
Da Lucy schon gut angetrunken und ihre Stimmung einfach nur genial war, begann sie mit geschickten Fingern die Schnallen zu öffnen.
Als sie die Frau in Dessous sah, kam ihr wieder der Gedanke, das sie die Person vor ihr kannte, jedoch ließ der Alkoholpegel und die mittlerweile aufgebaute Erregung kein intensiveres Denken mehr zu. Also hieß es abwarten, bis die Frau ihr Gesicht zeigte.
Die Menge jubelte und klatschte zur Musik und Pfiffen, als die Tänzerin immer gewagter vorging.
Sie saß immer noch auf Lucy's Schoß, beugte sich vor und spielte an Luce's Lippen, kostete an ihnen und hauchte ihr heiß ins Ohr.
Dann lehnte sie sich nach hinten, griff sich in die Haare und öffnete ihre Spange.
Lange, schwarze Haare kamen zum Vorschein und machten das Bild perfekt.
Da der Spitzen-BH vorne geöffnet wurde, forderte diese auf, das Lucy ihn öffnen sollte und diese kam der Forderung nach.
Auch die letzte Hülle fiel und schon saß die Frau, so gut wie nackt auf ihren Beinen.
Ja, auch die mysteriöse Tänzerin schien gefallen daran zu haben, Lucy um den Verstand zu bringen.
Sie legte ein Bein direkt über Luce's Schulter, während das Andere noch an Ort und Stelle verharrte, ließ ihren Kopf nach hinten fallen, sodass die langen Haare fast den Boden berührten.
Ohne nachzudenken strich Lucy über den anderen Frauenkörper. Ja, sie kannte diese Haut.
Dann öffnete die Tänzerin ihre Maske, hielt sie fest, kam mit ihrem Oberkörper hoch und nahm sie kurz bevor sich ihre Gesichter trafen ab.
Zwei Augenpaare trafen sich, sahen sich lüstern an und zwei Lippenpaare trafen sich zu einen kleinen Kuss.
Nachdem sie sich trennten sagte Tarja scharf und verführerisch: "Hey süße!"
* * *
Währenddessen bei Renee...
Die Feier ging feucht fröhlich weiter, vor allem als Wein und Sekt Mangelware und nun die harten Getränke angebrochen wurden. Hudson blieb eine ganze Zeit lang in diesem Outfit und lachte und trank fleißig mit. Aber als Reneé es nach einer halben Stunde so sehr mit dem Naschen übertrieben hatte das sie schon fast nackt da stand, zog sie sich doch kurz zurück um sich umzuziehen.
Zwar war ihre neue Kleidung diesmal aus Stoff, jedoch bedeckte sie auch nicht wesentlich mehr als die süße Sahne die sie vorher geziert hatte.
Es wurde spät und der Pegel stieg bei den Partyverrückten. Stunden vergingen bis Reneé beschloss sich ein Taxi zu rufen und sich auf den Weg nach Hause zu machen. Das Ein- und Aussteigen war ja gar nicht das Problem ... ebenso wenig die Tür die nach 5 Minuten endlich still hielt und sich vom Schlüssel treffen ließ.
Aber das Sofa war dann doch etwas störrischer und widersetzte sich ihr vehement.
"Na gut ... wozu haben wir den teuren Flauschteppich ..." waren ihre letzten Worte bevor sie, auf dem Boden liegend, in den Tiefen des Promilleschlafes versank.
* * *
Und wieder zurück bei Lucy...
Die Musik war zu ende und alles feierte über den Erfolg des Tanzes.
Tarja zog sich wieder an und gesellte sich dann an Lucy's Tisch.
"Danke dir Süße, das war wirklich eine Überraschung, aber wie kommt es das du Philys kennst?"
"Wir haben uns getroffen durch einen Zufall und da kamen wir dann darauf."
"Achja?"
"Ja."
"Aber es war wirklich klasse. So und nun heißt es trinken."
Und die mittlerweile 6 Flasche Jubi wurde geöffnet und entleert.
Es wurde spät und auch die ersten Leichen des Abends waren zu sehen, jedoch hielten sich Luce, Tarja und Philliys tapfer.
Erkannte man daran vielleicht den trainierten Trinker? Wer weiß!
Wie dem auch sei. Phillys versuchte vergeblich was zu erzählen, jedoch war ihre Zunge viel zu schwer, als das es ihr gelang.
Luce lachte sich halb vom Stuhl, als sie versuchte Phillys dabei zu beobachten und Tarja spielte an ihren Haaren und verstummte völlig,
"Komm Phil, wir trinken noch einen."
"Ja, bin dabei", erwähnte Tarja leise.
"Ja ich auch."
Darauf folgte die weitere Flasche und es wurde wahrlich getrunken, bis der Arzt kam.
"Ich weiß nicht, wie ich nach Hause kommen soll", sagte Lucy nun lallend und sah dabei Tarja an.
"Ich auch nicht, aber irgendwie schaffen wir das bestimmt schon."
Das Gelächter war groß und der Abend lang. Als sich Beide nun endlich aufgerafft hatten um den Heimweg anzutreten, stolperten sie erst einmal durch die Tür nach draußen.
> Wie wir ja nun alle wissen was passiert, wenn man zu viel getrunken hat und an die frische Luft geht, könnt ihr euch bestimmt ausmalen, was mit Lucy und Tarja geschah <
Also machten sich nun beide auf den Weg. Arm in Arm taumelten und torkelten sie über die Strasse. Auch kurze Wege können in diesem Zustand sehr lang sein. Zu mindest, wenn man sich auf halbem Wege verläuft.
"Tarja, was machst du da?"
Doch von Tarja war nichts zu hören, außer das entleeren ihres Magens über der nächsten Hecke.
Ja, der liebe gute Alkohol.
Als diese sich wieder gefangen hatte und beide weiter gehen wollten, machte sich auch Lucy's Magen bemerkbar und sie verschwand für einige Minuten hinter einen Baum.
Da es beiden nun wieder besser ging, zu mindest etwas, konnte der Weg weiter gehen.
Lucy begann in voller Lautstärke, mitten in der Nacht "What shell we do with the drunken sailor" zu singen und Tarja stimmte leise mit ein, da sie das Lied nicht wirklich kannte.
Jedoch war es lustig Lucy dabei zuzuhören, wie sie dieses Lied perfekt rüberbringen konnte.
Endlich zu Hause angekommen, taumelten sie ins Haus. Renee lag vor der Couch und erwachte für einen kleinen Moment. Auch sie schien es schwer erwischt zu haben, wenn es sie nicht mal störte, das sie auf dem Fußboden lag.
"Schatz, was machst du denn hier auf dem Boden?"
"Die Couch wollte nicht stehen bleiben!"
"Ahso!"
Tarja lachte sich halb in die Ecke und verschwand kurz darauf, so schnell sie ihre Füße trugen, die Treppe hoch ins Badezimmer.
Lucy sah ihr grinsend hinter her.
"Das ist Runde zwei!"
"Was? Wovon redest du?"
"Tarja's Magen!"
"Oh. Na denn!"
Nun mussten beide lachen.
"Komm mit hoch, ab ins Bett."
"Ja."
Beide gingen hoch und Lucy klopfte an der Tür, doch als ihr niemand antwortete öffnete sie sie und sah Tarja auf dem Fellvorleger der Wanne liegen und am Schlafen.
"Renee, komm mal bitte."
"Ja warte."
Renee wackelte ins Badezimmer und bekam das Lachen.
"Wir müssen sie ins Bett tragen. Hilf mir mal bitte."
"Okay. Jeder eine Seite?"
"Japp."
"Auf 3."
"Eins, zwei, drei und..."
Sie legten Tarja ins Ehebett auf die linke Seite und begannen sie zu entkleiden. So könnte sie nicht im Bett schlafen.
Als sie es endlich geschafft hatten, zogen sie sich ebenfalls aus und schliefen seelenruhig ein.
Die Frage war allerdings nur, wie es ihnen am nächsten Morgen ergehen würde, insbesondere Tarja.
Tarja erwachte am frühen Morgen, saß kerzengerade im Bett und rannte ins Badezimmer. Zum Glück war es noch dunkel, sodass sie niemand sah.
Doch Lucy hatte es mitbekommen und ging hinterher.
Ja eine Mutter von 4 Kindern kannte es wenn Kinder Magen und Darmgrippe hatten und somit störte sie Tarja's Zustand auch nich.
"Alles in Ordnung?"
"Ja, ist es. Kannst wieder schlafen gehen."
"Ich bleibe."
Weiter möchte ich an dieser Stelle nicht berichten, da ich niemanden so etwas zumuten möchte. Ich sage nur so viel, das Tarja ordentlich litt und Luce ihr mit den langen Haaren half.
* * *
Die kommenden Tage vergingen im Fluge und die restliche Planung für die Hochzeit war fertig. Alles stand.
* * *
Tag der Trauung und alle Gäste waren anwesend, bis auf Tarja , so schien es zu mindest.
Lucy lief hektisch, wie von einer Tarantel gestochen, in ihrem Haus hin und her, während Renee noch die Ruhe schlicht weg besaß.
> Lieber Leser, wir möchten noch einmal für unser Traumpaar betonen das: NOCH <
"Schatz, wie weit bist du, wir müssen los! Sonst kommen wir noch zu spät zu unsere eigenen Hochzeit."
"Ich komme gleich, ich brauch noch ein paar Minuten."
Blick auf die Uhr, einige Schritte später und ein paar Zentimetertiefere Rillen im Fußboden rief Lucy erneut.
"Renee, ich fahre schonmal mit Rob vor, Steve nimmt dich mit?"
"Ist gut, ja er tut er, bis gleich!"
"Bis gleich."
Sie sah einmal, mit einem Blick zu Steve, der ihm sagte: Pass mir ja auf meine Frau auf, sonst bekommst du gewaltige Probleme.
Darauf folgte nochmal ein Blick in den Spiegel, Anzug zurecht gerückt und mit schnellen Schritten ab zu Rob ins Auto.
"Und, wie fühlst du dich bei dem Gedanken sie zu heiraten?"
"Ganz gut, ziemlich gut um genau zu sagen, verdammt gut", grinste Luce bis über beide Ohren.
"Es ist schon komisch, als wir beide geheiratet haben, war ich nicht so aufgeregt wie jetzt."
Rob sah das seine Ex-Frau am ganzen Leibe zitterte und schmunzelte in sich hinein.
Ja, die gute Frau Lawless war völlig durch den Wind.
Währenddessen bei Renee.
Diese saß immer noch im Badezimmer und stylte sich auf. Sie hatte die Zeit nicht mehr unter Kontrolle und vertiefte
sich immer mehr in ihren Tun, bis Steve hinter ihr stand.
"Was machst du denn noch so lang? Wir müssen los!"
Doch Renee saß immer noch still schweigend im Badezimmer. Hier noch ein bisschen Rouge, da noch ein wenig Lippenstift und hier noch ein bisschen Wimperntusche und fertig war die Braut.
> Fertig? Ja, so könnte man das auch nennen. Im wahrsten Sinne des Wortes <
"Wir können los, ich bin startklar."
Als sie aufstand und Steve sie von oben bis unten mustern konnte, blieb ihm wortwörtlich die Spucke im Hals stecken.
"Du siehst einfach umwerfend aus Renee!"
"Danke, meinst du ich gefall ihr?"
"Ich glaube schon und nun komm."
Beide machten sich nun dann auf den Weg zum Auto, doch plötzlich blieb Renee stehen, riss die Augen auf und stotterte etwas von vergessen.
Sie stürmte auf direkten Wege zurück ins Haus und ehe er sich versah, saß sie wieder in seinem Wagen.
Doch gerade als sie sich anschnallen wollte, sprang sie hoch und rannte erneut ins Haus.
Steve sah ihr nur hinterher, schüttelte den Kopf und griff sich an die Stirn, da er genau Lucy's Blick vor seine Augen hatte und er auf keinen Fall erleben wollte, wie diese ihn unangespitzt in den Boden rammte.
"Hopp hopp, seh zu!"
"Ja, ich bin ja schon da!"
Schnellsprint ins Auto und schon ging es los. Die Autofahrt über schwiegen beide, da Renee nicht mal mehr in der Lage war überhaupt ein Wort über ihre Lippen zu bringen.
Als sie vor der Kirche ankamen und Renee die vielen Leute sah, wurden ihr, obwohl sie saß, die Beine weich.
"Steve, ich kann da nicht raus gehen."
"Du musst und nun raus aus dem Wagen!"
Von Tarja war bis jetzt immer noch nichts zu erblicken und auch von Lucy war keine Spur. Etwas traurig stieg sie aus und ließ sich
von Steve begleiten.
Auch die Gäste gingen nun in die Kirche und setzten sich auf ihre Plätze.
Plötzlich blieb Renee erneut stehen und sah ihn an. Dieser rollte nur mit den Augen und seufzte.
"Du hast doch damals nicht so reagiert wie jetzt, was ist denn los mit dir?"
"Das ist was Anderes!"
"Und in wiefern?"
"Ich weiß es nicht, aber ich bin so nervös, das ich mir am liebsten ein Eimer wünsche, in dem ich"..........
"Bitte, red nicht weiter. Komm reiß dich zusammen."
> Ja, sie riss sich zusammen, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt bis sie ihre Frau sehen würde <
* * *
Die Orgel begann ihr Spiel und erfüllte den riesigen Saal mit dem typischen und dennoch diesmal besonders kraftvoll klingenden Lied der Heirat.
Viele Gäste hatten sich eingefunden und so auch einige besonders liebe, ehemalige Kollegen vom alten Xena-Set von denen zwei nun das große Tor aufschwangen um der Braut den Weg zu bereiten.
Steve führte Reneé langsam über den weiten Flur herein. Das zukünftige Ehepaar sah sich nun zum ersten mal in ihrem Heiratsdress. Lucy stand vor dem Altar und hatte Mühe nicht sofort zu ihrer Frau zu stürmen.
Lucy trug einen schwarzen, auf Maß geschneiderten Anzug der einen dezenten, kaum merklichen Glanz ausstrahlte. An der Seite wurde das Oberteil mit zwei Knöpfen über die Seite zusammengehalten. Darunter war eine weiße Bluse zu sehen deren Kragen über dem des Anzugs lag und somit das Gesamtbild abrundete und eine schlichte Eleganz schuf die perfekt zu einer Lucy Lawless passte.
Steve und Reneé gingen im Takt über den ewig lang wirkenden Teppich und die Augen aller Gäste folgten ihnen. Ren war nicht nur das zentrale Objekt der Aufmerksamkeit weil sie die Braut war ... allein ihre Aufmachung war ein Blickfang.
Ein eng anliegender, ebenfalls schlichter Traum in Weiß. Ein Meisterstück von Kleid das einen kleinen Schleier an der Hinterseite hatte und mit einem roten Tuch als Gürtel versehen war, der alles an Ort und Stelle hielt.
Oberhalb des Gürtels zierte ein Korsagenoberteil mit Spitzeneinsatz am Dekolleté die Braut welche damit dutzende Herzen höher schlagen ließ.
Der Marsch schien Stunden zu dauern, auch wenn er bereits nach einer knappen Minute vorbei war und das Brautpaar nun nebeneinander stand. Der Pfarrer blickte in die Menge und wollte aus Routine bereits die Gemeinde um Aufmerksamkeit bitten, doch alle sahen schon gespannt zu ihm und den beiden Frauen vorm Altar.
Er fasste sich schnell wieder und begann mit seiner Rede, einigen Zitaten aus der Bibel und legte unbewusst besonders viel Enthusiasmus in seine Stimme. Er wusste nicht warum, aber diese Hochzeit war ... anders. Es war unmöglich für ihn dieses Gefühl zu beschreiben, allerdings strahlten diese zwei Menschen vor ihm eine Wärme aus die in direkt im Herzen traf und einen kleinen Teil ihrer Empfindungen füreinander spüren ließ.
"Lucille Francis Lawless, willst du Evelyn Reneé O'Connor zu deiner rechtlich angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheide? Dann antworte nun mit einem Ja, ich will."
"Ja, ich will."
"Und willst du, Evelyn Reneé O'Connor, Lucille Francis Lawless zu deiner rechtlich angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheide? Dann antworte nun mit einem Ja, ich will."
"Bis nach den Tod, ja ... ich will."
Verdutztes Erstaunen ging die Runde und zerrte an nun auch stark an Lucy. Sie kämpfte einen verzweifelten Kampf mit ihren Tränen und war auf dem besten Wege diesen zu verlieren.
Der Pfarrer lächelte "Es freut mich das ich in all meinen Jahren als Geistlicher heute nun doch zum ersten Mal diesen Satz höre. Ich wünsche euch Beiden das diese Liebe ewig währen mag."
Er nickte Rob zu der aus seiner Starre erwachte und Lucy den Ring reichte.
"Reneé mein Schatz ... wir haben schon so viel durchgemacht, lustiges, trauriges, schönes und ... anders. Ich kann und will dich nicht mehr aus meinem Leben lassen. Ich liebe dich und will dich für immer bei mir haben ..."
Lucy legte ihrer fast Ehefrau den Ring an.
Rob gab nun auch Reneé den anderen Ring und trat taktvoll beiseite.
"Lucy ... ich werde nie vergessen wie wir zusammengefunden haben. War schon echt verrückt ... und genauso verrückt ging es weiter. Genau so will ich mein Leben leben ... mit dir und den Kindern. Wie schwierig es auch manchmal sein mag, das ist was ich will und brauche ..."
Reneé legte Luce den Ring an und besiegelte damit diesen kirchlichen Liebesschwur.
"Ich erkläre euch beide nun für Frau und Frau. Ihr dürft euch nun küssen."
Wie aus dem Nichts heraus, ertönte eine Stimme, die alle aufblicken ließ. Oben auf der 2 Etage der Kirche kam Tarja hervor und sang mit einer Stimme, die einem unter die Haut ging "Ave Maria".
Man hörte Lungen aufhören zu atmen und Herzen wie sie immer schneller schlugen.
Tarja sang mit einer kräftigen und klaren Stimme die durch den Saal hallte und kein anderes Geräusch mehr zuließ.
Ihr Gesang schien alles zu durchdringen, bohrte sich tief in die Herzen der Anwesenden und hinterließ eine warme Spur. Lucy und Reneé sahen hoch zu ihr und lächelten.
"Ein besseres Hochzeitsgeschenk hätte sie uns nicht machen können ..." flüstere Luce.
Reneé nickte nur, drehte sich zu ihrer Frau und sah sie an.
Lucy bemerkte den Blick drehte sich ebenfalls um und beide sahen sich tief in die Augen.
Tiefer ... noch tiefer ... man sagt das die Augen der Spiegel der Seele sind. Diese Beiden tauchten durch die Augen tief in die Seele und das Herz der Anderen ein und fesselten sich gegenseitig.
Luce führte ihr Gesicht immer näher zu Reneé und bemerkte nicht das dieses dennoch nicht näher zu kommen schien. Dann passierte es ... Reneé´s Gesicht kam näher ... allerdings anders als es eigentlich der Fall sein sollte, denn ... nun ... sie fiel tatsächlich und zwar in Ohnmacht.
Lucys konnte sie gerade noch rechtzeitig festhalten und in ihre Arme schließen damit sie nicht auf dem Boden landete. Doch noch bevor große Aufregung aufkommen konnte hatten ein paar sanfte Klapse auf die Wange die Situation schon wieder entschärft.
Reneé öffnete langsam die Augen, sah in Lucy´s Gesicht und küsste sie ohne ein Wort zu sagen.
Als sie sich aus diesem besonderen Kuss lösten, half Lucy ihrer Frau wieder auf die Beine und großer Jubel ertönte.
Das Brautpaar wurde das nach draußen geleitet und auf dem Wege mit Rosenblättern überhäuft. Im Hintergrund spielten die Glocken, hoch oben im Turm. Beide waren sehr froh das sie sich geeinigt hatten, das auf der Hochzeit drauf verzichtet werden soll mit Reis zu werfen.
Und schafften sie es, ohne auszurutschen oder mit klebrigem Reis im Auge, vor die Kirche zu treten wo sie nun der versammelten Menge gegenüberstanden. Alle hatten auf diesen Augenblick gewartet.
Der Straußwurf der Braut. Wer würde, laut Traditionellem Glauben, als nächstes heiraten?
Reneé warf den Strauß in die Menge, Daisy hechtete in die Luft, Tarja suchte ein sicheres Versteck und ... der Strauß knallte Steve direkt auf die Nase und viel ihm von dort in die Hände.
Er rieb sich das Nasenbein, schaute verdutzt auf die Blumen in seinen Händen und blinzelte mehrmals verwirrt, was für einige jubelnde Lacher sorgte.
Kurze Rede, noch kürzerer Sinn. Es hieß nun los fahren, allesamt zur großen Feier. Die Gäste machten sich auf den Weg zu ihren Autos, stiegen ein und fuhren Stück für Stück los.
Lucy winkte Tarja zu sich und Reneé herüber.
"Na ihr Zwei ... nun seit ihr endlich verheiratet. Ich freu mich für euch."
"Ja, danke ... was meinst du wie wir uns freuen" lachte Reneé.
"Dein Gesang war einfach umwerfend Tarja. Ein schöneres Hochzeitsgeschenk hättest du uns gar nicht machen können." Lucy strahlte bis über beide Ohren.
"Das es umwerfend war hab ich gesehen" Tarja zwinkerte Ren zu und alle Drei lachten.
"Lucy? Reneé?"
"Ja?" kam es von Beiden wie aus einem Munde.
"Ich weis, das ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt dafür aber ..."
Luce kannte sie gut genug um zu wissen worauf sie hinauswollte. Sie wechselte einen kurzen Blick mit ihrer Frau, die nur lächelnd nickte.
"Ein Letzter zum Abschluss muss sein."
Tarja gab Luce und danach auch Reneé einen, etwas zurückhaltenden, aber zärtlichen Kuss. Die meisten Gäste waren sowieso bereits gefahren und die Drei standen etwas abseits des ganzen Trubels, somit sah sie keiner.
Bis auf Zwei, misstrauisch und überrascht aufgerissenen Augen einer 18 Jährigen Lawless die bis eben noch auf der Suche nach ihrer Mutter war. Nun, sie brauchte manchmal ein wenig länger um einige Dinge zu begreifen, was auch zu einem recht großen Teil an ihrem Alter und der damit verbundenen, fehlenden Erfahrung lag. Allerdings war dies eindeutig genug für sie, sozusagen der letzte Tropfen der im Fass noch gefehlt hat, damit der Deckel drauf kann und es ausgeliefert wird.
Oh, das soll nicht etwa heißen das sie das ganze bereits durchschaute hatte ... aber ihr Hirn ratterte lautstark und puzzelte fleißig alles zusammen.
Im Moment zuckte sie nur einmal kurz mit den Schultern und ging nachdenklich zu ihrem Vater der sie im Auto mitnahm zum Restaurante in dem die Feier stattfinden sollte.
Lucy, Reneé und Tarja begaben sich ebenfalls zu ihren Autos und stürmten los, begleitet vom dröhnenden Hupkonzert der riesigen Kolonne.
* * *
In Loumar's Restaurante angekommen, gingen Lucy und Renee, gefolgt von ihrer Familie und Gäste hinein.
Die Sitzordnung stand ja schon und somit musste sich niemand Sorgen machen, wo er sitzen sollte.
Das Brautpaar saß an der Spitze der Tafel, daneben die Kinder, Daisy neben Tarja und Rob neben Steve.
Darauf folgte die Familie beider Seiten und dann der Rest.
Es gab Essen und Trinken in reichlichen Mengen und auch der DJ spielte gute Musik leise im Hintergrund.
Die Atmosphäre war einfach klasse und es schien, als wäre jeder zufrieden.
Lucy stand auf und erhob das Glas.
"Liebe Gäste, ich danke das ihr alle heute gekommen seit. Als allererstes möchte ich mich bei Rob und Steve bedanken, denn die waren Diejenigen, die uns jegliche Hilfe gegeben haben.
Auch dir Tarja möchte ich danken, denn du warst in letzter Zeit immer da, wenn wir dich brauchten, hast uns unterstützt, wo du nur konntest und vor allem mit deinem herrlichen Gesang in der Kirche. Danke dir.
Unsere Eltern nicht vergessend, die uns die Feier ermöglicht haben. Danke!
Und vor allem danke ich dir mein Schatz, das du immer für mich da bist und mit mir zusammen hier feierst.
Zu guter Letzt, das Büffet ist nun eröffnet und wer nüchtern nach Hause geht, ist selber Schuld."
"AUF DAS BRAUTPAAR!"
Sie tranken und begaben sich auf dem Weg zum Büffet.
Nach zirka 2 Stunden Essen und Trinken begann der feierliche Part des Abends. Eines fehlte noch und das war der Eröffnungstanz.
"Tarja?"
"Ja?"
"Würdest du für uns noch mal singen?"
"Sicher, was denn?"
"In my heart?"
"Ja sicher, das kenn ich!"
Daisy sah sie an. "Echt?"
"Aber sicher Daisy, das gehört zu meiner Ausbildung dazu?"
Nun tönte es fassungslos aus drei Mündern.
"Du hast ne Ausbildung dafür?"
"Natürlich ich bin ausgebildete Klassiksängerin."
Gut, sie stellten fest, so gut kannten sie Tarja nun doch nicht.
"Aber ich singe gerne."
"Danke."
Tarja stand auf ging zum DJ, nahm das Mikrofon und macht sich bemerkbar.
"Liebe Gäste, ich wurde gefragt ob ich noch einmal singen könnte und das werde ich auch tun. Ich danke euch Beiden, das ihr mir
die Ehre erweißt, für euch singen zu dürfen. Ich bitte das Brautpaar nun in die Mitte und euch, liebe Gäste in einem großen Kreis drumrum."
Lucy stand auf, nahm ihre Frau an die Hand und tat, wie Tarja es aufgetragen hatte.
Um ihnen herum, waren nun alle versammelt und warteten gespannt, auf das was nun kommen möge.
Der Walzer lief an und Tarja begann zu singen.
Alle sahen dem Brautpaar zu, wie diese sich zum Rhythmus drehten.
"Du siehst bezaubernd aus mein Schatz, weißt du das?"
"Danke, du aber auch."
"Danke. Ich freu mich schon darauf, wie es wohl darunter aussieht."
"Schatz."
"Bin ja schon still."
Nach etwa 2 Minuten tanzten nun auch alle anderen und drehten sich über die Tanzfläche.
Tarja strahlte und freute sich ihren beiden Liebsten eine Freude machen zu können und sang das Lied bis zum Ende.
Als alles vorbei war und die Menge applaudierte, verbeugte sich Tarja, wie sie es gelernt hatte und ging zum Brautpaar.
Sie sah Renee an und verbeugte sich erneut.
"Darf ich die Braut um einen Tanz bitten?"
Lucy sah sie an und lächelte.
"Sicher darfst du das."
Tarja und Renee begannen sich zur Musik zu bewegen und Tarja führte sie gekonnt über die Tanzfläche.
Ihre Unterhaltung wurde tiefsinnig und doch fehlte der Humor nicht.
Lucy tanzte mit ihrem Vater und Rob mit ihrer Schwester.
An diesem Abend wurde viel getanzt. Nach dem Tanz bat Rob Tarja um einen neuen.
Sie nahm an und beide gingen zur Tanzfläche, flirteten und unterhielten sich spannend.
Lucy sah dem Geschehen zu und schmunzelte. Tarja und Rob dachte sie und schüttelte nur den Kopf.
Zu späterer Abendstunde, ein Teil der Gäste war schon weg und nur der harte Kern war noch übrig, machte sich das Brautpaar auch auf den Weg zu ihrem Hotel.
Sie wollten jetzt einfach für sich sein, also verabschiedeten sie sich von ihren Gästen, stiegen ins Auto und fuhren davon.
Im Plasa angekommen, ging es auch ziemlich heiß her.
Der Champagner wurde geöffnet, Kerzen angezündet und die Musik leise laufen gelassen.
Beide setzten sich aufs Bett und genossen es einfach nur alleine beieinander zu sein, ohne den ganzen Trubel der seit Stunden um sie herum war.
Das erste mal seit langem war kein Fünkchen Stress, Anspannung oder sonst etwas Störendes in ihnen ... nur glückliche, ausgeglichene Ruhe.
"Ich kanns immer noch nicht ganz fassen ..." Reneé lächelte bei diesen Worten glücklich und trank einen Schluck.
"Was?" Luce drehte den Kopf zu ihrer frischgebackenen Ehefrau und schaute fragend.
"Das wir nun verheiratet sind."
"Geht mir genauso. Aber weist du was?"
"Was?"
"Der Ring an meinem Finger fühlt sich verdammt gut an ..."
Beide lachten und küssten sich liebevoll.
An dieser Stelle sei gesagt, die Flasche Champagner wurde noch leer bevor unser glückliches Pärchen eine weitere Tradition in Angriff nahmen.
Die Hochzeitsnacht.
Wir lassen die Zwei dieses mal ungestört bei ihrem neu gewonnen Eheglück...
* * *
Ein Klacken verriet das die Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde.
Unser frisch verheiratetes Traumpaar war wieder zu Hause und freute sich auf Entspannung. Nur leider wurde es ihnen nicht gegönnt.
Plötzlich stürmte Daisy die Treppe hinunter und brüllte ihre Mutter an.
"Wie konntest du das nur tun? Wie konntest du mir das nur antun?"
"Was habe ich denn getan?"
"Wie konntest du mit Tarja schlafen?"
Luce sah ihre Frau an und wusste nicht mehr was sie sagen sollte.
"Daisy, es tut mir leid, wirklich."
"Das glaub ich dir nicht."
Es klopfte an der Tür und Tarja betrat das Haus.
"Guten Morgen. Was ist denn hier los?"
"Du,.....du wagst es noch her zukommen?"
"Waas,..was ist denn los!"
"Tarja,..."
"Kann mich mal einer aufkl...."
"Tarja!"
"Was?!"
"Sie weiß es."
Plötzlich verstummte auch Tarja und schluckte. Daisy wurde nun von drei Frauen angestarrt, da keiner sich traute auch nur ein Wort zu sagen.
"Du hältst mir was von Treue vor und steigst mit meiner Mutter ins Bett?"
"Halt halt, hättest du mir das gesagt und zwar vorher, das du gerne mit jemand anderen was ausprobieren möchtest, dann hättest du alles tun können."
"Darum geht es hier nicht."
"Worum dann?"
"Das du mit meiner Mutter, ausgerechnet meine Mutter. Weißt du was? Du bist so ein dreckiges Miststück!"
"Was? Ich glaub ich hab mich gerade verhört."
"Soll ich es dir Buchstabieren?"
"Komm mal runter."
"Ich soll runter kommen? Ich wüsste nicht warum."
"Daisy lass es, sonst knallt es hier gleich richtig."
"Was willst du, willst du mir drohen du dreckige Schla......"
Das war zuviel und Daisy hatte den Bogen überspannt. Tarja war eigentlich kein Mensch der einfach so auf jemanden losging, aber
von einer 18 Jährigen brauchte sie sich das nicht bieten lassen und so schoss sie an Lucy vorbei und holte aus.
Jedoch stellte sich Lucy davor und ihr Gesicht, wie soll man sagen, rannte direkt in ihre Faust.
Lucy sah sie fassungslos an und erhob das allererste Mal Tarja gegenüber die Hand und schlug zu.
"Raus hier. Raus aus meinem Haus. Sofort und du gehst sofort auf dein Zimmer."
Lucy's Brustkorb bebte vor Adrenalin und ihr Atem beschleunigte sich auf das Doppelte.
Ren griff nach Tarja's Arm und sagte ihr das sie lieber gehen sollte, was diese dann auch tat.
Daisy rannte heulend die Treppe hinauf und Ren versuchte ihre Frau wieder runter zufahren.
Lucy begann zu weinen, da sie nicht wusste, was sie machen sollte. Einerseits bereute sie es, das sie das getan hatte, aber andererseits, wollte sie ihre jetzige Erfahrung nicht missen, vor allem, da ihr Tarja ans Herz gewachsen war.
Sie ging ins Wohnzimmer, gefolgt von ihrer Frau und weinte sich an ihrer Schulter aus.
Daisy würde darüber wegkommen.
Was allerdings weiter geschieht, erfahrt ihr schon bald im 5ten Teil von "Auf der Spur"...
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