Neulich im alten Griechenland...
Teil 4: Gabster & Unco
By Lynaeus
lynaeus@yahoo.com
Lynaeus, der Falke und Gabster gingen den Weg entlang und immer wieder sah Lynaeus auf Gabsters Haare.
Diese sah ihn an und fragte: "Stimmt mit meinen Haaren etwas nicht?"
"Es ist nur die Farbe", sagte er. "Wieso?", wollte die Kriegerin wissen, "was ist falsch daran?"
"Also, eine Farbe ist ja normal," sagte der Falke. "Aber Zwei, und auch noch kreuz und quer durcheinander?"
Gabster warf Lynaeus einem bitterbösen Blick zu, so dass er meinte: "Nun es ist sehr äääh.... ungewöhnlich, und ..Hmm ...irritierend." "Dann hat es seinen Zweck ja erfüllt," sagte die Kriegerin und strich sich mit der Hand durch die kurzen Haare.
Plötzlich hielten sie in der Bewegung inne, und lauschten. Sie grinsten sich an. "Klingt nach Arbeit für uns," meinte Gabster.
Unweit von ihrem Standpunkt erspähten die Beiden eine Gruppe Sklaven, aneinander gefesselt und von fünf Sklavenhändlern bewacht. "Sklavenjäger" fluchte Gabster und zog ihr Schwert.
Lynaeus wog seinen Kampfstab in der Hand, und wie auf ein geheimes Zeichen schlugen sie los und die Schlacht war sehr schnell beendet.
Gabster schnitt den Gefangenen die Fesseln durch. Eine fremdländisch aussehende Frau griff sofort nach dem Dolch im Gürtel ihrer Befreierin, zog ihn heraus und erstach einen Mitgefangenen. Gabster riß ihr Schwert hoch und zielte auf die Frau.
Die Fremde redete auf Lynaeus und Gabster ein, in einer Sprache, die keiner der Beiden je gehört hatte. Dabei deutete sie abwechselnd auf den Toten und ihr Handgelenk. Die Kriegerin begann zu verstehen. Sie löste den ledernen Armschmuck des Toten. Zutage trat eine Tätowierung - zwei paar über kreuz gelegte Handfesseln. Die Sklavenjäger hatten diesen Mann unter die Sklaven geschmuggelt, um sie auszuspionieren, und so eine Flucht unmöglich zu machen.
Lynaeus beschloss die Befreiten ins nächste Dorf zu geleiten, während Gabster weiterziehen wollte. Der Falke gab der Fremden ein Zeichen, das sie los wollten. Die aber zeigte auf Gabster, und lief zu ihr. Die Kriegerin redete auf sie ein,
aber die Fremde sah sie nur unverständlich an.
Gabster sagte zu Lynaeus: " OK, Ich reise nach Tripolis, dort kann sie vielleicht ein Schiff in ihre Heimat finden."
Der Falke zog mit den Geretteten los, und zurück blieben nur Gabster mit der Fremden. ´Tja was mach ich nun mit dir?´ dachte die Kriegerin, ´ Wie soll ich dich ansprechen?` Sie legte die Hand auf die Brust und sagte: "Gabster", dann sah sie ihr gegenüber an. Die Fremde versuchte es zu wiederholen. "Ghbsr?"
Diese Schüttelte den Kopf "Gabster". "Gabbstha" versuchte es die Frau erneut, damit konnte Gabster leben, und zeigte auf die Fremde und sah sie fragend an.
"Unco", antwortete sie "Unco". Die Kriegerin versuchte es " Unggo?" "C....C.... Unco", sagte die Frau. "Unco" sagte Gabster und die Fremde schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Langsam bekam Gabster Hunger und sie beschloss das Lager hier aufzuschlagen. Sie machte ein Feuer, dann zeigte sie auf Unco, das Feuer und das Gepäck, dann sagte sie "warte". Als die Kriegerin aufbrach, wollte die Weggefährtin mit. Aber Gabster führte Unco mit ausladenden Gesten vor, was sie geplant hatte. Unco verstand und setzte sich wieder an das Feuer. Sie hoffte das sie die Kriegerin mit der merkwürdigen Haarfarbe richtig verstanden hatte, und diese nur etwas zu Essen besorgen wollte.
Sie mochte diese kräftige Kämpferin, die sie vor der Sklaverei gerettet hatte. Wenn sie doch nur die Sprache dieses Landes sprechen und verstehen könnte, aber sie wollte lernen. Sprachen lagen ihr. Sie hoffte das es hier genauso war. Sie wollte mit dieser, vor Energie strotzenden Frau reden, die ihr Schwert mit solcher Geschwindigkeit ziehen konnten, dass man kaum eine Bewegung wahr nahm. Und so übte sie was sie heute gelernt hatte, Gabbsda...warte...
Gabbsda... und so ging es weiter.
Als Gabster wiederkehrte, mit zwei Kaninchen unter dem Arm, hörte sie Unco üben und merkte, dass Selbige versuchte, von der Spreche aufzufangen, soviel sie konnte. Gabster hatte das Essen zubereitet, und nannte jeden Gegenstand in ihrer Nähe beim Namen. Unco nahm das Wissen auf wie ein Schwamm, ihr Wissensdurst war gigantisch. Gabster erzählte eine Geschichte aus ihrer Kindheit, wohlwissend, dass die neue Freundin kaum etwas von dem verstand was sie sagte. Aber sie wollte das Unco auch die fliessende Sprache und somit die Betonung hörte. Die Kriegerin streckte sich auf der Wiese aus und begann zu erzählen.
Die junge Frau legte sich neben sie und benutzte ihren Bauch als Kissen. Gabster war überrascht, aber sie empfand die Wärme von Unco als angenehm, und es entstand so etwas wie Vertrautheit zwischen den beiden Frauen, so erzählte sie weiter.
Unco überlegte, ob sie zu weit gegangen war. Sie mochte die Kriegerin, aber einfach den Kopf auf ihren Bauch zu legen, trat sie ihr nicht zu nah? Doch ihre Zweifel verflogen, als Gabster ganz in Gedanken verloren mit ihren Haaren spielte. Als Gabsters Geschichte zuende war, begann Unco zu erzählen. In ihrer Sprache erzählte sie von ihrer Heimat. Die Kriegerin war wie gebannt von dieser glockenklaren Stimme.
Anschließend legten sich die Beiden zum schlafen nieder. Gabster legte sich auf ihre Decke und schlief schnell ein, doch Unco schlich wie eine Raubkatze mit Gabsters Dolch bewaffnet um das Feuer, die Träume der neuen Freundin bewachend. Die Bewegungen im Lager entgingen der Kriegerin nicht. Sofort war sie wieder voll da, und als sie erkannte wer da durch das Lager schlich, rief Gabster sie an. Unco drehte sich erstaunt um. Die Kriegerin schlug die Decke hinter sich auf, und lud die Freundin so ein, mit unter ihrer Decke zu schlafen, denn wenn diese Bewacherin ihrer Träume nicht bald schlafen würde, gäbe es auch für sie keinen Schlaf. Unco nahm den ihr angebotenen Platz nur al zu gerne ein. Sie kuschelte sich an die Kriegerin, mit einem leichten Seufzen schloss sie ihre Augen. Wenige Augenblicke später ging ihr Atem sehr gleichmäßig, was für die Kriegerin ein Zeichen dafür war, das ihre Mitschläferin in Morpheus Armen versunken war. Jetzt schloss auch Gabster die Augen und mit einem freudigen Lächeln schlief die Kriegerin ein.
Gabster öffnete die Augen. Sie spürte das die Freundin nicht mehr neben ihr lag. Sie sah sich um, konnte die Freundin aber nirgends erkennen. In diesem Moment ertönte eine klare Stimme und sang ein Lied in fremder Sprache. Die Kriegerin erkannte Uncos Stimme sofort, und schlich in die Richtung, aus der, der Gesang kam. Unten am See stand Unco bis zur Hüfte im Wasser, und die Sonne spielte mit den Wassertröpfchen auf den Brüsten dieser unwiderstehlichen fremdländischen Person. Gabster legte erst ihre Rüstung, dann das Lederkleid und zuletzt das Unterkleid aus Leinen ab. Dann tauchte sie lautlos in den See ein, und schwamm unter Wasser zu ihrer Freundin und zwickte sie ins Bein. Unco schrie auf und wollte ertasten, was sich da neben ihrem Bein befand.
In diesem Moment tauchte Gabster auf. Zuerst stand Unco erschrocken da, doch als sie die Freundin erkannt hatte, glitt sie in deren Arme. Die Augen der Kriegerin strahlten im Licht der Sonne wie Tigeraugen in unterschiedlichen Goldtönen. Ihr Blick traf auf die blauen Augen von Unco, und sie schien in diesen arktischen Seen versinken zu können. Die Berührung der nassen Haut ihrer Freundin schien Gabster verrückt zu machen und das Verlangen stand deutlich in ihrem güldnen Blick.
Unco war sich dessen völlig bewusst, als sie ihre Hand über die Brust der Kriegerin gleiten lies. Gabster sah ihr in die Augen und es schien, als ob Funken der Lust übersprüngen. Keine konnte oder wollte den Blick von der Anderen lassen. Gabster zog sie an sich und küsste sie mit brennendem Verlangen und Unco genoss es, sosehr begehrt zuwerden. Ihre Lippen trennten sich und ganz langsam wurde ihnen klar, was da mit ihnen passierte.
Sie gingen ans Ufer und legten sich auf die Wiese. Gabster strich über die Brust ihrer Freundin, und diese sie liess ein leises Stöhnen hören, und lächelte glücklich. Die Kriegerin wollte zärtlich sein, endlich mal einem Menschen die angestaute Zärtlichkeit schenken. Sie küsste die Brüste der Geliebten. Kein Zentimeter, den sie nicht berührte. Ihre Zunge spielte mit der Haut, und der Speichel machte sie noch sensibler. Sie biss leicht und verspielt in Uncos Brustwarze, und bekam ein lustvolles Stöhnen als Belohnung. Gabster küsste jeden Zentimeter des flachen Bauches, was der Freundin ein erregtes Knurren entlockte. Die Kriegerin glitt mit der Hand über die Innenseite der Schenkel ihrer Geliebten, was diese fast wahnsinnig machte. Sie strich mit den Fingern durch den Pelz, der ihr Innerstes von der Außenwelt trennte. Gabster strich mit dem Finger über ihre Lustperle, was Unco zusammenfahren liess. Lust und Gier stand in ihren Augen. Nun lies die Kriegerin die Zunge den Platz des Fingers einnehmen und Uncos Stöhnen wurde lauter. Spitze Schreie halten durch den Wald, und als Gabsters Finger in ihr Innerstes eindrangen, war Unco als würde sie vergehen, in einer rissigen Woge der Erlösung von dieser Welt gespült. "Gabster", flüsterte sie kraftlos, diese grinste breit und dachte `auch eine Art die Aussprache zu lernen`. Unco lag noch lange in den Armen ihrer Kriegerin, doch als der Wind zu kalt wurde, kleideten sie sich an, und kehrten ins Lager zurück. Dort aßen sie noch eine Kleinigkeit, brachen das Lager ab und machten sich auf den Weg nach Missini, wo sie nach drei Stunden ankamen.
Sie wollten sich mit Vorräten versorgen, und dann nach Tripolis weiterziehen, damit Unco einen Weg in ihre Heimat finden konnte. Bei diesem Gedanken spürte Gabster einen Stich im Herzen.
Weiterhin betitelte die Kriegerin alle Dinge, die sie zu sehen bekamen, und Unco nahm das Wissen in sich auf.
In Missini angekommen, gingen die Beiden zum Waffenschmied. Da Gabster die Freundin geschützt wissen wollte, sah sie sich nach einer passenden Waffe für sie um. Uncos Blick blieb an einem Paar Sais hängen. Sie nahm die Waffen, und begann den Kampf gegen einen imaginären Gegner. Gabster war beeindruckt, und nach kurzem Handel war man sich einig. Unco steckte die Sais in die Halterungen ihrer Stiefel, die Hülle und die Halteschlaufe waren der Kriegerin bisher entgangen. Die Stiefel waren als Halterung für eine solche Waffe hergestellt, dachte die Kriegerin erstaunt. Irgendwie schienen die Waffen das Gesamtbild der Freundin abzurunden. Danach besorgten sie, was ihnen an Vorräten noch fehlte, und zogen weiter. Übermorgen wollten sie in Tripolis sein.
Und Gabster war gar nicht wohl bei dem Gedanken, ihre Geliebte sobald zu verlieren. Am Abend setzten sie sich ans Feuer, und die Kriegerin hatte das Gefühl, dass Unco etwas sehr schwer auf der Seele lastete. " Du bringst Unco heim?" Gabster machte, als würde es ihr nichts ausmachen. "Ja, bald kannst du deine Heimat wiedersehen." "Nein" sagte die Freundin traurig: "Unco darf nicht heim!" " Was?" fragte die Kriegerin, und ihr fiel ein Stein vom Herzen.
"Darf Unco bei Gabster bleiben?" fragte diese unsicher. " Ja mein Schatz," nun wagte Gabster ihre Gefühle zu offenbaren. " Unco ich liebe dich", sagte die Kriegerin nur und Unco nahm sie in den Arm.
"Unco dich auch liebt, und Unco die sagt warum nicht kann gehen heim. Vor drei Jahren König Dorgan kam an Macht.
Verboten das Frauen Kriegerinnen. Schickt aus sein Heer für eintreiben Steuern. Soldaten wollen überfallen Dorf und Brandschatzen. Da musste Unco kämpfen für Dorf. Aber Gegner zu viele war, hat Unco gefangen und wollte totmachen mio. Aber Unco konnte fliehen. Doch wenn Unco kommt heim König macht Unco tot."
Unco lehnte sich traurig gegen die Schulter von Gabster, und die konnte sich vorstellen, wie hart es sein musste, aus der Heimat verbannt zusein. Dann nahm die Kriegerin ihre Freundin die Arme und küsste ihr die einzelne Träne von der Wange.
Unco beschloss, das Geschenk, das Gabster ihr am See gemacht hatte zurückzugeben. Vorsichtig entfernte sie den Brustpanzer der Freundin. Diese zog fragend die rechte Augenbraue hoch und harrte der Dinge, die dort kamen. Kurze Zeit später lagen beide barfuss bis zum Scheitel unter der Decke.
Unco strich sanft über den Rücken ihrer Geliebten und erforschte deren Körper mit ihren Händen. Sie küsste Gabsters Schulterblätter, griff nach vorne und massierte sanft deren Brüste. Gabster stöhnte auf. Sie war sehr erregt, um so mehr, als das sie wusste, dass ihre Geliebte von nun an bei ihr bleiben wollte.
Sie warf sich in Uncos Armen herum, und küsste ihre Freundin mit all ihrer Intensität und all ihrem Sein. Sie pressten ihre Körper aneinander. Dann liess Unco ihre
Finger über Gabsters Körper wandern und die Hand grub sich in Gabsters Scham, und massierte ihre Lustperle. Gabster glaubte ihr blieb vor Verlangen die Luft weg, und als Uncos Finger in sie eindrangen glaubte sie zu explodieren. In ihrer Extase schrie sie ihre Lust in einem einzigen durchdringenden Schrei heraus, der entfernt an Uncos Namen erinnerte. Dann schliefen sie gemeinsam aneinandergekuschelt und erschöpft ein, mit dem Wissen, dass es noch viele solche Abende für sie geben würde.
ENDE