Zeitspanne: Anfang 5.Staffel
Subtext: .........;)
Die Grenze
By RocBet
Epilog:
Xena rannte vorneweg, dicht hinter ihr Gabrielle, es schien das sie durch ihre kürzere Kleidung schneller laufen konnte, aber wahrscheinlich lag es auch nur daran, das sie durch die handlichen Sai's einfach freier laufen musste, trotz allem musste Gabrielle aufpassen, nicht den Anschluss an Xena zu verlieren, die durch ihre langen Beine klar im Vorteil war. Argo stand noch immer an der Taverne, im Wald hätte er sowieso nicht schnell durchgekonnt, also jagten Xena und Gabrielle diese Sklavenhändler die sei auf gespürt hatten zu Fuß.
Xena bemerkte das Gabrielle dicht hinter ihr war, wegen ihr brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Gabrielle konnte schon lange keine Sklavenhändler mehr ausmachen, sie verließ sich auf Xena, der sie dicht folgte.
Dann ging alles sehr schnell, Gabrielle strauchelte und stürzte schon so gut wie zu Boden, doch Xena hatte sich in der Zwischenzeit umgedreht und versuchte den Sturz von Gabrielle aufzuhalten, was ihr teilweise gelang, da beide nun auf dem Waldboden lagen, Gabrielle auf Xena...
Xena registrierte in diesem Moment alles gleichzeitig, Gabrielle, die Lage in der sie sich befanden, das angenehme Gewicht der Bardin auf ihr drauf, diese grünen Augen die sie anleuchteten, die Sonne die sich weiter oben durch die Baumkronen durch drückte, die Blätter die aufgewirbelt wurden, das alles sah Xena in diesem Augenblick, aber der Anblick von Gabrielle über ihr lähmte sie in ihrer Bewegung, alles stand still in diesem Augenblick in der die Kriegerprinzessin hätte handeln können.
Gabrielle schien es nicht anders zu gehen, meinte Xena, denn sie blickte selber in dieses blau, auf eine Art, die Xena inne halten ließ....Empfand sie dasselbe?
Beide sagten keinen Ton, selbst als sie wieder auf den Füßen standen, war noch immer diese komische Stimmung zwischen innen. Xena nahm noch das zwitschern eines Vogels wahr, das Blatt das sich aus Gabrielle's kurzem Haar gelöst hatte und langsam zu Boden segelte, dann sah sie nur noch diese Augen die sie Gefangen hielten...
Als Xena das erste Mal Gabrielle küsste, wusste sie gar nicht wie ihr geschah
Gabrielle tat gar nichts, sie dachte nicht, sie bewegte sich nicht
Das einzige zu was sie nur fähig war, so schien es ihr war atmen., Gabrielle gab sich Xena hin, so viele Jahre hatten sie gewartet, sie hatten so vieles gemeinsam überstanden, doch erst jetzt rangen sie sich durch ihren Gefühlen freien lauf zu lassen, erst jetzt nach so langer Zeit.
Gabrielle hatte die Augen geschlossen, im Unterbewusstsein fragte sie sich, ob sie schwebte, den so fühlte es sich an, irgendwann öffnete sie ihre Augen und sah in das blau, welches sie schon meinte in- und auswendig zu kennen, das Gesicht von Xena war so dicht vor ihr, wie sie es sich schon so oft gewünscht hatte, auch wenn es manches Mal schon vorgekommen war, gingen beide jetzt und heute einen Schritt mehr nach vorn.
Es mussten wohl erst Jahre vergehen, in denen sie sich stritten, tödlich verletzten, gekreuzigt wurden und wieder von den toten aufwachen mussten, ehe sie diese Linie überschritten wurde......
Gabrielle schloss wieder die Augen, wohl aus Angst es sei ein wunderschöner Traum, aus dem sie nie wieder aufwachen wollte, Xena hatte ihre Hände erhoben und hielt das Gesicht Gabrielle's fest, dabei öffnete die Bardin leicht ihre Lippen, welches Xena zur Aufforderung nahm, um ihre Zunge langsam in den Mund von Gabrielle's zu führen. Gabrielle wusste nicht wie ihr geschah, sie war froh, das Xena sie festhielt, sonst wären ihr wohl die Beine weggesackt. Nun gab sie sich diesem Gefühl hin, diesem wundervollen Gefühl, endlich war sie Xena so nah, wie noch niemals zuvor, ihre Seelen waren schon vor einer langen Zeit miteinander verbunden und nun sollten sich ihre Körper verbinden. Gabrielle tat es Xena gleich und führte nun ihrerseits die Zunge vorsichtig in den Mund der Kriegerprinzessin, so das ihre Zungen einen tanz begangen. Xena stöhnte auf und Gabrielle musste leicht in sich hinein grinsen, da ihr gerade bewusst wurde, das sie eine kleine Bardin aus Potatdia dazu fähig war eine große Kriegerprinzessin in diese Lage zu versetzen. Gabrielle schlang die Arme die vorher zaghaft an der Hüfte von Xena gelegen hatten nun ganz fest um den Hals der größeren Frau über ihr und Xena legte eine Hand um Gabrielle's Taille, um sie so fest an sie zu drücken. Keiner wusste wie lange sie schon das taten , was sie schon viel eher hätten tun müssen, dieses Gefühl war herrlich.
Irgendwann wurde Gabrielle gegen einen Baum gedrückt der hinter ihr gestanden hatte, Xena bekam so langsam auch ganz weiche Knie, Gabrielle realisierte gar nichts mehr, erst als sie merkte das Xena eine Hand auf ihre Brust gelegt hatte, merkte sie einen heißen Stoß, der durch ihren ganzen Körper schoss, ein Gefühl das sie unbewusst aufstöhnen ließ und sie dankte den Göttern für diese Frau. In der unteren Region ihres Körpers machte sich ein Verlangen breit, was mit großer macht zu kommen schien und Gabrielle wusste das es Xena genauso ergehen musste da die Kriegerprinzessin sehr schnell atmete, ihr Atem kam nur noch stoßweise über ihre Lippen, genau wie bei Gabrielle selbst, die blonde Frau hatte mittlerweile ihre Hände in Xena's Haar vergraben und merkte wie Xena ihrerseits eine Hand vorsichtig unter den Rock schob, Gabrielle fragte sich ob sie den Namen Xena's wirklich grad laut gesagt hatte, oder hatte sie ihn eher gestöhnt?
Xena küsste sich am Hals von Gabrielle entlang, als sie merkte das Gabrielle vorsichtig eine Hand auf ihre Brust gelegt hatte, sie musste lächeln, da Gabrielle wohl Angst hatte und unerfahren schien, wurde aber im selben Moment überrascht, als die Bardin fester zupackte und Xena aufstöhnte. Was taten sie hier eigentlich mitten im Wald, wo jederzeit Wegelagerer oder andere vorbei kommen konnten, schließlich waren sie nicht allzu weit von einem Dorf entfernt. Gabrielle blickte auf und sah in das hitzige Gesicht über ihr, die Haare etwas durcheinander und außer Atem, Xena sah in das grün, Sekunden, Minuten? Gabrielle wusste was Xena hatte und sprach die magischen Worte die alle Ungewissheit beseitigte: "Ich Liebe Dich!" Leise, bestimmt hatte sie Xena die unausgesprochene Wahrheit gesagt und Frage beantwortet, die schon lange klar war. "Gabrielle!" ein Wort, dessen Name alles sagte was Xena nicht wusste zu sagen, ihre Wortwahl war schon immer sehr spärlich, schließlich war nicht sie diejenige, die mit Worten umging, eher mit dem Schwert und einem Chakram. Gabrielle schmolz dahin, Xena ihren Namen so sagen zu hören, mit all der Leidenschaft und Liebe, konnte ganze Berge versetzten. Xena widmete sich wieder dem Hals der Bardin und wanderte zum Ohr hoch, dabei flüsterte sie Worte zu Gabrielle, die ihr kleine Tränen in die Augen schießen ließen. Xena hielt inne und war dicht vor Gabrielle's Gesicht, sie sah ihr fest in die Augen, dabei wischte sie eine kleine Träne weg die runter rollte. "Ich liebe Dich so, so unendlich!" dann küsste Xena Gabrielle mit ihrem ganzen sein, der Leidenschaft und der Liebe, die sie für dieses wundervolle Geschöpf empfand ..
Doch auf einmal raschelte es im Gebüsch neben ihnen, schnell lösten sich Xena und Gabrielle aus ihrer innigen Umarmung und richteten ihre Kleidung, der Atem von beiden ging immer noch stoßweise, sie atmeten heftig und in den Augen stand noch immer die Leidenschaft und das Verlangen!
Joxer betrat die Bildfläche schaute etwas irritiert und bemerkte nur eine komische Stimmung, aber diese verflog schnell, weil beide so gut es ging sich wieder schnell im Griff hatten, äußerlich und Joxer erinnerte beide daran, das sie noch etwas zu tun hatten, wie Sklavenhändler zu fangen, schnell machten sich alle drei auf den Weg, Joxer vorne weg, Xena ging an Gabrielle vorbei, diese hielt sie fest und hauchte ihr leise zu: "Du weißt, das wir noch nicht fertig waren!?" Die ungesagten Worte die Gabrielle aus den Augen sprangen, verstand Xena sofort und ihr war klar, das sie die Sklavenhändler so schnell wie möglich ausschalten musste und Joxer loswerden musste, ehe sie dort weiter machen konnte, was dort vorhin im Wald geschehen war....
Nachspann:
Das Feuer im Kamin hätte neues Holz gebrauchen können, aber daran dachte kein Mensch in diesem Raum, in diesem Zimmer, was interessierte waren einzig die zwei Augenpaare, die sich ansahen und unentwegt anlächelten
Keine von beiden nahm etwas anderes wahr, außer der Person vor sich, Xena streichelte eine Haarsträhne aus Gabrielle's Stirn und die Bardin zog die Decke weiter hoch über beide Schultern, da sie was fror. Xena hatte eine Gänsehaut, aber die bekam sie nicht von der frischen Luft, es war Gabrielle deren Hand an Xena's nackten Rücken runter streichelte.
Die Sklavenhändler hatten sie komischerweise doch noch bekommen, wahrscheinlich weil Joxer sie unbewusst in Xena's Arme getrieben hatte, nach ein paar Schlägen und Kampfgetümmel waren sie sicher verwahrt und Joxer machte sich mit Xena und Gabrielle auf zur Taverne um den Sieg gegen das Böse zu feiern. Als Xena später in die Taverne herein kam, da sie noch Argo versorgte, hatte Joxer schon viel Bier getrunken, seltsam was alles passiert, wenn man sein Pferd versorgt dachte sich Xena, als eine Hand ihre unter dem Tisch drückte, Xena schaute auf und war hin und weg, sie dankte den Göttern für diesen Tag, der sie dazu brachte eine Grenze zu überschreiten, die schon längst überfällig gewesen war...Gabrielle lachte leise Xena an und erwiderte den Druck auf Gabrielle's Hand.
Irgend jemand hatte essen bestellt, aber Xena und selbst die Bardin hatten ihr essen fast nicht angerührt. Unentwegt schauten sich beide an, keiner sprach, außer Joxer, aber den verstand man bald eh nicht mehr
Einige Zeit später waren Xena und Gabrielle allein im Zimmer, keine wusste wie sie den ersten Schritt machen sollte, Xena wollte Gabrielle nicht drängen und Gabrielle wusste nicht so recht wie ...Aber als beide gleichzeitig nach dem Krug mit Wasser griffen und sich beide an den Händen hielten, überwanden die ihre scheu und machten Platz für die Geschichte, die im Wald angefangen hatte....
Gabrielle hatte sich eng an Xena herangekuschelt und dachte nach, wie sie das aufschreiben sollte, oder ob sie es überhaupt auf Papier festhalten sollte, dieses Kapitel in ihrem Leben beinhaltete den größten Wunsch der Bardin und schloss nur noch Xena mit ein, die Gabrielle's Rücken streichelte. Die Bardin wollte sich jetzt nicht darum kümmern, sondern nur genießen, als sie aufschaute schlief Xena schon und Gabrielle lächelte....Endlich war sie mit dem Menschen, den sie am meisten liebte vereint.