Zeitspanne: 6. Staffel
Subtext: So sicher wie das Amen in der Kirche ;)
Widmung: Es klingt wahrscheinlich komisch,wenn ich sage das ich von dieser Geschichte geträumt habe..,also schrieb ich sie auf.....für euch....;)
Warten
By RocBet
Dies war der schwerste Gang, den Xena meinte je gegangen zu sein, auch hätte sie im Leben nicht daran gedacht das dieser Tag mal kommen würde.Xena begleitete Gabrielle ins Gefängnis, nicht sie die frühere Zerstörerin der Nation und ehemalige Kriegsherrin, sondern Gabrielle, der Mensch der Xena am meisten bedeutete auf der Welt.
Xena wußte es war ein Irrtum, ein Mißverständnis, Gabrielle war unschuldig, wenn einer hinter Gittern mußte dann Xena, aber nicht dieses Geschöpf, welches ihr ein Leben auf der anderen hellen Seite des Lebens zeigte...Vielleicht nicht gerade einer Sonnenseite, aber sie hatte einen Menschen an ihrer Seite, der es Wert war für dieses Leben zu kämpfen!
Gabrielle hatte Xena gebeten nicht einzustreiten, indem sie Gabrielle aus dem Gefängnis befreien sollte, sie wußte das Xena Pläne entwickelte um ihre kleine Freundin zu befreien, aber sie durften es nicht riskieren, da das Gefängnis auf römischen Boden war und Xena durfte nicht wagen selber eingesperrt zu werden oder die sowieso schon vertrakte Situation zu verschlechtern.
Als wenn das noch möglich gewesen wäre...
Die Kriegerprinzessin bestand darauf Gabrielle ins Gefängnis zu begleiten, niemand hätte sie je davon abhalten können.Auf dem Weg dorthin schwiegen beide, Gabrielle versuchte im Gesicht ihrer großen Freundin zu lesen, die auf dem Rücken von Argo saß, in der Nähe der Insassenkutsche für Gefangene nebenher ritt.Wenn Xena aufblickte versuchte sie sie mit einem Lächeln Gabrielle aufzumuntern, doch die Bardin wußte es besser, da sie große trauigkeit in den Augen von Xena sah.
Gabrielle selber verzog ebenfalls keine Mine, sie ertrug das Ganze mit dem Stolz einer Amazonenkönigin auch wenn ihr gleichzeitig dieser Rang diese ganze Situation eingebracht hatte.
Als sie das Gefängnis erreichten, hatten sie natürlich kein Komfortables Gefängnis erwartet, aber das Bild welches sich ihnen darstellte führte dazu das das Herz von Xena noch schwerer wurde, was hätten sie auch anderes erwarten sollen, sie waren auf römischem Boden.
Xena hatte schon einiges gesehen, aber das hier kam dem Tartarus wohl am nächsten, Wut machte sich langsam breit, doch sie durfte jetzt nicht die beherrschung verlieren.
Da Gabrielle schon erwartet wurde, brachte man sie direkt weiter in ihre Zelle, Xena hatte es wenigstens geschafft, das Gabrielle eine eigene Zelle bekam, da die Gefahr zu groß war das andere Mithäftllinge gefallen an einer Amazonenkönigin finden könnten, oder das ihr als Gefährtin von Xena schlimmeres blühen könnte und Xena hatte eine Menge Feinde, besonders in Rom.
Als sie durch den Hof geführt wurden spürten beide förmlich wie sich Blicke in ihren Rücken bohrten, hätte Xena ihr Chakram dabei gehabt, hätte sie für nichts garantieren können ihre Sorge um Gabrielle wuchs ins unermässliche.Als sie die ersten Zellen erblickten meinte Xena zu sehen, das sich Gabrielle immer mehr versteifte, die zurufe aus den anderen Zellen waren alles andere als nett, sie waren meist Obzön, herablassent und entwürdigent.Xena legte für einen Augenblick eine Hand auf Gabrielle's Schulter, entfernte diese aber schnell als sie dadurch einen bösen Blick von einem der Wärter abbekam.
Xena wollte Gabrielle wissen lassen das sie bei ihr war, die Berührung sollte ihr Kraft schenken, was Xena nicht sah war wie Gabrielle eine Träne weg drückte, sie durfte jetzt nicht weinen!
Der Nachteil dieser Zelle war das Gabrielle zwar allein aber zudem die ganze Zeit am Gitter stehen mußte, weil sie dort noch zusätzlich dran gefesselt wurde, eine Maßnahme die Xena nicht verhindern konnte, Gabrielle konnte sich nur frei bewegen, wenn es Mahlzeiten gab, oder sie ihre Notdurft verrichten mußte.
Gabrielle glaubte das sie sofort Kälte spürte, als sie die Zelle zum erstenmal betrat, ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit machte sich in ihr breit.
Der Wärter schob sie zur der Vorrichtng für ihre Hände, die dafür vorgesehen waren, das man den Insassen besser fesseln konnte, Gabrielle fühlte sich wie ein Schwerverbrecher.Xena sah dies alles ohne eine Regung zu zeigen, aber tief im inneren kämpfte sie mit ihren Gefühlen, Gabrielle so zu sehen war zu viel für die Kriegerprinzessin.
Als man Gabrielle am Gitter der Zelle gefesselt hatte, kam aus einer anderen Zelle lautes Geschrei, eine der Insassin wollte wohl Aufmerksamkeit erregen, als sie die beiden Wärter sah, Xena die durch diesen Vorfall selber einen Augenblick abgelenkt war drehte sich um und schaute nach, als sich beide Wärter auf den Weg machten zur Ursache dieses Tumults.
Gabrielle nutzte die Chance."Xena!" rief sie leise und die Kriegerprinzessin drehte sich um, Gabrielle öffnete ihre Hände und Xena legte ihre hinein als sie an die Gitterstäbe herantrat.Ein Blick in diese grünen Augen und Xena konnte ihre Tränen nicht mehr zurück lassen, sie mußte sich nun schnell von ihrer Bardin verabschieden.Gabrielle war etwas gefasster sie bedachte genau ihre Worte, da sie wußte das sie nicht viel Zeit hatten."Xena hör mir zu, ich möchte das du mir Versprichst nichts zu unternehmen, es wird sich alles aufklären, du weißt das!" "Gabrielle, bitte...ich ertrage das nicht, dich so zu sehen!", Xena kämpfte um ihre Fassung was nur teilweise klappte."Xena ich weiß, aber wir schaffen das, die paar Wochen bis der Richter endlich wieder im Land ist werden wir schon schaffen!" Gabrielle lächelte leicht, auch wenn ihr überhaupt nicht danach zumute war.Xena blickte tief in Gabrielle's Augen."Ich verspreche es dir!" sagte sie nun mit fester Stimme, sie löste eine Hand aus Gabrielle's und legte ihre freie Hand durch die Gitterstäbe auf die Wange der Bardin, wichte eine Träne weg und legte ihre Hand nun in den Nacken und führte Gabrielle näher heran, damit sie ihre Stirn an die von Gabrielle lehnen konnte."Ich warte auf Dich Xena!" sagte die Bardin leise und Xena mußte ungewollt lächeln, selbst in dieser Situation schaffte es noch die Bardin, Xena zu einem Lachen zu bringen, wie sehr sie diese Frau liebte!
Ein kurzer Blick und Xena beugte sich vor, um diese Lippen zu küssen, ein letztes mal für lange Zeit.Es war nur ein kurzer Moment für beide, ein kleiner Kuß der soviel bedeutete, Gabrielle hatte die Augen geschlossen und auch Xena gab sich diesem kurzen Augenblick hin, aus der ferne hörte sie schon die Schritte der Wärter."Ich werde immer bei dir sein, halte durch....ich liebe Dich!" sprach Xena bestimment zu Gabrielle, diese blickte auf und versank kurz in dieses Blau ihrer Gefährtin."Ich liebe Dich auch Xena, paß auf dich auf, hörst Du!?" "He ihr da, auseinander, sofort!" brüllte einer der Gefängniswärter und machte anstalten, Xena weg zu zerren von Gabrielle, diese ließ nur widerwillig die Hände der Bradin los, den Blick noch immer so lange wie möglich auf Gabrielle gerichtet, es war der letzte Anblick den Xena sah, bevor sie weggezert wurde.Gabrielle hinter Gittern, allein, gefangen und gefesselt und sie die große Kriegerprinzessin war machtlos.
Draußen ging Xena zurück zu Argo, die auf ihre Herrin gewartet hatte und stubste sie freudig an.Xena sah auf und blickte ein letztes mal rauf zu diesem Loch das sich Gefägnis nannte."Bei allen Göttern Gabrielle sollte dir irgendetwas pasieren schwöre ich dir das ich alles und jeden nieder machen werde!" sagte Xena zu sich selbst und strafte dieses Gebäude mit einem Blick der getötet hätte!
Xena ritt schnell wie die Hufen Argo's es zu ließen fort von diesem Ort, einfach nur weg, der Gedanke Gabrielle allein gelassen zu haben lastete schwer auf ihren Schultern, sie fühlte förmlich wie sich die Hilflosigkeit breit machte in ihrem innern.
Nach einer Weile machte sie eine Pause, damit Argo verschnaufen konnte, Xena lehnte sich an den Hals ihrer Stute, "Entschuldige mein Mädchen, es tut mir so Leid, das ich Dir das angetan habe.....!" sprach Xena und vergrub ihren Kopf in die Mähne des Pferdes..
Nach einr Weile ging sie rüber zu dem Bach und wusch sich die Tränen weg, das kalte Wasser tat gut und half Xena beim Nachdenken der nächsten Schritte.Sie konnte rein gar nichts tun, außer warten das dieser Richter Darius zurück kam nach Rom, um den Prozeß gegen Gabrielle zu eröffnen.Xena verstand nicht das kein anderer Bereit war, aber man hatte ihr versichert das Richter Darius der beste war, wenn es um Amazonengeschichten ging, aber da er außer Landes war, vergingen noch viele viele Tage.Man versprach Xena sie sofort zu verständigen, wenn man etws hörte.Xena hatte überlegt den Richter selber auf zu suchen, aber sie hatte Gabrielle versprechen müßen es nicht zu tun, da sich dies alles Negativ auf die Verhandlung ausgewirkt hätte.
Also beschloß Xena zu ihrer Tochter zu gehen, auch wenn Eve mit den Anhängern Eli's zusammen war, suchte sie die Nähe der Tochter.
Es war nicht großartig schwer für Xena Eve zu finden und für Eve war es nicht schwer zu sehen, was mit ihrer Mutter los war, das fehlen Gabrielle's war schon komisch genug, aber der Schmerz im Gesicht der Mutter machte ihr große Sorgen.
"Mutter, welche Überraschung, wo ist Gabrielle?" fragte Eve und in diesem Moment brachen alle Dämme von Xena.Eve machte sich große Sorgen, so hatte sie Xena noch nie erlebt, sie machte sich auf das schlimmste gefasst, aber unter tränen erfuhr sie das Gabrielle im Gafängnis war, als sie hörte welches, wußte sie warum ihre Mutter so reagierte, sie hatte selbst zu ihren Zeiten als Livia dafür gesorgt, das all die Gerüchte dieses Gefägnisses auch wahr waren, sie hatte gerne Gefangene dorthin bringen lassen.
Eve führte ihre Mutter herein, damit sie sich erstmal beruhigen konnte, sie zitterte wie Espenlaub.Nach ein paar schlucken Wasser fragte Xena nach was stärkerem, dann fing sie leise an zu erzählen....
"Wir waren unterwegs nachdem wir bei Varia waren, sie hatte Gabrielle gebeten ihr zu helfen, weitere Amazonenstämme zusammen zu führen, was sie natürlich auch sehr gern getan hat, wir waren schon seit ein paar Tagen unterwegs und kamen immer näher an Rom heran, Gabrielle machte sich sorgen um mich, aber ich konnte sie beruhigen....Wir hatten schon mit einigen Amazonen von dort gesprochen und schnell festgestellt, das sie in dieser Gegend agressiver vorgingen, als bei uns in Griechenland, Gabrielle wußte es würde nicht so einfach werden, aber sie wollte es trotzdem versuchen....!"bei dieser Erinnerung mußte Xena lächeln, ihr fiel wieder ein.als sie sich an die Entschlossenheit ihrer Bardin erinnerte.Eve ermunterte ihre Mutter weiter zu sprechen, indem sie eine Hand auf Xena's Unterarm legte.Xena sprach weiter:"Wir erfuhren mehr durch Zufall das ein Amazonenstamm einen Angriff auf die Römer plante, was schon komisch war, weil wir noch immer nicht auf römischen Boden waren, aber das war den beteiligten wohl egal, beide Seiten wollten kämpfen, es ging um wichtiges Amazonen-Land.Als wir sie endlich fanden, war die Schlacht schon mehr oder weniger zu Ende, vereinzelnt kämpfte man noch, wir schritten ein, auf dem Weg dorthin hatten wir römische Verstärkung gesehen.Gabrielle hatte sich von mir gelöst, was mir nicht paßte weil ich sie so nicht im Auge hatte, sie kämpfte auf der anderen Seite des Schlachtfeldes, als ich mich losreißen konnte um auf sie aufzuschließen, hatten die Römer sie schon festgenommen, weil die Amtierende Königin im Kampf getötet wurde, wurde Gabrielle als Vertretung festgenommen.Kannst Du dir das Vorstellen, einfach so!Gabrielle hatte praktisch nichts mit der Schlacht zu tun, sie kam zufällig dort hin und weil keine andere hohe Amazone da war, hat man Gabrielle gefangen genommen!", die letzten Worte schrie Xena fast heraus, sie war aufgesprungen und lief hin und her beim Gedanken an diese Erinnerungen, sie waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen!
"Mutter, versuch dich wieder zu beruhigen, damit ist keinem geholfen...." sprach Eve vorsichtig ihre Mutter an."Ich will mich aber nicht beruhigen, Gabrielle ist in diesem schrecklichen Gefängnis, bei diesen verfluchten Römern und ich kann nichts tun, als zu warten, ich kann es nicht!" schrie Xena ihren Frust heraus, dabei stemmte sie einen schweren Tisch an und ließ ihn wieder zu Boden knallen, wobei das massive Holz sprünge bekam, der Zorn Xena's kannte keine Grenzen.
"Mutter!Beruhige Dich, bitte, du hilfst dir nicht und Gabrielle schonmal gar nicht!Setz dich wieder, bitte..."Eve schien verzwiefelt, wenn es um Gabrielle ging war ihre Mutter nicht aufzuhalten.Xena setzte sich wieder zu ihrer Tochter und Eve sah, das Xena sich Tränen weg wischte, wie sehr sie leidete, Eve war für einen Moment sprachlos."Mutter, was ist dann passiert, erzähl bitte weiter.."beharte Eve, sie strich dabei sanft den Rücken ihrer Mutter, damit sie sich wieder beruhigte.Xena wischte sich weitere Tränen weg, schniefte und erzählte leise weiter."Ich wollte Gabrielle sofort befreien, aber sie wußte was los war und ihr Blick sagte eindeutig das ich nicht einschreiten sollte, manchmal macht sie es mir nicht einfach.., aber sie hatte Recht, wer weiß was passiert wäre wenn ich alles niedergemezelt hätte um Gabrielle zu befreien!?"sagte Xena, sie bedeckte ihren Kopf mit ihren Händen und ließ den Tränen freien lauf.Eve wußte das ihre Mutter nur wenigen Menschen zuließ sie so zu sehen, sie als Tochter war eine davon und Gabrielle die andere...
"Ich weiß nicht, was schlimmer ist, dieses Gefängnis oder der Tartarus, ich ertrage es einfach nicht zu wissen das Gabrielle dort ist!"presste Xena hervor, dann stand sie auf und kippte sich den Rest der Flasche in den Becher, bevor sie ihn in einem Zug leer trank.
"Dann ging alles sehr schnell, Gabrielle wurde gefesselt und wie ein Tier in einem Käfig wegtransportiert, sie sagten uns gleich in welches Gefängnis es ging und ich habe an Gabrielle's Blick gesehen, das sie wußte was dort los ist hinter diesen Mauern..."sagte Xena und Eve nickte, sie war dabei gewesen als Xena ihr damals davon erzählt hatte.
"Natürlich waren sie nicht begeistert als sie erkannten, wer ich war und mit wem Gabrielle unterwegs war, ich habe alles mögliche versucht, ich habe noch nie soviel auf einen fremden Menschen eingeredet, wie auf diesen Soldaten, alles was ich schaffte, war das Gabrielle in Einzelhaft gesteckt wurde!" sagte Xena und Eve wußte was sie meinte, die anderen Frauen waren in diesem Gefängnis alles andere als nette Mitgefangene, die Toteszahl durch andere Mitgefangene war hoch.
"Sie sagten das der zuständige Richter nicht vor Ort ist und man nicht genau weiß wann er wieder eintrifft, weil nur er Amazonegesetze kennt, solange muß Gabrielle da drin bleiben, es können Wochen vergehen!"Xena war wieder aufgestanden, sie ging wie ein Tier im Käfig hin und her.
"Das ist das einzige womit du Gabrielle helfen kannst im Moment..., ihr beizustehen, sie weiß das!"sagte Eve und blickte Xena eindringlich an."Ich vermisse sie so sehr, ich habe wahnsinnige Angst um sie, ich weiß nicht was ich mache wenn ihr was passiert!"sagte Xena als sie stehen geblieben war um ihre Tochter anzu sehen, die Verzweiflung die Eve bei ihrer Mutter sah ließ sie dazu anhalten, aufzustehen und ihre Mutter in die Arme zu nehmen und Xena ließ es geschehn...
Später an diesem Tag, passierte nicht mehr viel, Xena ließ sich von Eve zeigen, was sie und die Eli-Anhänger alles geschafft hatten, Xena sah hin und man meinte das sie zuhörte, aber Eve wußte das ihre Mutter in Gedanken bei Gabrielle war.
Als sie abends zusammmen saßen und den Fisch aufaßen, rührte Xena nur wenig von dem Essen an und dachte daran, was Gabrielle bekam, wenn sie was bekam und selbst dann würde es der Bardin nicht reichen, die oft für zwei essen konnte, Xena schluckte schwer als sie daran dachte.
Nach dem Essen dachte Eve eigentlich, das sie mit ihrer Mutter noch was reden würde, aber Xena setzte sich abseits und fing an ihr Schwert zu schleifen, eine Routine die ihr half diesen schrecklichen Tag zu überstehen und in Gedanken bei einer anderen Person zu sein.
Der nächste Morgen überraschte Eve keineswegs, als sie ihre Mutter zum Frühstück holen wollte, Xena war schon lange aufgestanden und hatte Argo aus dem Stall gehollt, sie hatte keine Nachricht hinterlassen, aber die paar Sachen, die sie und Gabrielle immer bei sich hatten waren noch da, also würde ihre Mutter wieder kommen und das tat Xena dann auch mit dem Anbruch der Dunkelheit, sie brachte einen Hasen mit und legte ihn kommentarlos zu Eve die sich gerade daran machen wollte ein Essen herzuzaubern, Xena sagte nichts, wo sie war, ihr stoischer Gesichtsausdruck verriet Eve nichts, aber sie sah das Xena leicht gerötete Augen hatte und Müde wirkte, Eve konnte nur ahnen, wo sich ihre Mutter herum trieb.
"Warst du mit Argo einen langen Ausritt machen?"fragte Eve um die Stille zu überbrücken, die über dem Lager herrschte."Nein", war Xena's knappe Antwort.Mehr erfuhr Eve nicht, sie vermutete das Xena ausschau hielt nach dem Richter, dem Boten für Neuigkeiten, oder das sie einfach nur durch die Gegend ritt um sich an irgendwelchen Wegelageren abzureagieren...., aber das Xena in wirklichkeit nur die Einsamkeit suchte und ihrer Trauer freien Lauf ließ wußte Eve nicht.
Die nächsten Tage liefen gleich ab, Xena ging früh zu Bett, stand schon vor dem Morgengrauen auf und kehrte mit der Dunkelheit zurück, mit der Zeit machte sich dieser Lebenswandel bemerkbar, Xena sah aus als ob sie weder schlief, aß oder sonst etwas tat...mit Sorge beobachtete Eve ihre Mutter und wenn sie sie darauf ansprach, bekam sie nur ein: "Es geht mir gut!"von Xena zu hören.Ein paar Tage später saßen sie wieder zusamen und Xena schaffte es auch, etwas zu essen als Eve plötzlich aufblickte."Was hast Du gesagt?" "Es dauert so lang, ich ertrage es nicht, ...diese ständige warterei...!"sagte Xena leise, es waren die ersten Sätze, die Eve nach langer Zeit hörte."Versprich mir, das Du keine Sachen machst, die Gabrielle oder dir schaden Mutter!Versprich es mir im Namen von Eli!"sagte Eve eindringlich, fast streng zu Xena."Eve..."setzte Xena an, "Nein Mutter versprich es mir, hier und jetzt, du hast es Gabrielle versprochen, versprich es mir auch, ich mache mir Sorgen, Du bist den ganzen Tag weg, kehrst irgendwann zurück, ohne Erklärung, gehst zu Bett, oder tust so und bist im Morgengrauen wieder verschwunden, tu dir und deinem Pferd einen Gefallen, könn dir eine Pause du hilfst Gabrielle nicht, wenn du aussiehst und bist wie der wandelene Tartarus!" Eve konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte mal einen Menschen so zurecht gewiesen hatte und schon gar nicht ihre eigene Mutter.
"Ich weiß."sagte Xena leise und blickte Eve das erstemal direkt in die Augen."Deine Mutter muß stolz sein so eine Tochter zu haben.."sagte Xena mit einem leichten grinsen und Eve atmete leicht aus, sie hatte sich ihrerseits auf eine Standpauke ihrer Mutter gefaßt gemacht, aber das zeigte ihr auch, wie schwach Xena wirklich im Moment war, wenn sie noch nicht mal ihren eigenen Standpunkt durchboxte.
Eve ging rüber zu Xena und legte einen Arm auf die Schulter ihrer Mutter."Gabrielle ist stark, sie schafft das, ich weiß es und Du auch, da bin ihr mir sicher, immerhin reist sie mit einer Kriegerprinzessin durch die Gegend mit der es bestimmt nicht einfach ist..., vielleicht kommt schon am nächsten Tag ein Bote mit einer Nachricht, das der Richter endlich da ist und ich finde dich nicht, weil du sonst wo bist..."sagte Eve zu Xena und diese blickte auf.., das leichte lächeln ihrer Tochter veranlasste Xena dazu selber wieder etwas zu lächeln."Ich bin immer in der Nähe gewesen..."sagte Xena."Ich weiß.."sagte Eve und beide lachten kurz auf."Ich liebe sie so.."sagte Xena plötzlich, "Ich auch!"sagte Eve und nahm Xena kurz in die Arme, es tat gut das sie miteinander gesprochen hatten.
Die nächsten Tage waren anders, es kam kein Bote, aber Xena blieb und half ihrer Tochter, manchmal machten sie sogar einen Spaziergang und Xena erzählte Eve kleine Geschhichten von sich und Gabrielle und Eve mußte manchmal Lachen, genauso wie ihre Mutter und es tat gut Xena wiedermal lachen zu hören.Eve verstand immer mehr das es eine besondere Liebe und Freundschaft war, die zwischen Xena und Gabrielle bestand.
Manchmal machten sie auch einen kleinen Schaukampf oder ritten gemeinsam aus, natürlich nie weit weg.
Ein paar Tage später kam entlich ein Bote und brachte Xena die herbeigesehnte Botschaft, das der Richter endlich vor Ort war und die Verhandlung beginnen werde.Noch am selben Abend machten sich Eve und Xena auf, um bei der Verhandlung sein zu können.
Sie wären praktisch die ganze Nacht durchgeritten, wenn nicht Eve ihre Mutter dazu angehalten hätte sich und den Pferden eine Pause zu gönnen, Xena sah dies dann auch irgendwann Zähne knirschend ein.
Sie erreichten früh am Tag die Grenzen Rom's..Xena's Blick beim Anblick dieser Stadt hätte töten können und auch Eve mußte schwer schlucken beim Anblick der Stadtmauern, für beide war diese Stadt mit unschönen Erinnerungen geprägt.
"Eve, Xena!Ihr seid schon da, schön euch zu sehen...!"rief eine bekannte Stimme und die beiden angesprochenen erkannten Varia die auf sie zu lief.."Varia hast du schon etwas gehört, oder gar Gabrielle schon gesehen, kann man sie besuchen..?" fragte Xena.Ihr Herz schlug wild in der Brust, sie hatte Mühe sich zu beherrschen."Xena langsam, ich bin auch erst vorhin angekommen..."sagte Varia und begrüßte Xena mit einem Handschlag und Eve mit einer kurzen Umarmung.
"Xena beruhige Dich..."lenkte Varia ein."Was ist, wieso, was weißt Du schon!?"wollte Xena wissen."Versprich mir das du dich nicht aufregen wirst..."setzte Varia an, "Sag schon, was Du weißt Varia!"befahl Xena ungehalten."Du darfst nicht an der Verhandlung teilnehmen Xena, man erlaubt es dir nicht, keine Chance, ich habe schon alles versucht..."endete Varia und Eve konnte förmlich sehen, wie die Schultern ihrer Mutter sanken."Es gibt keine Ausnahme Varia?"fragte Eve vorsichtshalber noch einmal nach und wurde mit einem Kopfschütteln enttäuscht."Die Römer haben keine sehr guten Erinnerungen an Dich Xena, du solltest dich besser bedeckt halten.."warf Varia ein."Hast du Gabrielle sehen können?"fragte Xena und wieder kam ein Kopfschütteln."Hört zu, in einer Stunde soll schon die Verhandlung beginnen, sie wollen die Sache so schnell wie möglich vom Tisch haben, das kann sich für uns Positiv auswirken, also sollten wir uns ruhig verhalten..!"schlug Varia vor.Eve schlug eine Taverne vor um die Zeit zu überbrücken.
Als sie etwas bestellt hatten merkte man das die Bewohner der Stadt die Neuankömmlinge begutachteten, es hatte sich wohl herum gesprochen, das es eine Verhandlung gegen eine Amazone geben sollte und Xena in ihrem Lederoutfit, sowie Eve eine Anhängerin Eli's und eine andere Amazone sorgten für noch mehr Gesprächstoff in der Stadt.
Varia und Eve waren dankbar für ein schnelles Frühstück, Xena bekam keinen Bissen runter ihre Gedanken waren nur bei Gabrielle."Mutter, hast Du gehört was ich gesagt habe?" rieß Eve sie aus den Gedanken."Was?"fragte Xena."Ich sagte, ich schlage vor, das du draußen an den Stadtmauern auf uns wartest...Es wäre besser, wenn man dich nicht gleich sieht, ich hoffe das ich keine Schwierigkeiten bekomme..":sagte Eve nachdenklich."Na schön, ich warte draußen, aber gebt mir bescheid, sobald es etwas neues gibt!"sagte Xena."Natürlich Mutter":sagte Eve und legte eine Hand auf Xena's Schulter.sie fragte sich für einen Moment ob sie ein zittern gespürt hatte, als sie ihre Mutter berührt hatte.
Vor der Taverne trennten sie sich Varia und Eve von Xena, sie gingen Richtung Gericht und Xena verließ die Stadt um zusammen mit Argo um vor den Mauern zu warten.
Gegen Mittag erschienen Eve und Varia alleine und Xena stürmte schon fast auf die beiden zu."Was ist passiert, warum seid ihr draußen, wie ist die Verhandlung gelaufen, wie geht es Gabrielle, habt ihr sie gesehen!?":sagte eine leicht hysterische Xena und Eve hatte große Mühe ihre Mutter zu beruhigen."Mutter, ruhig, beruhige dich es ist ganz normale Mittagspause..":sagte Eve."Was, sie stoppen die Verhandlung, weil sie Hunger haben!?":schrie Xena und einige Dorfbewohner die in die Stadt gingen blickten zu der Gruppe."Mutter bitte, das ist ganz normal, aber beruhig dich, bis jetzt sieht es ganz gut aus":sagte Eve, sie konnte förmlich spüren, wie es in Xena brodelte und arbeitete.
"Ich habe auch schon ausgesagt und ich habe ein gutes Gefühl und auf meinen Bauch kann ich mich normalerweise gut verlassen!":warf Varia ein.Xena nickte gedankenverloren."Habt ihr Gabrielle gesehen?":fragte Xena leise."Nein, man hat sie im Gefängnis gelassen, man hatte wohl Angst das eine gewisse Kriegerprinzssin auftaucht...":sagte Eve.Varia blickte vorsichtig zu Xena, doch diese blieb ruhig, nickte und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, sie mußte einen Augenblick durchatmen."Mutter, alles in Ordnung mit Dir?":fragte Eve leise, gefaßt auf alles, aber Xena drehte sich um und setzte sich zu Argo auf eine Mauer die schon seit Stunden ihr Platz gewesen war und streichelte Gedankenverloren die Stute hinter den Ohren, Argo schnaubte zufrieden.
Varia und Eve sahen sich an und setzten sich ebenfalls zu Xena und Argo, nachdem Eve etwas aus den Satteltaschen zum Essen hervorholte, was Varia dankend annahm, Xena brachte keinen bissen herunter, was beide nicht überraschte.
Ein wenig später brachen die beiden Frauen auf, um erneut das Gericht aufzusuchen, Xena ließen sie wieder zurück, Eve machte sich Sorgen um ihre Mutter, ihr kam es vor, als sei Xena kurz vor einem Ausbruch, sie hoffte das Xena keine Dummheiten machen würde, so kurz vor dem Ende der Verhandlung.
Argo hatte sich herunter gebeugt um seiner Herrin weiter zu ermöglichen an einer gewissen Stelle hinter dem Ohr gekrault zu werden, Xena streichelte und die Stute wieherte leise zufrieden, Xena seufzte und lehnte ihren Kopf an den starken Hals der Stute."Ach Argo, ich kann nicht mehr warten, ich ertrage es nicht länger, ich weiß nicht, was ich mache, wenn Gabrielle für schuldig befunden wird...":sagte sie leise.
Xena wußte nicht, wie lange sie so in Gedanken war, plötzlich stürmten ihre Tochter und Varia zu ihr, außer Atem blieben sie vor Xena stehen, diese sprang auf und suchte in den Augen Eve's nach dem Grund für diese rennerei."Sie ist Frei Mutter, bei Eli sie ist Frei!"sagte Eve nach Luft schnappend und Varia bestätigte Eve mit einem energischen Kopfnicken.Xena registrierte erst gar nichts, sie glaubte sich verhört zu haben, normalerweise hatten sie ihr Glück nicht auf ihrer Seite, doch heute schien das Schicksal eine Ausnahme zu machen.Xena sagte nichts, sie versuchte auf Argo aufzusteigen, was erst nach dem zweiten Versuch klappte und schwang sich in den Sattel, ihre Gadanken rasten, ihr Herz schlug unnartürlich schnell, sie glaubte nur noch rauschen in ihren Ohren wahrnehmen zu können.
Als Eve und Varia aufblickten, sahen sie nur noch eine Staubwolke von Argo, Xena war bereits auf dem Weg zum Gefängnis.
Xena sprang schon fast im Galopp aus dem Sattel, bevor Argo zum stehen gekommen war und pochte gegen das riesige Tor des Gefängnisses."Aufmachen, sofort, öffnet das Tor!":schrie Xena, sie hörte nichts, erst als sie wieder gegen das Tor hämmern wollte, öffnete sich eine kleine Öffnung seitlich des Tores und ein Wärter schaute verärgert durch die kleine Klappe."Was zum Tartarus geht denn hier vor, was willst Du!?"fragte ein grimmeger Wärter und Xena mußte sich anstrengen, nicht ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, sonst hätte sie wohl dem Wärter die Blutzufuhr zu seinem Gehirn blockiert."Meine Name ist Xena, ich will Gabrielle die Königin der Amazonen hier rausholen, das Gericht hat sie Frei gesprochen und ich gehe hier nicht eher weg, ehe sie nicht mit mir kommt, hörst DU!":Xena's Herz raste, ihre Gefühle überschlugen sich.Der Wärter schnaubte, er schien sich wohl in seiner Ruhe gestört, doch darauf schien diese Kriegerprinzessin keine Rücksicht zu nehmen."Warte hier, ich überprüfe das, Du wartest draußen!":sagte er und verschloß wieder die Klappe.
Xena wußte nicht, wie lange sie wartete, es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, plötzlich hörte sie bewegung hinter dem großen Tor, als sie sich einen spalt weit aufschloss, Xena wußte nicht, ob sie träumte aber auf einmal kam ein blonder Kopf zum Vorschein, Gabrielle blinzelte gegen die Sonne, sie hatte schon lange keine Sonne mehr gesehen und sie nußte sich erst an das Tageslicht gewöhnen.Xena's Mund stand offen, sie war nicht fähig zu reagieren, der Anblick von Gabrielle hatte sie aus der Bahn geworfen, sie schien so verletzlich und so klein."Xena?":sagte Gabrielle leise und erst jetzt bewegte sich Xena langsam auf Gabrielle zu, sie wurde immer schneller, nach wenigen Metern, stand sie endlich vor Gabrielle, es war fast so wie damals, als Xena glaubte Gabrielle an Dahak verloren zu haben, doch als sie dann später im Wald wieder vor ihr stand, glaubte Xena auch ihren Augen nicht, genau wie jetzt, erst als Gabrielle ein weiteresmal Xena's Namen nannte, schloß Xena Gabrielle in ihre Arme und ihre kleine Freundin fühlte wieder dieses Vertraute in dieser Umarmung, den Duft von Xena's Haaren, dem Leder , dem eigentlichen Duft von Xena und an die Wärme, wenn sich die starken Arme um ihren Körper legten.
Sie hielten sich einfach nur fest, irgendwann lockerte Xena die Umarmung um in das Gesicht der Bardin blicken zu können, sie wischte die Tränen weg, die Gabrielle herunter liefen und Xena merkte erst selber das sie weinte, als Gabrielle ihre Tränen wegwischte."Gabrielle...":sagte Xena leise und nur dieses eine Wort, so voller Liebe und Wärme ließ Gabrielle wieder in die Arme der großen Freundin vor sich gleiten, dann blickte sie wieder hoch und fragte mit leiser Stimme."Wie geht es Dir?" Xena blickte leicht verwirrt, selbst in diesem Augenblick kümmerte sich die Bardin um das Wohl Xena's, obwohl sie diejenige war, die Wochenlang in diesem Gefängnis ausharen mußte."Wie es mir geht?Gabrielle was ist mit Dir? Haben sie dir da drin irgendetwas getan?":sagte Xena und schaute hoch, den Blick auf das Gefängnis gerichtet, doch eine Hand von Gabrielle ließ sie wieder runter blicken denn Gabarielle wollte jetzt nichts anderes als in dieses Blau von Xena's Augen blicken."Jetzt geht es mir wieder gut..Xena..jetzt":sagte Gabrielle und legte ihre Hand in den Nacken der Kriegerprinzessin und Xena tat es ihr gleich, endlich berührten sich ihre Lippen und beide vergassen für einen Moment, das sie sich vor den Toren dieses Gefängnisses befanden, genauso wie der Tatsache das mittlerweile auch Eve und Varia angekommen waren, sich aber zurück hielten, sie wollten nicht stören.
Als der Kuss endete atmeten beide schneller, da ihnen die Luft fehlte, Xena hatte ihre Stirn gegen die von Gabrielle gelehnt."Ich habe Dich so vermisst..":sagte Xena leise gegen die Lippen von Gabrielle und diese drückte für einen Moment Xena feste an sich, sie hatte diesen Körperkontakt vermisst.
"Gabrielle":sagte Eve und die Bardin löste sich von Xena, sie mußte noch immer gegen die Sonne blinzeln, schließlich kam Eve und umarmte Gabrielle lange, auch sie hatte die Bardin vermisst, dann kam Varia und tat es ihr gleich.So standen sie nun, vor den Toren dieses Gefägnisses und alle wollten nur eins, so schnell wie möglich weg von diesem Ort.Varia räusperte sich und verschaffte sich Aufmerksamkeit."Als Amazonenkönigin, ist es meine Pflicht mich bei Dir zu Entschuldigen, Du wurdest zu unrecht verhaftet, nur weil ich Dich los geschickt habe nach dem Rechten zusehen und ich schäme mich zutiefst, das Du im Gefängnis warst, statt meiner...":setzte Varia an, wurde aber von Gabrielle unterbrochen." Laß gut sein Varia, es ist nicht Deine Schuld, es ist passiert, versuchen wir es zu vergessen, ich hoffe nur ihr könnt bald alles klären...!?":sagte Gabrielle und blickte Varia fest in die Augen.Varia nickte denn so verrückt wie es war hatte Gabrielle's Gefangenschaft dafür gesorgt, das sich die Anführerinnen zusammengetan hatten und die Probleme beraten wurden, man hatte nicht alles lösen können, aber man war auf einem guten Weg.
"Dann erlaube mir, Dich und Xena wengistens zu unserem Stamm einzuladen, als wiedergutmachung und hoffen so, dir etwas zurück geben zu können":sagte Varia, Gabrielle nickte , sie wollte nur weg.Gabrielle drehte sich um und wollte Xena's Zustimmung, diese nickte kurz und legte eine Hand auf Gabrielle's Rücken, diese berührung ließ Gabrielle für einen Moment die Augen schließen, bei allen Göttern, wie sehr hatte sie Xena vermisst!
Gabrielle wollte mit Xena zu Argo gehen, merkte aber das ihre Beine den Dienst versagen wollten, das warten und stehen im Gefängnis hatten ihre Muskeln schwach werden lassen, da sie keinerlei möglichkeit zur bewegung hatte, Xena hielt sie fest und blieb mit Gabrielle stehen, sie pfiff Argo herbei, diese begrüßte freudig die kleine Bardin und Gabrielle streichelte kurz über die Nüstern der Stute."Hallo Argo, Dich habe ich auch vermisst!":lächelte Gabrielle, dann half Xena Gabrielle in den Sattel.Xena ließ sich ihr Entsetzen über Gabrielle's Zustand nicht anmerken.Als Gabrielle oben war blickten sie sich für einen Moment in die Augen, wie sehr hatte Xena dieses Grün ihrer Augen vermisst, merkte aber auch gleichhzeitig, das das strahlen in Gabrielle's Augen verschwunden war, Xena konnte nur ahnen, was Gabrielle durchgemacht hatte, sie hob eine Hand und streichelte über das Bein von Gabrielle lächelte leicht und setzte sich hinter Gabrielle in den Sattel.Sie legte einen Arm um Gabrielle's Bauch, drückte sie leicht an sich, küßte Gabrielle das Haar und flüsterte leise in das Ohr der Bardin:"Willkommen zuhause!" Gabrielle legte eine Hand auf die, die ihren Bauch festhielt und drückte Xena's Hand.Inzwischen waren Eve und Varia auch auf den Pferden und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Amazonen.
Die Ankunft der Vier wurde natürlich gefeiert, alle waren aus dem Häuschen, der ganze Amazonenstamm begrüsste Gabrielle, diese ließ alles geschehen, alles drehte sich um Gabrielle, die Verhandlung, die Geschehnisse, Xena machte sich Sorgen.Gabrielle ließ sich vielleicht nichts anmerken, aber sie sah das Gabrielle erschöpft war, sie brauchte Ruhe.
Viele Amazonen machten anstalten noch heute ein Fest zu Ehren Gabrielle's abhalten zu wollen, Xena wollte schon protestieren, aber Varia schritt ein und verlegte die Feierlichkeiten auf morgen, Gabrielle sollte sich ausruhen.Gabrielle nickte dankbar und wünschte sich im Moment nichts sehnlicher als ein Bad."Natürlich, ich lasse alles vorbereiten, vielleicht möchtest du vorher noch etwas essen?":fragte Varia und Gabrielle nickte, obwohl sie müde war, ihr Magen hätte bestimmt nichts gegen ein richtiges Essen nach langer Zeit einzuwenden.Als Gabrielle sich umdrehte sah sie noch, wie Xena Argo wegbrachte, aber schon kamen andere und wollten etwas von Gabrielle wissen."Kommt schon, laßt Gabrielle erstmal ankommen, gebt ihr bitte Zeit!":warnte Eve, sie nahm Gabrielle am Arm und flüsterte:"Mutter hat mich gebeten auf Dich aufzupassen, während sie Argo versorgt, sie beeilt sich!" Eve zwinkerte ihr zu mit einem Lächeln, was schwer an Xena erinnerte.
Als Xena später den Platz betratt wo gegessen wurde konnte sie schnell Gabrielle ausmachen, sie mußte nur die Traube Menschen ausmachen, die sich an die Lippen der Bardin versammelten.Xena schüttelte den Kopf und bahnte sich ihren Weg, als sie Gabrielle's Blick auffing, nahm sie den Teller aus Gabrielle's Hand, schnappte sich die Bardin und machte sich auf den Weg zur Königlichen Hütte, dabei sagte sie:"So, es reicht jetzt, morgen ist auch noch ein Tag!" Einige Amazonen schauten verwirrt, aber letztendlich mußten sie einsehen, das Xena Recht hatte."Na kommt schon, solange erzähle ich euch ein bißchen!" sagte Eve, die von Xena und Gabrielle ablenken wollte.
Als die beiden die Hütte betraten, stieg Gabrielle sofort der Duft von Badewasser in die Nase, heißem sauberen Wasser."Bei allen Göttern, die haben ja kein Ende gefunden!":sagte Xena und es war so ziemlich das erste was die Kriegerprinzessin zu Gabrielle sagte seit sie im Amazonendorf angekommen waren..."Xena, sie wollten nur nett sein...":began Gabrielle."Gabrielle..!":unterbrach Xena, sie hatte die Sachen abgelegt und blickte nun zur Bardin."Gabrielle, Du kannst mich nicht beirren, du kannst kaum richtig gehen, dein Körper ist noch geschwächt, die anderen haben es vielleicht nicht erkannt, aber mir kannst Du nichts vormachen!"Xena klang keineswegs streng, Gabrielle erkannte in den Augen Xena's Sorge.Gabrielle seufzte und fing an ihre Kleidung abzulegen, sie freute sich auf ein schönes Bad.
Xena ging auf Gabrielle zu und nahm die Hände der Bardin in ihre, sie blickte Gabrielle tief in die Augen."Wie fühlst Du dich?": fragte Xena leise."Ich weiß nicht..., so unendlich müde..., erschöpft, ich fühle mich dreckig, so leer..., ich weiß nicht was ich denken soll..., im Moment habe ich keinen klaren Gedanken, würde ich alles aufschreiben wollen, wäre die Schriftrolle leer...":sagte Gabrielle und Xena fand, das ihre Freundin hilflos aussah, was ihr ein wenig Angst machte, da Gabrielle die stärkere von ihnen beiden war, aber Xena ließ sich nichts anmerken, sie küßte die kleineren Hände und sagte:"Hab Geduld Gabrielle, versuch Dich auszuruhen, mach einen Schritt nach dem anderen, gib Dir Zeit".Gabrielle lächelte, Xena war ihr Ruhepol, ihr Fels in der Brandung, die Schulter zum Anlehnen.
"Ich geh und besorg noch eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken, geh Du schonmal in die Wanne, das Wasser bleibt nicht ewig heiß...":sagte Xena und machte sich auf.Gabrielle blickte ihr hinterher und fing an sich auszuziehen, als sie im warmen Wasser lag, atmete sie tief den Duft ein, es tat so unendlich gut und Gabrielle glaubte sich noch nie so nach Wasser gesehnt zu haben, wie heute.
Schonbald kam Xena zurück und stellte das Tablett mit ein paar Köstlichkeiten neben die Wanne."Willst du nicht auch rein kommen, das Wasser ist herrlich!":fragte Gabrielle.Xena lächelte:"Nein, genieße du das Wasser für dich alleine, aber ich könnte dir den Rücken schrubben?"fragte Xena und Gabrielle nickte.Bevor Xena zur Wanne kam, endledigte sie sich ihrer Rüstung, die Kriegerprinzessin wurde abgelegt.Sie kam mit dem Tablett zu Gabrielle und nahm ein Stück Obst herunter, sie hielt ihn Gabrielle vor den Mund und diese ließ es sich nicht nehmen, von Xena mit einigen Stücken gefüttert zu werden.
Dann fing Xena an Gabrielle's Rücken mit Seife einzuschäumen, die Bardin genoß und beide schwiegen die ganze Zeit, sie hatte die Augen geschloßen, so konnte sie auch nicht sehen, wie Xena hinter ihr mit erstarrter Miene den Rücken wusch..Sie hatte schon vorher gesehen das Gabrielle dünner geworden war, sie hatte damit gerechnet, aber hier und jetzt jeden einzelen Knochen zu fühlen, wo sonst Muskeln waren, ließ Xena nur erahnen, was Gabrielle erlebt hatte, sie hatte vielleicht äußerlich keine Verletztungen, aber Xena wußte nicht, wie es drinnen in Gabrielle aussah, sie hoffte nur das die Zeit die Wunden heilen würde und sie nicht von Gabrielle ausgeschlossen wurde, sie schwor sich insgeheim, alles mögliche für Gabrielle zutun, auch wenn das heißen würde, das sie sehr lange bei den Amazonen bleiben würden.
Nachdem der Rücken und die Haare gewaschen waren, machte Gabrielle anstalten aus dem Wasser zu kommen, Xena beeilte sich und hielt Gabrielle ein Handtuch hin, beim Anblick der nackten Frau vor ihr mußte Xena schlucken, Gabrielle war ausgemerkelt und völlig erschöpft, Xena schaffte es denoch ein Lächeln hervor zu bringen."Na komm, trink noch etwas und dann geht es ab ins Bett!"sagte Xena und Gabrielle freute sich auf schönes weiches Bett, endlich.
Als Gabrielle sich unter die Decke gelegt hatte, machte es sich Xena neben ihr bequem."Du kannst ruhig näher kommen Xena ich stinke nicht mehr..":sagte Gabrielle und hob die Decke an, damit Xena zu ihr kam, was diese auch tat.Es tat so gut den kleinen Körper endlich in den Armen zu halten, Xena sog den Duft ihrer Bardin und genoß die Nähe zu dieser Frau nach der sie sich solange gesehnt hatte, Xena war nicht darauf aus Intim zu werden, bei allen Göttern, diesen Gedanken hatte sie noch nicht mal, als Gabrielle Nackt vor ihr stand, sie wollte nur eins, das Gabrielle in ihren Armen lag und sich wohl fühlte.
"Ruh Dich aus Gabrielle, morgen ist ein neuer Tag und das Leben geht weiter, wir bleiben solange, wie du willst, einverstanden?": fragte Xena, doch es kam keine Antwort, als Xena herunter blickte sah sie das Gabrielle schon tief und fest eingeschlafen war."Schlaf schön meine Königin, ich werde auf dich aufpassen, bei allem was mir heilig ist!": versprach Xena leise und drückte Gabrielle an sich, gab ihr einen Kuß auf die nassen Haare und hoffte das sie bald wieder ihre alte Gabrielle in den Armen halten würde, dann schloß Xena die Augen und merkte schon bald das die Anstrengungen des Tages die auch bei ihr Spuren hinterließen.
Als Gabrielle aufwachte drehte sie sich zur Seite, Xena war nicht mehr bei ihr, sie seufzte und überlegte, wie weit der Tag schon voran geschritten war, sie hatte kein Zeitgefühl.Aber sie merkte das sich ihr Magen bemerkbar machte, ein gutes Zeichen, also stand sie auf, wusch sich und zog sich an.Draußen begrüßte sie ein neuer Tag, die Sonne schien und wärmte ihren Rücken, von Xena keine Spur.
Eve kam auf sie zu und begrüßte sie herzlich:"Gabrielle, da bist Du ja, hast du gut geschlafen?":fragte die Botin Eli's.Gabrielle nickte:"Ja, danke, das habe ich, wo ist Xena?": fragte sie."Ich bin hier!" hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich, als sich Gabrielle umdrehte kam Xena auf sie zu und Gabrielle kam ihr endgegen, Xena hob eine Hand und gab sie Gabrielle, die Bardin blickte auf und trat näher zu Xena, :"Ich hab dich vermisst heut morgen....":sagte sie leise und Xena fing an zu grinsen."Ich wollte Dich nicht wecken, du solltest deinen Schlaf auskosten, außerdem kann ich nicht bis Mittag im Bett bleiben!":sagte Xena und Gabrielle verstand die Worte...:"Es ist schon Mittag!?Oh ihr Götter, wie lange habe ich den geschlafen?":fragte eine leicht irritierte Gabrielle."Solange das wir zu Mittag essen können..":sagte Xena und grinste."Aber keine Angst, Du hast nichts verpaßt, ich habe alle Amazonen von der Hütte fern gehalten, die Dich wecken wollten..!":sagte Xena, beugte sich runter und gab ihrer Bardin einen Kuß auf die Stirn und drückte sie kurz an sich, dabei sagte Gabrielle:"Ich habe Dich verpasst...."
"Na komm, ich wette dein Magen hat sich schon gemeldet?":fragte Xena und löste sich wieder von Gabrielle, dabei knurrte der Barden-Magen und beide lachten, es war das erste Lachen von Gabrielle und es tat gut.Gabrielle wollte Richtung Essenshütte gehen, aber Xena hielt sie zurück."Nein nein, wir essen draußen, da haben wir mehr Ruhe!": sagte Xena und nahm wieder Gabrielle's Hand in ihre und ging zusammen mit ihr und Eve zu einer Gruppe von Bäumen, in deren Schatten schon Varia auf einer Decke mit lauter Köstlichkeiten auf sie wartete."Ich habe von allem ein bißchen besorgt, ich denke das wird reichen!":sagte Eve und Gabrielle blickte Xena's Tochter an...:"Es war also deine Idee?":fragte Gabrielle und Eve schüttelte den Kopf."Nein, es war Mutter's Idee, aber Varia und ich durften sie ausführen!":lachte Eve und bekam einen gewissen Blick ihrer Mutter zugeworfen.Gabrielle blickte hoch zu Xena, diese zuckte die Schultern und meinte lässig:"Ich mußte mich schließlich um Argo kümmern!" "Das hätten ein paar Amazonen auch erledigen können!": mischte sich nun Varia ein, die aufgestanden war und Gabrielle begrüßte."Verräter!": murmelte Xena leise, aber Gabrielle hatte es gehört und schaute amüsiert zu ihrer großen Freundin und schreichelte dabei Xena's Unterarm.was diese mit einem lächeln begrüßte.
Nachdem alle satt waren, schlug Varia einen kleinen Verdaungskampf vor und Xena willigte ein, sie gingen ein paar Meter weiter weg und fingen an, mit dem Stab aufeinander los zu gehen.Eve und Gabrielle schüttelten lachend den Kopf und meinten beide einstimmig:"Kriegerinnen!" Eve sah Gabrielle an und fragte:"Sollen wir etwas spazieren gehen?" und Gabrielle war Dankbar für etwas bewegung, sie wollte wieder zu ihrer alten Form zurück finden und mußte langsam anfangen.Sie unterhielten sich über belanglose Dinge, erfreuten sich an der Sonne, bis Gabrielle fragte:"Wie erging es Xena die ganze Zeit, ich habe mir wahnsinnige Sorgen um sie gemacht und hatte Angst das sie irgendwelche Dummheiten anstellt"? Eve nickte, Gabrielle kannte ihre Mutter wirklich am Besten."Ja, das habe ich auch, aber um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, was Mutter gemacht hat, sie war morgens weg und kam erst spät am Abend wieder zurück, das ging eine ganze Zeit so, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und ihr bescheid gesagt habe das sie sich nicht verschließen soll und auf komische Ideen kommen soll, ich hätte nicht geglaubt das sie auf mich hören würde, aber dann blieb sie da und ich konnte sie so im Auge behalten...":schloß Eve ihren Bericht und Gabrielle nickte wohlwissend, das hatte sie sich gedacht, das sich ihre Kriegerprinzessin zurück ziehen würde und keinen an sich heran lassen würde und somit auf dumme Gedanken kommen würde."Du wußtest nicht, wo Xena die ganze Zeit war?":fragte Gabrielle."Du kennst Mutter, sie redet nicht viel, ich bin vielleicht ihre Tochter, aber deswegen weiß ich noch lange nicht alles, aber ich weiß, das sie dich wahnsinnig vermisst hat!": sagte Eve."Ich habe sie auch vermisst, ich habe euch vermisst!": sagte Gabrielle und nahm Eve's Hand um sie zu drücken.
Als sie zurück kamen waren Xena und Varia endlich fertig, sie saßen auf der Decke und tranken gierig aus den Wasserschläuchen."Da seit ihr ja!" :sagte Xena und stand auf, sie reichte Gabrielle den Wasserschlauch und diese erkannte das Xena ordentlich ein-und ausgesteckt hatte, Varia schien immer besser zu werden.Gabrielle trank und gab Xena den Schlauch zurück."Alles in Ordnung?":fragte Xena und streichelte Gabrielle's Wange."Ja, alles in Ordnung!": sagte die Bardin.machte sich aber ihre Gedanken um Xena."Gabrielle, kannst du uns eine Geschichte erzählen?":fragten zwei Amazonen, die sich getraut hatten, endlich die Bardin zu fragen ob sie nun Geschichten hören konnten, da sie hofften das hre Königin nun erholter war, um einige erzählen zu können.Gabrielle nahm Xena's Hand die ihre Wange gestreichelte hatte und küsste sie dabei antwortete sie:"Natürlich, das mache ich, sonst gebt ihr ja keine Ruhe!" Gabrielle folgte zusammen mit Eve und Varia den Amazonen und Xena machte sich daran alles einzupacken, dazu hatte sie ihre Tochter und Varia nicht überreden können.
Als es schon dämmerte machte sich Xena auf den Weg zum großen Platz, wo sie die anderen vermutete, sie fand Gabrielle die erzählt hatte, als sie ankam sah sie sie gierig Wasser trinken, also hatte Gabrielle viele Geschichten erzählt."Gut das Du kommst, ich hab einen Bärenhunger!": sagte die Bardin und umarmte Xena, dabei merkte sie, das Xena wohl in der zwischenzeit gebadet hatte, sie roch so gut..."Na, hast Du die Amazonen befriedigen können mit deinen Geschichten?":fragte Xena und genoß den Moment der Umarmunng."Wäre es nach ihnen gegangen säßen wir noch bis zum Morgengrauen hier!": scherzte Gabrielle."Hey ihr Zwei, ich hab uns einen Tisch besorgt, kommt, bevor er weg ist!" sagte Eve und zeigte Xena und Gabrielle den Weg.Xena sah mit freude das Gabrielle wieder appetit hatte, ein gutes Zeichen.So saßen sie also eine Zeitlang zusammen, aßen und tranken, ab und zu kam eine Amazone und unterhielt sich ebenfalls mit allen am Tisch, es war ein schöner Abend und Xena vergewisserte sich, das es Gabrielle gut ging.Schon bald bemerkte die Kriegerprinzessin, das Gabrielle müde wurde, als sich ihre Blicke trafen fragte Gabrielle:"Sollen wir etwas spazieren gehen?" Xena lächelte, sie war zwar kein Spazier-Typ, freute sich aber darauf, mit Gabrielle allein zu sein.
Sie gingen Richtung See, in dem Xena heute nach dem Kampf gebadet hatte, beide hatten kein Wort gesagt, Xena hatte Gabrielle den Arm umgelegt und so gingen sie eng umschlungen zum See.Xena hatte sogar ihre Rüstung ausgelassen, was selten genug vorkam, so konnten beide genießen.Als Xena sie zu einem Baumstamm führte und sie sich drauf setzten fragte Gabrielle plötzlich:"Was hast Du gemacht, als du nicht bei Eve warst, ich hoffe keine Dummheiten?" :Xena löste sich aus der Umarmung, behielt aber Gabrielle's Hand in ihrer."Du hast mit Eve über mich gesprochen?" fragte Xena, obwohl sie die Antwort schon kannte..."Ja, sie hat sich genauso Sorgen gemacht, wie ich Xena..":sagte Gabrielle und blickte Xena fragend an.Ihre Freundin sagte nichts und starrte auf den See."Xena bitte, ich hoffe nicht, das Du etwas gemacht hast, das.....":fing Gabrielle an und wurde von Xena unterbrochen."Du hast was!?":fragte Gabrielle leise, weil ihre Freundin geflüstert hatte und schaute Xena an."Ich habe gebetet, ich habe zu Eli gebetet, das er Dich beschützen soll, ich hab gebetet das er uns die Kraft gibt alles durch zu stehen!"Xena hatte leise gesprochen, aber Gabrielle hatte jedes einzelne Wort verstanden, sie war von allem etwas, sie war gerührt, leicht geschockt, irritiert und erfreut, Xena schaffte es auch jetzt noch sie nach all der Zeit sie zu überraschen..."Xena, ich wußte nicht, ich hätte nie gedacht, da Du....!":sagte Gabrielle und Xena beendete den Satz:"Das ich Bete?" Gabrielle nickte nur und schluckte, als ihr bewußt wurde wie sehr Xena verzweifelt gewesen war, das sie so etwas tat.Xena lächelte und blickte Gabrielle endlich an:"Hab ich die Bardin dazu gebracht, das ihr die Worte fehlen?"fragte Xena und eine kleine einzelne Träne rollte an Xena's Wange herunter....Jetzt schüttelte Gabrielle den Kopf, sie wußte nicht, was sie sagen sollte, also nahm sie eine Hand hoch, wischte die Träne fort und legte die andere Hand in den Nacken der Kriegerprinzessin und zog sie zu sich, um ihr mit der einzigen Art zu antworten, zu der sie im Augenblick in der Lage war und küßte Xena mit ihrem ganzen sein und ihrer ganzen Liebe.
Als der Kuß endete, blickte Xena in die Augen Gabrielle's und konnte Tränen darin sehen, sie vermisste noch immer dieses gewisse leuchten, das die Bardin hatte.Xena wischte eine Haarsträhne Gabrielle's zur Seite und sagte leise:"Wie sollten wieder langsam zurückgehen, es ist schon sehr Spät..." Gabrielle schluckte ihren Kloß herunter und nickte, beide standen auf und gingen zurück ins Dorf.
Als beide später im Bett lagen, merkte Gabrielle wie müde sie war und kuschelte sich an Xena heran, diese blickte sie an und nahm das Gesicht ihrer kleinen Freundin in die Hand und streichelte die Wange und fing an, Gabrielle leicht zu küssen, beide verteilten sich gegenseitig Streicheleinheiten und Küsse, behielten ihre Kleidung aber an, da Xena Gabrielle zu nichts drängen wollte, sie würde sich beiden Zeit lassen, es war auch so schön, die Nähe des anderen zu spüren und ganz nah bei ihm zu sein....
Am nächsten Morgen wurde Gabrielle plötzlich wach und blickte in das schönste Blau, welches sie je gesehen hatte.Sie hatte es schon immer geliebt, wenn sie die erste war, die am Morgen in Xena's Augen blicken durfte, dann gab das Morgenlicht ihre Augenfarbe in einem so Intensiven Blau wieder, das es ihr den Atem nahm.Sie freute sie sich, das Xena noch bei ihr geblieben war und nicht schon unterwegs war.Xena lächelte nicht, sie hob die Hand und wischte Gabrielle eine Träne weg."Du hast schlecht geträumt, ich habe mir Sorgen gemacht...":sagte Xena leise und fing an, den Arm und die Schulter der Bardin zu streicheln."Hab ich geredet im Schlaf?":fragte Gabrielle und Xena nickte.Gabrielle blickte etwas peinlich berührt zur Seite, sie konnte in diesem Moment nicht in Xena's Augen blicken.Die Kriegerprinzessin versuchte ein aufmunteres Lächeln, sie hatte sich schon längere Zeit gedacht, das Gabrielle etwas bedrücken würde, das würde wohl auch den fehlenden Glanz in den Augen erklären."Gabrielle, was hast Du im Gefängnis erlebt, was du mir nicht erzählen willst, ich kenne dich, es bedrückt dich, ich habe nicht genau verstanden, was du gesagt hast, aber es hat gereicht, um zu wissen das du leidest, bitte sag es mir...!":flehte Xena und Gabrielle konnte sehen, das Xena mitfühlte, sie hatte gewußt, das sie es nicht lange vor ihrer Freundin verheimlichen konnte, dafür kannte die Kriegerprinzessin sie zu gut und dieses Gefängnis.
"Ich habe gesehen, wie grausam Menschen mit anderen Umgehen und wie sie untereinander sich zerfleischen und bis auf's Blut kämpfen und das nur damit sie etwas von dem Zeug bekommen, was die Wärter Essen nannten....Ich habe noch nie so viel Grausamkeit erlebt Xena, es war schlimmer als bei wilden Tieren.....":sagte Gabrielle leise, sie blickte nicht zu Xena, sondern starrte nur ins leere, Xena selber sagte nichts, sie hörte ihrer Freundin zu und strich ihr über den Rücken, hätte Gabrielle aufgeblickt, hätte sie gesehen, wie die Kiefermuskeln Xena's arbeiteten...
"Sie haben sich untereinander getötet um an Essen heran zukommen, die Wärter haben es gesehen und nichts unternommen.im Gegenteil, sie haben gelacht und haben sich amüsiert, es war so furchtbar, ich habe schon vieles gesehn, aber das.....es war...so schrecklich..ich hatte wahsinnige Angst, als die anderen Frauen mich sahen haben sie schon am ersten Tag gesagt, das sie mich besitzen wollen und ich meine Tage schon zählen könne, ich wäre schon so gut wie tot, Amazonen wären beliebt......Ich kann...."weiter kam Gabrielle nicht, weil ihre Gefühle sich überschlugen, Xena konnte nichts anderes tun, als ihre Freundin in den Arm zu nehmen.
Als das weinen überging in heftiges wimern, Xena hatte Mühe selber nicht zu weinen, da sie Gabrielle noch nie so außer sich gesehen hatte, das erlebte mußte schrecklich gewesen sein."Schh...., ist gut, jetzt bist du frei, Du bist bei den Amazonen, bei mir...":versuchte Xena zu beruhigen und hoffte etwas Gabrielle aufbauen zu können, sie hielt Gabrielle in den Armen fest und wiegte sie leicht hin und her.
"Xena, versprich mir das du nichts unternehmen wirst, sie werden wissen, das egal, was passiert, sie es auf Dich zurückführen und dann könnte dir etwas passieren das ich nicht ertragen könnte, ich will dich nicht verlieren....!" Gabrielle hatte bei diesen Worten zu Xena hoch geschaut und mit einer bestimmtheit gesprochen, die keine andere Möglichkeit ließ, als zu zustimmen!"Gabrielle..":fing Xena an und wollte die Bardin wieder in die Arme nehmen, aber diese wußte es besser."Xena, versprich es mir..., bitte!"Xena schaute in diese Augen und sah Verzweiflung pur, sie nickte und versprach es Gabrielle, sie hätte womöglich alles versprochen.
Irgendwann waren Gabrielle's Tränen getrocknet und die Bardin löste sich langsam von Xena."Wo willst Du hin?":fragte Xena und strich über Gabrielle's Rücken, als diese sich aufgesetzt hatte."Ich will frühstücken und etwas für meinen Körper tuen, ich ertrage es nicht so schwach zu sein, ich kann es nicht...!":sagte Gabrielle und Xena setzte sich ebenfalls auf, sie küsste Gabrielle's Schulter und flüsterte:"Ich weiß was Du meinst, aber Du bist nicht schwach, im Gegenteil, ....laß mir dir helfen, bitte...grenz mich nicht aus!" Gabrielle blickte fest und lange in Xena's Gesicht, die Liebe die sie darin sah, ließ sie stärker werden, Xena würde ihr helfen, bei allem.Sie hob eine Hand und berührte Xena's Gesicht, küßte ihre Lippen und flüsterte:"Ich weiß Xena, ich weiß..." Gabrielle wollte aufstehen, Xena hielt sie zurück:"Ich liebe Dich!" :sagte sie und Gabrielle mußte schlucken, sie selber brachte nur ein heißeres:"Ich Dich auch Xena...!" heraus und schälte sich aus dem Bett.
Nach dem Frühstück gingen beide zum See, nach einer gewissen Zeit wollte Xena heraus, aber Gabrielle blieb noch und wollte einiges an Bahnen schwimmen."Na gut, dann bleib ich auch noch...!":fing Xena an, aber Gabrielle lächelte:"Du wolltest zu Argo, kümmere dich um sie und dann sattel mir auch ein Pferd, hol mich ab, dann reiten wir beide aus, einverstanden?" :fragte Gabrielle und mußte lachen, als sie Xena's verwundertes Gesicht sah..."Es ist okay, oder hast du einwände?" :fragte Gabrielle, Xena schüttelte den Kopf und gab Gabrielle dieses spiezelle lächlen, das die Bardin so liebte.Xena schwamm zu ihr und gab ihr einen langen Kuß.Sie blickte auf und meinte:"Wie sehen uns nachher, übertreib es nicht Gabrielle!" "Xena, du kennst mich doch!"sagte Gabrielle und wandte sich ab."Eben drum meine Bardin!":sagte Xena und stieg aus dem Wasser, dabei hörte sie Gabrielle lachen und mußte selber grinsen.
Der Ausritt war herrlich, beide ließen sich den Wind um durch die Haare jagen und die Pferde hatten auch ihre Freude, besonders Argo, die merkte das ihre Reiterin beflügelt war.Für Xena war es schön, Gabrielle so zu sehen, schon bald waren beide ziemlich außer Atem und Xena passte auf, das es Gabrielle nicht übertrieb, sie schlug eine Pause vor und fanden auch bald schon ein ziemlich gemütliches Plätzchen an einer Waldlichtung, die Sonne ließ Gabrielle's Haar aufleuchten und Xena meinte sich noch mehr in ihre Bardin zu verlieben.Reinzufällig hatte Xena natürlich noch Proviant eingepackt und Gabrielle freute sich über das mitgebrachte Nußbrot, welches sie gleich aßen.Später lagen sie zufrieden und satt nebeneinander im Gras und ließen sich von der Sonne wärmen.
Xena öffnete die Augen und sah Gabrielle's Profil, sie hatte die Augen geschlossen und sah zufrieden aus.Xena glaubte noch nie etwas schöneres gesehen zu haben, als diese Frau an ihrer Seite, sie erhob sich und beugte sich über Gabrielle und fing an, das Gesicht zu streicheln, dann wanderte die Hand tiefer, über Gabrielle's Bauch und diese öffnete die Augen, sie lächelte leicht und legte eine Hand in Xena's Nacken, Xena hauchte ihr einen Kuß auf den Mund und schon bald öffneten sich ihre Lippen und die Zungen fingen an, miteinander zu spielen, das Gefühl war unbeschreiblich, Xena stöhnte auf, als sie eine Hand Gabrielle's auf ihrer Brust spürte und nahm dies zur Aufforderung sich ganz auf Gabrielle zu legen.Doch die Bardin stoppte Xena, sie stoppte das küssen und hielt Xena von sich, so das sie nicht weiter machte, die Lust, die Xena beherrscht hatte war mit einemmal verflogen, sie schüttelte den Kopf."Xena, nicht....!Ich bin noch nicht soweit..., bitte!":sagte Gabrielle leise.Xena schluckte und versuchte in den Augen Gabrielle's zu lesen, aber diese ließ es nicht zu.Xena entfernte von Gabrielle und setzte sich auf, sie schlang ihre Arme um die Beine und blickte zu Boden."Es tut mir Leid Gabrielle, ich hätte das nicht tun dürfen, ich wollte dich nicht unter Druck setzten, bitte entschuldige!":sagte Xena.Gabrielle setzte sich auch auf und legte ihren Kopf auf Xena's Schulter."Ist schon okay, ich weiß Du würdest mir nicht weh tun!": sagte sie und beide sagten für lange Zeit kein Wort.Xena unterbrach die Stille und fragte Gabrielle endlich danach, worüber sich die Kriegerprinzessin schon seit Ewigkeiten den Kopf zerbrach:"Gabrielle, sei bitte ehrlich zu mir, hat dir irgendjemand dadrin etwas angetan?Du weißt wovon ich spreche, sag die Wahrheit!" Xena hatte sich nun von Gabrielle gelöst um ihr in die Augen zu blicken.Gabrielle schaute ihre Freundin an und antwortete:"Nein Xena, man hat mich nicht angefaßt, ich glaube das verdanke ich deinem Ruf!" Xena atmete hörbar die Luft aus und sie meinte das sie zum erstenmal in ihrem Leben froh war, einen solchen Ruf zu haben, nur die Götter wissen, was die Frauen und die Wächter mit Gabrielle gemacht hätten, ihr war klar, das die Bardin anziehend war, egal ob Mann oder Frau!
Schon bald machten sie sich auf den Rückweg, doch die Euphorie war verschwunden, Xena und Gabrielle gingen zu Fuß nebeneinander her, die Zügel der Pferde locker in der Hand, keiner sagte etwas.Xena ging relativ langsam, so das Gabrielle schritt halten konnte, das nutzte die kleinere der beiden aus, um die Hand Xena's in ihre zunehmen, sie drückte sie kurz und führte sie zu ihrem Mund und küßte diese.Xena blickte zu Gabrielle und tat es ihr gleich, beide sagten noch immer nichts, aber diese Geste hatte schon alles gesagt, Xena lächelte Gabrielle an:"Laß uns den Rest zurückreiten, Du hast deinem Körper heute schon genug zugetraut....!" meinte Xena und Gabrielle stimmte ihr zu.
Als sie wieder in Dorf waren, nahm Xena die Zügel, da Gabrielle ein gähnen unterdrückte."Leg Dich doch etwas hin, ich kümmere mich um die Pferde:"sagte Xena und war schon im begriff zu gehen."Xena?" :fragte Gabrielle und die angesprochene drehte sich um."Ja?":sagte Xena und Gabrielle tratt nah an sie heran, sie flüsterte:"Ich danke Dir!", dabei strich sie über Xena's Arm und ging Richtung Hütte.Xena blickte ihr nach und sagte zu sich selber:"Ich danke Dir mein Herz!"
Xena kümmerte sich ausgiebig um die Pferde, beide wurden gebürstet und bekammen frisches Heu, sie stand noch Gedankenverloren bei Argo und streichelte den Hals des Tieres, als Eve in den Stall kam."Mutter, ihr seit wieder da, wie war der Ausritt?":fragte Eve.Xena schaute noch immer Gedankenverloren vor sich her, ihr ging das Gespräch mit Gabrielle durch den Kopf."Gut!":sagte die Kriegerprinzessin schließlich, Eve schaute wartend zu Xena:"Aber?":fragte sie und Xena schaute endlich auf."Ich weiß was passiert ist im Gefängnis, ich hab die ganze Zeit geahnt, das Gabrielle etwas bedrückt...":fing Xena an.Eve nahm die Hand ihrer Mutter in ihre:"Möchtest Du mir davon bei einem Becher Wein erzählen?"fragte Eve und Xena nickte, sie hatte das bedürfnis sich mit jemanden auszusprechen....
Als Xena geendet hatte schaute Eve geschockt, auch sie hatte schon davon gehört, was in solchen Gefängnissen vor sich ging und dieses war das schlimmste.Xena blickte in ihren Becher und dachte nach."Was hast Du vor Mutter?":fragte Eve und Xena blickte auf, :"Was soll ich vorhaben?":fragte diese, doch Eve wußte es besser."Mutter ich kenne Dich, das läßt du nicht auf sich beruhen, schon gar nicht, wenn es um Gabrielle geht, Du hast doch schon irgendeinen Plan!?":stellte Eve fest, doch Xena starrte weiter in den Becher."Mutter, Bitte ich weiß Du liebst Gabrielle, aber du hast es versprochen, du kannst nicht alles Leid dieser Welt lindern!"sagte Eve und faßte dabei die Hand ihrer Mutter."Aber ich kann es versuchen, das bin ich Gabrielle schuldig, ich konnte nicht bei ihr sein und sie beschützen!":sagte Xena leise aber bestimmend.Eve sagte nichts mehr, es war zwecklos, wenn es um Gabrielle ging, war ihre Mutter sturer, als eine ganze Herde voll Esel."Du mußt wissen was Du tust, aber denk an Gabrielle, sie hat Recht, Überlege dir sehr gut, was du anstellst!":sagte Eve stand auf und ging genervt, sie würde morgen mit ihrer Mutter noch einmal reden, jetzt hatte es keinen Sinn."Wer sagt, das ich etwas tue...":meinte Xena zu sich selber und leerte ihren Becher, dann ging sie heraus zur Hütte
Xena betratt leise die Hütte, da sie Gabrielle nicht wecken wollte, die Bardin schlief aber nicht im Bett, sondern hatte angefangen in eine Schriftrolle zu schreiben, dabei war sie eingeschlafen und hatte ihren Kopf auf dem Schreibtisch gebettet.Xena schüttelte den Kopf und tratt an den Tisch heran."Gabrielle?":fragte sie, doch diese rührte sich nicht, erst als Xena sie berührte und behutsam in die Arme nahm um sie zum Bett zu tragen, rühte sich Gabrielle."Xena?":fragte sie verschlafen."Schh..., schlaf weiter, ich bin bei Dir...":sagte Xena leise und küßte den Kopf der Bardin.Xena schaffte es, das Gabrielle weiter schlief und deckte die Frau zu, die írgendwas murmelte, was Xena nicht verstand, sie lächelte bei diesem Anblick und beugte sich schließlich zu Gabrielle herunter:"Träum was schönes meine Königin, ich werde auf dich aufpassen...!" Sie streichelte für einen Moment versonnen über die blonden Haare, dann sagte Xena:"Bei allen Göttern, wie sehr ich dich liebe!" Gabrielle bekam nichts mit, Xena beugte sich runter und gab ihr einen Kuß auf die Stirn, dann nahm sie ihr Schwert und fing an im gleichmäßigem Ryhtmus zu schleifen, um dabei den Schlaf der Bardin zu bewachen...
Gabrielle wußte nicht, ob sie etwas geträumt hatte, sie wurde wach und fand sich wieder allein im Bett....Da sie auf der Seite schlief hatte sie nicht mitbekommen, wie sich Xena zu ihr auf die Bettkante gesetzt hatte und sich nun herunterbeugte, sie strich ein paar Haare zur Seite und kitzelte dabei Gabrielle mit ihren eigenen Haaren."Guten Morgen meine Königin, hast Du gut geschlafen?":fragte Xena und küßte Gabrielle sanft die Wange."Xena...?Hab ich schon wieder den halben Tag verschlafen?":fragte Gabrielle.Xena hatte ihr Kinn auf Gabrielle's Schulter gelegt und grinste sie an:"Nein, hast Du nicht aber es ist Zeit für ein Frühstück!"sagte Xena, erhob sich, zog die Decke weg und hob die kleine Frau aus dem Bett.Gabrielle wollte protstieren, hielt aber inne, als sie sah das Xena für sie gedeckt hatte."Xena was......", aber Gabrielle kam nicht weiter, Xena hatte eine Hand auf ihrer Lippen gelegt um ihr anzudeutem still zu sein, die Kriegerprinzessin sah in ihre Augen und sagte leise:"Eine kleine Entschuldigung für gestern, ich hätte das nicht......"fing Xena an, aber Gabrielle schüttelte den Kopf und die Finger weg, die noch immer auf ihren Lippen geruht hatten."Nein Xena, laß es uns vergessen, ich bin Dir nicht böse, werde es aber, wenn ich nicht gleich etwas zum Frühstück bekomme!":scherzte Gabrielle , denn sie wollte diese Stimmung vertreiben.Xena sagte nichts mehr und so frühstückten die beiden Frauen und Gabrielle eröffnete Xena, das sie heute mit ihr trainieren wollte!"Bist Du sicher, willst du nicht noch etwas warten!?":fragte Xena vorsichtig, obwohl sie die Antwort schon wußte.Gabrielle sagte auch nichts, der Blick den sie Xena zuwarf ließ keine weitere Diskussion zu und Xena erhob beide Hände um Gabrielle wissen zu lassen, das sie gewonnen hatte, sie kannte den Sturkopf ihrer Bardin.
Als sie die Hütte verließen und zum Trainigsplatz rüber gingen, zog Gabrielle Xena herunter:"Danke für das tolle Frühstück Kriegerprinzessin, das hat mir sehr gut gefallen!"und küßte Xena die Wange und die große Frau schenkte ihrer Bardin ihr spezielle's lächeln und Gabrielle strahlte zurück."Xena Gabrielle, was habt ihr vor heute?":fragte Varia, die den Weg der beiden kreuzte."Trainieren und ja, ich werde es tun!":warf Gabrielle ein und Varia stoppte.Xena grinste sie an.
Sie entschieden sich für die Stäbe, Xena und Gabrielle fingen an sich zu umkreisen, dann ging es los und die ersten Schläge wurden ausgeteilt."Xena, halt dich nicht zurück!":forderte die Bardin ein, aber Xena wußte es besser und ließ es langsamer angehen."Xena würde jetzt bestimmt nicht mit voller Kraft zuschlagen, Gabrielle ist noch nicht wieder richtig Fit!":sagte Eve die sich nun zu Varia unter den Baum gesellte und dem treiben ihrer Mutter und Gabrielle zusah..."Wo warst Du?":fragte Varia und Eve antwortete:"Medetieren!" Varia konnte damit nichts anfangen, akzeptierte aber Eve's handeln, beide hatten sich schon vor einer ganzen Weile ausgesprochen.
Varia's Aufmerksamkeit wurde wieder zu den beiden Frauen auf dem Platz geschenkt, da sie einen lauten Knall hörten und Xena gerade blockte, Varia und Eve war klar, das es nicht das Holz war, welches Gabrielle gertoffen hatte und Xena ließ sich nichts anmerken.So ging es dann eine Zeitlang weiter, bis Xena den Kampf stoppte und begründete, das es ihr erstmal reichen würde, Gabrielle wußte es besser, aber Xena wußte das die Bardin es nicht zugeben würde, das sie genug hatte.Also willigte Gabrielle ein und beide verlegten ihr Training ins Wasser.
Es tat gut, die frische des Wassere's zu fühlen, Xena sah das Gabrielle es genoß und sie glaubte ein leuchten in Gabrielle's Augen zu sehen, Xena wußte das sie auf dem richtigen Weg waren.
So ging es also die nächsten Tage immer weiter, Gabrielle trainierte mit Varia oder Xena, medetierte mit Eve, ritt aus, aß große Portionen und Xena konnte sehen, das Gabrielle immer mehr an Kraft gewann..Das kämpfen mit den Sais wurde wieder zu fließenden Bewegungen und Xena konnte sich nicht satt sehen am Anblick von Gabrielle, dafür waren die blauen Flecken die sie mehr und mehr abbekam kein großes Opfer.Aber wenn sie Gabrielle jetzt ansah wurde es für die Kriegerprinzessin immer schwieriger ihre Hände an Ort und Stelle zu lassen, wenn sie sich einen Kuß gaben, achtete Xena darauf das es nicht ausartete, obwohl ihr Körper nach Gabrielle schrie und das Baden ein starkes kribbeln in ihrer unteren Körperregion bewirkte, Xena würde warten und Gabrielle wußte das, die sehr wohl mitbekam, das Xena zurücksteckte.Sie merkte die Blicke der Kriegerprinzessin, sie spürte das schnellere atmen Xena's, wenn Gabrielle sie nach dem Bad mit Salbe einrieb, gegen die Plesuren, die Küsse die nach mehr schrien, sie wußte das Xena littt, aber sie liebte sie um so mehr für ihr warten.
An einem weitern Tag merkte Gabrielle hektiches Treiben in Dorf, aber als mehr und mehr Amazonen ihr einen komischen Blick zuwarfen wurde ihre Königin mißtrauisch, sie suchte Eve auf, da Xena mit Varia weg war, jaggen wie sie glaubte."Eve, was geht hier vor und am besten zu sagst es gleich, ich werde es sowieso heraus finden!"Eve versteifte sich, sie kannte Gabrielle gut genug, um zu wissen, das sie keine Chance gegen die Bardin hatte.Also kapitulierte Eve und erzählte Gabrielle die Geschichte...
Als Xena später in die Hütte kam fand sie Gabrielle an einer ihrer Schriftrollen, wie so oft in letzter Zeit, die Kriegerprinzessin fand, das das schreiben Gabrielle auch geholfen hatte über das geschehene im Gefängnis hinweg zukommen.Die Bardin blickte nicht auf, als Xena hereinkam und diese wunderte sich einwenig..."Gabrielle, was ist los?":fragte Xena und hatte eine Augenbraue gehoben, sie wußte das etwas anstand.Gabrielle legte die Feder zur Seite und blickte dann zu Xena, sie blieb im Stuhl sitzen und sah Xena nicht gerade freundlich an."Was hast Du getan?":fragte Gabrielle und Xena wußte genau wovon sie sprach."Hattest Du es mir nicht versprochen?":setzte Gabrielle weiter an und Xena machte sich auf eine lange Standpauke gefaßt."Ja, das habe ich!":antwortete Xena ruhig, jetzt erhob sich Gabrielle und ging auf Xena zu, diese blieb stehen, keine von beiden wich dem Blick der anderen aus."Wieso?":diesmal etwas lauter und Gabrielle funkelte Xena aus bösen Augen an."Ich habe gar nichts getan, es war Augustus, er war mir noch was schuldig, nach der Sache mit Eve oder Livia wenn du so willst!":sagte Xena, noch immer ruhig, noch immer in die Augen Gabrielle's blickend."Das der Verdacht sofort auf dich fällt und du dafür Verantwortlich gemacht werden könntest, daran hast du natürlich nicht gedacht!?":fragte Gabrielle, die jetzt ihre Hände auf die Hüften setzte, ihre Augen waren zu kleinen Schlitzen geformt."Gabrielle, ich habe Dir versprochen, das Ich nichts unternehmen werde, also habe ich mich darum gekümmert, das es ein anderer macht und ich finde, Augustus hat ganz in meinem Sinne das Gefängnis geschlossen!":sagte Xena leise."Es ist abgebrannt, bis auf die Grundmauern Xena, wie konntest du das tun!":schrie Gabrielle Xena an und drehte sich von Xena weg."Sie haben es gewagt, das Du diese Sachen mitansehen mußtest, sie haben es gewagt, dich anzufassen, ich weiß bescheid Gabrielle, ich weiß wie dieses Gefängnis funktioniert hat, wie die Methoden der Wärter sind, wie sie wegschauen, wenn jemand vergewaltigt wird, jemand verletzt wird, die haben dich darin verletzt Gabrielle, ich habe es an deinen Augen gesehen, das konnte ich nicht so stehen lassen, ich mußte etwas unternehmen!"Xena hatte ihre Stimme laut erhoben, die anderen Amazonen werden sie wohl gehört haben, aber das war Xena egal und Gabrielle bekam einmal mehr zu Spüren, wie es wohl gewesen sein mußte, als Xena noch als Zerstörerin ganzer Nationen mordent mit ihrem Heer durch's Land gezogen war...Das Feuer in Xena's Augen brannte lichterloh, das blau war erstarrt.
Gabrielle wußte im ersten Moment nicht, was sie sagen sollte und setzte weiter an, aber Xena erhob die Hand und ließ es nicht zu."Ich habe jetzt keine Lust, weiter mit Dir zu Diskutieren, ich habe Augustus um einen Gefallen gebeten, den er mir schuldete und diesen hat er eingelöst, das dabei das Gefängnis abgebrannt ist, macht mich nicht sehr traurig Gabrielle!":sprach Xena und ließ eine sprachlose Bardin zurück.Xena rannte an Eve und Varia vorbei ohne einen Komnetar, sie schnappte sich Argo machte einen ausgedehnten Ritt, sie mußte ihren Kopf frei bekommen.
Als Varia die Hütte betratt sah sie noch wie das zweite Sai durch die Gegend flog und sich in der Wand neben dem ersten bohrte.Varia schluckte und trat dann näher zu Gabrielle."Ich weiß, Du willst jetzt ganz bestimmt nicht mit mir reden, weil du mich für Xena's Komplizin hälst, aber da irrst du dich und ich werde dir jetzt alles erzählen, danach kannst du mich immer noch aus der Hütte schmeißen!":sagte Varia und stellte sich neben die schwer atmende Bardin, deren roter Kopf verriet, das sie noch immer wütend war...
Xena ritt im wilden Galopp über Hügel und weite Wiesen, der Atem der Stute wurde schneller und Xena droselte das Tempo, bis sie schließlich irgendwann abstieg, ihr Schwert zog und wütend auf einen Baumstamm einschlug der gerade im Weg lag.Als Xena nicht mehr konnte setzte sie sich auf die Reste des Stammes und holte ein paarmal tief Luft, sie haßte es, wenn sie sich mit Gabrielle stritt, aber Gabrielle wollte den Standpunkt von Xena nicht einsehen und das hasste die Kriegerprimzessin fast mehr...Argo trottete zu Xena und stupste sie an, Xena erhob ihren Kopf , stand auf und kraulte ihre Stute hinter den Ohren, um sich so bei ihr zu entschuldigen, dann machte sie sich auf den Weg zurück zum Amazonendorf, sie hoffte das Gabrielle sich jetzt ebenfalls etwas beruhigt hatte, vielleicht wäre sie dann auch bereit, mit ihr zu reden....
Gabrielle hatte sich soweit beruhigt und sich zum nachdenken in die Saunahütte der Amazonen zurückgezogen, sie brauchte jetzt Ruhe, das Gespräch mit Varia hatte ihr die Augen geöffnet, sie hoffte nur, das Xena bald wiederkommen würde da es schon spät wurde.
Als Xena in das Dorf zurück kehrte hatte schon längst die Dämmerung eingesetzt, sie führte Argo am langen Zügel und war sich der Blicke der anderen Amazonen bewußt.Die Geschichte die mit dem Gefängnis passiert war und dem Streit mit Gabrielle hatte sich herumgesprochen.Eve eilte zu ihrer Mutter, sie hatte sich zwar keine Sorgen gemacht, aber bei der Zerstörerin ehemaliger Nationen konnte man nie wissen.
"Mutter!Endlich, da bist du ja es ist schon spät...":setzte Eve an."Wo ist Gabrielle, in der Hütte?":fragte Xena ruhig und fing an Argo sauber zu machen und trocken zu reiben."Laß mich das doch machen...":setzte Eve an, doch ein Blick ihrer Mutter ließ sie innehalten, Xena wollte sich selber um die Stute kümmern, das war sie ihr schuldig.Eve nickte und drehte sich um.."Eve...?":sagte Xena und ihre Tochter wandte sich ihr wieder um."Ja?":fragte sie."Trotzdem danke, ich mach das schon....":sagte Xena und versuchte ein lächeln..."Gabrielle ist in eurer Hütte, Varia hat mit ihr gesprochen, ich denke sie hat sich beruhigt...":sagte Eve und ging raus aus dem Stall.Xena nickte und widmete sich wieder Argo, als sie fertig war machte sie sich auf den Weg zur Hütte, jetzt würde wohl der schwierige Teil kommen...
Xena fand Gabrielle wieder vor den Schriftrollen, aber viel zu stande gebracht hatte sie nicht, das konnte die Kriegerprinzessin erkennen."Wie war der Ausritt?":fragte Gabrielle und blickte zu Xena die angefangen hatte sich zu waschen."Gut!":sagte Xena als sie abgetrocknet war, setzte dann aber hinterher:"Naja, eigentlich hab ich gar nichts wahrgenomen, ich habe nachgedacht....":gab sie zu.Gabrielle nickte:"Das habe ich auch..."sagte die Bardin leise.Xena ging auf Gabrielle zu und zog dabei ihre Rüstung aus, für diesen "Kampf" brauchte sie kein Schwert.Sie blieb am Schreibtisch stehen, Gabrielle wollte anfangen, aber Xena hob die Hand."Nein, laß mich bitte zuerst, ich möchte es gern...":fing Xena an und setzte sich auf einen Stuhl zu ihr, den sie geholt hatte."Ich weiß, das ich Dich damit verletzt habe, etwas zu unternehmen, glaub mir, es war mir bewußt das ich dich damit verletzte, aber ich konnte diese Gefängnisleute nicht damit durchgehen lassen, was sie dir angetan haben, ich mußte dieses Risiko eingehen, ...dann ist mir Augustus eingefallen, er hat sich zwar was gesträubt, aber ich fand, er hatte noch etwas schuldig bei mir, zum Glück fand er es auch.Also gab es für mich einen Weg, über einen Zweiten Mann an diese Schweine heran zukommen und er hat ja wohl viel zu sagen in Rom, besser hätte es wohl nicht kommen können.!": sagte Xena und blickte zu Boden, damit Gabrielle nicht die Befriedigung sehen konnte, aber Gabrielle kannte Xena."Zuerst wollte er nicht, aber nachdem ich ihn an ein paar Dinge erinnert hatte, die mit Eve oder besser gesagt mit Livia zutun hatten hat er eingewilligt mir zu helfen, ich gebe zu, das ich ihn als mein Werkzeug benutzt habe und ihn ausgennutzt habe, aber es ging um meine Rache für Dich, ich weiß das es Egoistisch war von mir und jetzt tut es mir auch Leid, ich habe mich von meinen Gefühlen leiten lassen, entschuldige..."Xena hatte die letzten Worte nur kleinlaut über die Lippen gebracht, aber Gabrielle hatte sie verstanden."Du hast Dein Leben riskiert, um meines zu rächen, obwohl Du weißt, das ich Rache verabscheue?":fragte Gabrielle und bekam von Xena nur ein nicken zur Antwort."Und Du hast deshalb Varia mitgenommen, damit sie bescheid geben konnte, falls dein Plan schief geht und als Zeuge für mich, das ich weiß das du nicht selber bei diesem Plan mitgeholfen hast?":fragte die Bardin weiter und Xena nickte erneut...Nach einer kleinen Pause sagte Xena leise:"Ja, genau deswegen, mir war klar das ich mich in Gefahr begebe, ich habe auch ausgenutzt, das Du abgelenkt warst mit deinem Training, das du es gar nicht mitbekommen hast." Gabrielle atmete hörbar aus, diese Frau vor ihr tat alles, was sie nicht machen sollte."Warum?":fragte Gabrielle und als Xena den Kopf hob hatte die blonde Frau bereits ihre Antwort, denn sie laß in den Augen Xena's die ganze Grenzenlose Liebe und Gabrielle war sich sicher, das Xena es wieder so machen würde."Du hast Dein Leben für mich riskiert, weil du mich liebst?":fragte Gabrielle und Xena sah ihr fest in die Augen, dabei nickte sie.Gabrielle nahm eine Hand Xena's in ihre und küßte sie."Was mache ich bloß mit Dir?":fragte Gabrielle und Xena zuckte mit den Schultern.
Xena atmete laut aus, erhob sich und ließ dabei Gabrielle's Hand los."Ich weiß, das es falsch war, ich weiß das wegen meiner Rache Menschen gestorben sind und bei allen Göttern, Du hast Recht, wenn du mich dafür verachtest, aber ich konnte nicht anders, verstehst du mich?Versetz Dich in meine Lage....Ich kann es nicht mehr ändern und ich WILL es nicht mehr ändern, es ist passiert, es tut mir leid wegen Dir....!":sagte Xena und drehte sich von Gabrielle weg.
"Ich denke ich hätte es nicht wie Du gemacht, aber ich hätte auch etwas unternommmen....":sagte Gabrielle leise und Xena drehte sich um."Xena, ich habe doch gesagt, das ich nachgedacht habe, als Varia mir alles erzählt hat, ich habe über Dich, über uns nachgedacht und ich weiß, das ich es auch gemacht hätte, ich gebe es zu, den Gedanken, das einer dir was antun könnte, würde mich zu solchen Taten führen...!"sagte Gabrielle mit fester Stimme und Xena stand nur da und wußte nicht, was sie sagen sollte."Ich denke, wir sollten es dabei belassen, ich möchte mich nicht mit dir streiten!":sagte Gabrielle und stand auf, um zu Xena rüber zu gehen."Ich kann nicht glauben, das Du das sagst Gabrielle, es ist das letzte, das ich mich mit dir streiten möchte":sagte Xena und streichelte über Gabrielle's Arm, bevor sie die kleinere Frau ganz in die Arme nahm.
Beide schwiegen lange, sie standen einfach nur zusammen, bis Gabrielle sich löste.Xena unterbrach die Stille, ihr war diese Stimmung etwas unangenehm, auch wenn sie was Intimes gehabt hatte, sie wäre gern weiter gegangen, oder auch nicht, sie wußte es nicht, Xena die große Kriegerprinzessin war unsicher."Laß uns etwas essen, ja?":fragte Xena und Gabrielle schmunzelte leicht, da sie Xena's Unbehagen gemerkt, sie nickte und setzte sich wieder an den Schreibtisch.
Xena hatte irgendwas mitgenommen, von dem sie wußte, das Gabrielle es mochte, als sie in die Hütte zurückkehrte war Gabrielle gerade fertig und machte Platz für das Essen."Varia hat mich gefragt, wann wir wieder los wollen, sie wollen ein Fest feiern, weil alles vorbei ist, es mir besser geht und zum Abschied, außerdem will ich nicht noch länger deine Geduld auf die Probe stellen......":lenkte Gabrielle ein und ass etwas, dabei sah sie genau das Xena die Augen verdrehte, sie hasste Feste."Ich dachte, Du willst noch was bleiben, die Amazonen finden bestimmt noch einen weiteren Grund irgendwas zu feiern, ich richte mich nach dir Gabrielle, du hast Vorrang!":sagte Xena und trank einen Schluck.Gabrielle stand auf und setzte sich auf den Schoß einer verdutzten Kriegerin.Gabrielle legte eine Hand unter Xena's Kinn und hob ihn an, damit sie ihr in die Augen blicken konnte."Xena, ich denke wir haben lang genug die Gastfreundschaft der Amazonen genutzt, aber ich möchte weiter, genau wie Du und ich danke dir, für deine Rücksicht und ich meine damit für alles!":sagte Gabrielle und küsste Xena, die jetzt mit Sicherheit wußte, was Gabrielle noch meinte.Die Bardin konnte den Wein schmecken, den Xena noch auf den Lippen hatte, sie wollte mehr, sie öffnete ihren Mund, damit Xena ihren öffnete und wurde nicht enttäuscht, das Gefühl, beider Zungen ließ Gabrielle leise aufstöhnen und Xena merkte wie mit einem Mal die Hitze in ihrem ganzen Körper hereinstürmte, es war unglaublich!Der Kuß war lang und Leidenschaftlich, als Gabrielle endete, sah sie in Xena's Augen und konnte die ganze Liebe und Leidenschaft sehen, sie stand auf und ging rüber zum Bett, wobei sie die Hand der Kriegerin nicht los ließ.
Xena hatte das Gefühl, als würden ihre Beine gleich einknicken, sie merkte, das sie zitterte vor Aufregung, Angst und Freude, sie wußte es nicht, die Gedanken liefen Amok, sie fühlte sich genau wie damals, als sie das erste Mal mit Gabrielle geschlafen hatte in jener Nacht, als beide wußten auf was sie da zusteuerten um eine Grenze zu überwinden, von der Beide damals geglaubt hatten sie wäre unumwindbar.
Gabrielle setzte sich auf die Bettkante und fing an, ihre Stiefel auszuziehen, Xena sah ihr dabei zu, dann fing die Bardin an, Xena's Stiefel aufzuschnüren und die Kriegerprinzessin hielt die Luft an.als die Hand Gabrielle's ihre nackten Beine entlang fuhren.Gabrielle legte sich weiter auf das Bett und zog ihre Freundin mit sich.Xena legte sich vorsichtig auf Gabrielle, das Gefühl dieses Körpers unter sich war berauschend, es war genau wie beim ersten Mal und Xena dachte nicht mehr, sie ließ ihren Körper machen.Den Kuß den beide nun austauschten war nicht mehr zaghaft, er war voller Leidenschaft und Begierde, die Hände fuhren überall hin , Xena glaubte zu schweben und Gabrielle wollte nur noch eins sein, mit der Frau die alles für sie bedeutete!Plötzlich stoppte Xena und hielt das Gesicht Gabrielle's fest."Bist Du sicher, das du das möchtest, ich könnte verstehen, wenn du noch nicht soweit.....":fing Xena an, aber Gabrielle stoppte sie, als sie einen Finger auf Xena's Lippen legte."Ich will Dich.....jetzt!":sagte Gabrielle mit dunkler Stimme und Xena sah noch einen Augenblick in dieses geliebte Grün."Ich würde alles für Dich tun Gabrielle, alles!":sagte Xena und küßte Gabrielle erst sanft und dann heftiger, jetzt konnte keiner mehr trennen, was zusammen gehörte, beide hatten gewartet, so lange und das sollte nun hier und jetzt enden!
Das Liebesspiel der Frauen wurde immer wilder, der Atem ging nur noch stoßweise, die Hände waren überall, die Kleidung war überall, teils noch im Bett, noch am Körper oder neben dem Bett.Xena merkte noch, das Gabrielle den letzten Stoff von Xena's Körper rieß, eh sie beide drehte und Gabrielle auf Xena zum Liegen kam, sie blickte in die Augen Xena's, sie sah kein Blau, sie sah Verlangen pur."Ich liebe Dich Kriegerprinzessin!":keuchte sie und küßte sich ihren Weg an Xena's Körper herunter, diese stöhnte auf, als Gabrielle eine gewisse Stelle berührte, sie glaubte bald zu explodieren und zog Gabrielle hoch um sie zu küßen, der Kuß war Fiebergleich und Xena konnte sich selber schmecken."Du fühlst Dich so gut an!":murmelte Xena in Gabrielle's Haar.Beide fanden ihren Rhythmus, sie steigerten sich, die Küsse waren überall, Gabrielle glaubte, das Xena hören müßte wie laut ihr Herz schlug und Xena selber nahm nur noch ein rauschen war, sie spürte den Körper so intensiv, jede Körperstelle, der Hals, das Ohr, diese Lippen, alles!Xena konnte unter ihren Fingern die Muskeln spüren, die Gabrielle wieder antrainiert hatte, sie hatte immer verstohlen zu Gabrielle geblickt, beim baden oder wenn sie sich anzog, Xena hatte gesehen, wie mit jedem Tag die Kraft in Gabrielle's Körper zurück kam, hatte sich gewünscht diesen Körper wieder berrühren zu können, jetzt wurde dieser Traum war.Und so ging es eine ganze Zeitlang weiter.Berauschend...
Der Höhepunkt war gewaltig, für beide, Gabrielle hielt Xena fest, sie spürte, wie ihr Körper sich entspannte, wie das atmen wieder langsam normal wurde, Gabrielle fühlte Xena's Herz auf ihrer Brust schlagen, es war als wären sie eins und das waren sie auch, als Gabrielle ihre Augen öffnete sah sie wieder das Balu, welches vor Jahren ihr Herz erobert hatte, dieses Lächeln, was Xena nur ihr schenkte, sie streichelte eine Haarsträhne aus Xena's Stirn und war sprachlos."Ich Liebe Dich....so sehr":sagte Xena leise und küßte Gabrielle zärtlich, sie konnte das Salz schmecken und liebte es, dieses Gefühl, diesen Moment solange auszukosten, wie es nur ging, es war Gabrielle bei der Xena dieses Gefühl zum ersten Mal gespürt hatte, diese pure Liebe.Sie legte sich neben die Bardin und strich ihr durch's Haar, versunken im Anblick, im Augenblick und genoss das Gefühl der Liebe.Xena sah zum ersten Mal wieder dieses leuchten und strahlen in Gabrielle's Augen, was sie solange vermisst hatte...
Xena wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war, Gabrielle spielte mit einer Strähne von Xena's schwarzem Haar."Xena?":fragte Gabrielle."Hm?":brumte Xena zufrieden."Kann ich dich was fragen, ich möchte mich mit dir unterhalten...":sagte Gabrielle."Frag Gabrielle, du gibst sonst eh keine Ruhe!":sagte Xena."Bist Du schon sehr Müde, oder können wir dieses "Gespräch" fortführen?":fragte Gabrielle, aber in einem Ton, den Xena so liebte, wenn ihre Stimme tief und verführerisch war, sie liebte das besondres an ihr.Gabrielle wußte das Xena lächelte, als sie die Augen öffnete war die Kriegerprinzessin über ihr."Dieses Gespräch können wir gerne führen, etwas später vielleicht, viel später....":sagte Xena, die letzten Worte hatte sie nur noch gegen die Lippen der Bardin geflüstert, eher sie ganz auf Gabrielle lag und ihre Lippen den Weg von Gabrielle's Körper aufnahmen, ........es wurde eine lange Nacht.
Zwei Tage später machten sich Xena und Gabrielle wieder auf den Weg, vorher hatten die Amazonen ihr Fest bekommen, Xena hatte sogar mit Gabrielle getanzt und man mußte nicht blind sein, um zu erkennen, wie sehr sich beide liebten.Es war noch eine schöne Zeit, Eve genoß es beide wieder so vereint zu sehen, deswegen blieb sie auch noch etwas bei den Amazonen und begleitete beide nicht, sie hatte gute Gespräche mit Varia geführt, sie war froh, wenn man bedachte wie der Anfang ihrer bekannntschaft verlaufen war.
Xena war froh, das sie sich keine Sorgen machen mußte, sie hatte von sich aus noch einmal mit Gabrielle über das Geschehene mit dem Gefängnis gesprochen, sie hatten sich ausgesprochen, es stand nicht mehr zwischen ihnen.
Gabrielle war dankbar für die Hilfe Varia's., den Amazonen und Eve's.....Aber vorallem für die Rücksicht von Xena, der Hilfe von Xena.Gabrielle hatte gewußt das die Kriegerprinzessin ihr nie etwas antuhen würde, was sie nicht wollte, sie konnte sich jederzeit auf Xena verlassen, aber vorallem auf Xena's Herz.Die Kriegerin hatte sich schon geändert, mehr konnte Gabrielle nicht erwarten, das Xena so gehandelt hatte, wie sie es getan hatte war nun mal Xena's Natur, Gabrielle hatte damit Leben und lieben gelernt, sie hatte eine dunkle Seite, aber Gabrielle würde ihr Licht bleiben und das wußte die Bardin.Xena hatte schon so vieles getan, auch jetzt in dieser dunklen Stunde von Gabrielle war sie da und blieb, sie hatte ihr geholfen wieder zu sich zu finden, Xena's Liebe hatte ihr Hoffnung, Kraft und Zuversicht gegeben, dafür allein würde sie Xena immer lieben....