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Die "alte" und die "neue" Xena

von Biscaya

Der Überfall auf Amphipolis

In jungen Jahren musste Xena den Überfall auf ihr Heimatdorf Amphipolis duch den Kriegsherren Cortese miterleben. Jedoch war Xena nicht bereit, sich Cortese zu ergeben und so kämpfte sie gemeinsam mit einigen Dorfbewohnern, ihr jüngerer Bruder Lyceus war ebenfall unter ihnen, gegen Cortese an. Lyceus fiel in diesem Kampf. Das war der erste große Schicksalsschlag in Xenas Leben, der ihr weiteres bestimmen sollte und ihr Leben als friedliche Dorfbewohnerin beendet hatte.
Sie verließ daraufhin ihr Heimatdorf, da sie in diesem auch nicht mehr erwünscht war, da viele Dorfbewohner der Meinung waren, Xena hätte ihnen ihre Söhne genommen ("Du nimmst uns unsere Söhne nicht noch einmal." - Zitat aus "Schatten der Vergangenheit").

Somit endete ihr Leben als Dorfbewohnerin und ihr Leben als Sklavenhändlerin begann.

Die Begegnung mit Cäsar

Ihr weiteres Leben bestritt sie als Kommandantin eines Piratenschiffs. Auf ihrem Weg begegnete sie Cäsar, den sie als Sklave für viel Geld verkaufen wollte. Doch Cäsar faszinierte Xena und auch sein fester Glaube an sein Schicksal übten einen großen Reiz auf die baldige Kriegerprinzessin aus. Sie beginnt eine Affäre mit ihrem Gefangenen und läßt ihn schließlich gegen Geld frei.
Da Xena und Cäsar sich nun eigentlich zusammentun wollten, begrüßt sie ihn bei ihrer nächsten Begegnung als Freund. Der Römer jedoch verrät sie, lässt sie gefangennehmen, kreuzigen und ihre Beine brechen. Von der jungen Sklavin M`Lila wird Xena schließlich gerettet. Doch ihre Retterin wird bald darauf von römischen Soldaten getötet, was der Auslöser für den nun eingeschlagenen blutigen Weg war. Sie verkündet: "Heute ist eine neue Xena geboren, die einen neuen Lebensinhalt hat - den Tod!"

Cäsar hat ihr damit nicht nur die Beine gebrochen, sondern auch ihre Seele, was ihn zu ihrem Erzfeind machte.

Im fernen Osten

Ihren weiteren Weg beschloss Xena als Kriegerin. Sie schloss sich dem Kriegsherren Borias an und wurde seine Geliebte. Mit ihm und seinem Heer reiste sie nach Chin.

Borias, ein strategisch denkender Kriegsherr, versucht die Herrscher der Dynastien Lao und Ming gegeneinander auszuspielen. Doch dieser Versuch ist durch Xenas fehlendem Diplomatieverständnis zum Scheitern verurteillt.
Borias stellt sich gegen sie, verrät sie und dadurch ist es Lao Tzu möglich, die Entführerin seines Sohnes Ming T`ien wie ein Tier von Hunden durch den Wald jagen zu lassen.

Lao Ma, die Frau Lao Tzus, rettet Xena vor dem sicheren Tod. Sie nimmt sich ihrer an, heilt ihre Beine und gewissermaßen auch ihre Seele. Von ihr lernte Xena, sich selbst zu beherrschen und sogar einen Abend lang ihrem feind Ming Tzu zu dienen. Lao Mas Plan war es, Xena zu "ihrer" Kriegerprinzessin zu machen und mit ihr gemeinsam über Chin zu herrschen.

Doch es gelingt Lao Ma nicht auf Dauer, Xena zu "bändigen". Obwohl es ihr gelungen war, zu Xena durchzudringen und ihr Vertrauen zu gewinnen, kann sie sie nicht halten.
Als Xena Borias wiedersieht, verliert sie die Kontrolle und hätte ihn beinahe getötet, wenn lao Ma nicht eingegriffen hätte.
Xena und Borias finden wieder zueinander, Xena tötet Ming Tzu und beinahe auch seinen und Lao Mas Sohn Ming T`ien.

Lao Ma war die erste Frau und der erste Mensch, dem es gelang, Xenas Vertrauen zu gewinnen und sie, wenn auch nur für eine kurze Zeit, zu "bekehren".

Xena und Borias verließen gemeinsam das Königreich Chin.

Die Abkehr von Borias

Eine Frau, die in ihrem Leben immer wieder eine Rolle spielen sollte, und das auch in zukünftigen, war die Schamanin Alti, die einen großen Einfluss auf die Kriegerprinzessin ausübte.
Sie sagte ihr voraus, dass Xena eines Tages die Zerstörerin ganzer Völker sein würde und dass sie die Kräfte des Steins von Ixion dazu nutzen könne.
Xena war sehr fasziniert von der Schamanin und glaubte ihr alles. Alti war es auch, die Xena einen Sohn vorhersagte.

Mit Alti begann auch allmählich die Entfremdung zwischen Xena und Borias. Sie teilten das Heer in zwei Teiel wodurch Xena sich auch mehr von ihm entfremdete. Borias liebte sie und das ungeborene Kind, doch für sie war nur viel Macht und der Stein des Ixion wichtig.

Als Xena in ihrem Kampf gegen die Zentauren zu weit ging, wechselt Borias die Seiten und schloss sich den Zentauren an. Doch er wollte Xena und seinen Sohn zu sich holen, wurde bei diesem Versuch jedoch getötet.

Xena gab ihren Sohn Kaleipus, der ihn aufziehen wollte. Sie wollte nicht, dass er zur Zielscheibe aller iher Feinde würde und vielleicht so werden würde wie sie.

Ab diesem Moment war Xena eine "selbstständige" Kriegsherrin, unabhängig von anderen Kriegsherren und Führerin eines mächtigen Heeres.

Schicksalshafte Begegnungen

Als "selbstständige" Kriegerin als Führerin einer ganzen Armee wurde Xenas Ruf noch gefürchteter als er bereits schon war "Eine Frau an der Spitze der mächtigsten Armee, die die Welt je gesehen hat." ( Königin Melosa)
Mit ihrer Armee zog sie durch die Lande und konnte nicht aufgehalten werden.
Aber da war ein Mann, der sich ihrer Macht widersetzte Hercules, Sohn von Göttervater Zeus. Xena wollte den Halbgott besiegen. Doch das mit List Sie wollte seinen besten Freund Iolaus verführen und Hercules dazu bringen, seinen Freund zu töten. Doch der Plan scheiterte.

Bei ihrer zweiten Begegnung, kämpften sie Mann gegen Frau. Xena wurde gerade durch Spieß-Ruten-Laufen aus dem Heer gedrängt und wollte die Führung über die Armee mithilfe der Nachricht bekommen, dass sie den Sohn des Zeus getötet hatte.
Doch sie verlor den Zweikampf und wechselte einige Zeit später auf Hercules`Seite und bekämpfte mit ihm zusammen ihre ehemaligen Männer. Bei diesem Kampf verliebten sich die beiden auch ineinandern, gingen am Ende aber getrennte Wege. Xena musste nun mit ihrer Vergangenheit abschließen.

Sie wollte nach Hause reisen, in der Hoffnung auf Vergebung.
Auf ihrem Weg in ihr Heimatdorf Amphipolis traf sie auf Dorfbewohnerin, die sie vor der Sklaverei bewahrte Gabrielle.
Sie war fasziniert von der Kriegerprinzessin und bat sie "Nimm mich mit und bring mir alles bei, was du weißt." Zunächst weigerte Xena sich und zog allein weiter.

In Amphipolis angekommen, stieß Xena auf Misstrauen. Selbst bei ihrer eigenen Mutter. Doch durch den Kampf mit Draco konnte sie das Vertrauen zurückgewinnen.
Jedoch folgte Gabrielle ihr weiterhin und am Ende wurde ihre Hartnäckigkeit belohnt. Xena brachte die zukünftige Bardin nicht in ihr Dorf sondern nahm sie mit.

Das war der Beginn der "guten" Xena, die nun, gemeinsam mit Gabrielle, eine sehr große Entwicklung durchmachen sollte, und ihren Weg nicht immer nur sicher gehen würde.